Berlin- Kiel - Krefeld - Schwerin

Die am 30. September 1978 ins Leben gerufene Partnerschaft fand in diesem Jahr das 36. Mal statt.
Da es der Wunsch der Partnerstädte war, diesmal mitten in Berlin zu tagen, organisierte dies der Schatzmeister der Partnerschaft Roger Gapp. Im "Hotel Park Inn" direkt am Alexanderplatz fand am 12.09.2014 um 17:00 Uhr die Vorstandssitzung des Arbeitskreises, geleitet durch den Vorsitzenden der Partnerschaft Felix Hahn, statt.
Zu Beginn gedachten wir unsere beiden verstorbenen, langjährigen Kieler Mitstreitern Bernd Kreibig und Siegfried Schmidt und übermittelten ihren Ehefrauen persönlich unsere Anteilnahme.
Die Genehmigung des Protokolls 2013 verlief ebenso schnell und reibungslos, wie der Kassenbericht, die Kassenprüfung und die Entlastung des Vorstandes. Bei der Neuwahl des Vorstandes der Partnerschaft wurden Felix Hahn sowie Roger Gapp in ihrem Amt und Frank Hornschuh (Kiel) als Nachfolger von Jürgen Mach (Krefeld) zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.
Bei den Berichten aus den Partnerstädten wurden neben dem teilweise zu verzeichnenden Mitgliederrückgang und dem fehlenden ehrenamtlichen Nachwuchs folgende Themen vorgetragen, erörtert und diskutiert.

Krefeld:
Verkäufe finden zum vollen Verkehrswert statt und keine neuen Erbbauverträge oder Verlängerungen. Es gibt jetzt eine neue Baumschutzsatzung, wobei hauptsächlich auf die Gebühren für Genehmigungen zum Fällen von Bäumen und Entfernen von Sträuchern geachtet wird. Klagen vorm Verwaltungsgericht sind anhängig, aber bisher ohne Ergebnistendenz.

Kiel:
auch hier gibt es Angebote zum Kauf und die Erbbauverträge bereiten Probleme. Trotzdem kämpft der Verband um neue Erbbauangebote. Die Straßenausbaubeiträge entwickeln sich zum (bundesweiten)
Problem, zumal diese auch auf die Leitungen im Straßenland ausgedehnt werden sollen.

Schwerin:
es fehlt die Verbindung zur Politik und somit der Einflussnahme. Es gibt Probleme mit Wohnrechten, hier finden z. B. nur Duldungen statt und die vorhandenen Gruben werden kostenpflichtig überprüft.

Berlin:
zurzeit kaum Verkäufe der Grundstücke an die Nutzer. Die politischen Entscheidungen sind keine Sachentscheidungen, aber eine Tendenz zum Umdenken in der Politik ist zu verzeichnen. Neue Bebauungsrichtlinien in einem Bezirk sind geplant unter ?Beteiligung? eines neu ins Leben gerufenen Siedlerbeirates.
Zum Schluss der Partnerschaftssitzung konnte festgestellt werden, dass der Grundgedanke der Väter dieser Partnerschaft ?Gegenseitige Unterstützung und Erfahrungsaustausch in allen Fragen, die Siedler und ihre Eigenheime betreffen? heute ebenso wichtig ist, wie damals.

Mit einem gemeinsamen Abendessen wurde der Tag beschlossen.
Am Samstag trafen wir uns vor dem Hotel, wo ein Doppeldeckerbus uns zu einer Stadtrundfahrt durch ?Ost? und ?West? abholte. Während der Fahrt wurde auf die Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten der Stadtentwicklung hingewiesen. Ein Halt wurde zur Besichtigung der sehr interessanten physischen Stadtmodelle aus verschiedenen Zeiten mit Erläuterungen zur aktuellen Stadtentwicklung einschließlich der Entwicklung des ehemaligen Flughafen Tempelhof genutzt, welcher anschließend mit seiner Weite besichtigt wurde.
Beim Abendessen wurde das wieder einmal gelungene Städtepartnerschaftstreffen gewürdigt und der Freude über die nächste Zusammenkunft 2015 in Kiel Ausdruck gegeben.

Uwe Winkelmann

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