Informationen rund um das Berliner Trinkwasser

Das saubere Trinkwasser ist ein hohes Gut, welches zu wahren und zu schützen ist. Um die vorzügliche Qualität des Berliner Trinkwassers jetzt und in Zukunft zu sichern, kontrollieren die Berliner Wasserbetriebe (BWB) es permanent und an jeder Stelle des Trinkwasserkreislaufs - im Boden, in den Brunnen, in den Wasserwerken, in den Transportleitungen und beim Verbraucher.

An Trinkwasser stellt der Gesetzgeber höchste Anforderungen. Klar, farblos, geruchlos, kühl, geschmacklich einwandfrei und ohne jegliche gesundheitsschädigende Eigenschaften muss es gemäß Trinkwasserverordnung (TrinkwV) sein.

Die BWB halten diese strengen Vorschriften ein und unterbieten die gesetzlich festgelegten Grenzwerte teilweise deutlich. Bereits beim Grundwasser gibt es mehr als 2.500 Beobachtungsrohre zur dauerhaften Überwachung. Zudem werden Proben direkt aus den BWB-Brunnen und dem Grundwasser, unmittelbar nachdem es ans Tageslicht gefördert wurde, nochmals kritisch unter die Lupe genommen. Die Wasserwerke führen täglich Kontrollen zur Feststellung der chemischen und biologischen Zusammensetzung des aufbereiteten Trinkwassers durch. Dies wird durch kontinuierliche Messung von Indikatorparametern in Echtzeit ergänzt.

Um sicherzugehen, dass die Wasserqualität auf dem Weg zum Verbraucher nicht beeinträchtigt wird ? etwa durch Bauarbeiten oder Lecks im Rohrnetz ?, werden auf dem Weg durch das Netz und bei insgesamt 180 Berliner Verbrauchern in dichten Abständen Proben entnommen und in akkreditierten Laboren analysiert. Die dichte Analysekette sorgt dafür, dass die Wasserbetriebe Verunreinigungen im Trinkwasserkreislauf jederzeit rechtzeitig erkennen und beseitigen können.

Berliner Trinkwasser in bester Qualität gilt als Selbstverständlichkeit. Das liegt auch daran, dass von den BWB beim Einbau von Trinkwasserleitungen bis zum Wasserzähler ausschließlich geprüfte Materialien verwendet werden, eine stetige Durchströmung der Versorgungsleitungen sichergestellt und die Qualität unseres Trinkwassers täglich kontrollieren wird.

Wurde Ihre Hausinstallation von einem eingetragenen Fachbetriebe-/Installations-unternehmen nach den anerkannten Regeln der Technik erstellt, können Sie davon ausgehen, dass für den Trinkwasserdurchlauf geeignete und von anerkannter Stelle geprüfte Materialien und Geräte eingebaut sind.
Wenn man Geräte, zum Beispiel eine Therme oder eine Badewanne, an die Hausinstallation anschließen möchten, sollte man ein eingetragenes Installationsunternehmen dazu beauftragen. Dieses kümmert sich darum, dass kein verunreinigtes Wasser in den Trinkwasserkreislauf gelangt.
Als Haus/Grundstückseigentümer ist man auch nach dem Einbau für den Betrieb und die Wartung Ihrer gesamten Hausinstallation verantwortlich.

Das kann man für den sicheren und gesunden Betrieb tun:

  • Vermeidung längere Stagnation des Wassers in der Leitung. Wenn Sie, zum Beispiel in Gästebädern, nicht regelmäßig Wasser zapfen, sollten Sie dort einmal wöchentlich einen vollständigen Wasseraustausch vornehmen. Wenn Sie länger im Urlaub waren, lassen Sie das Wasser vor dem Genuss ablaufen, bis es klar und kühl ist.

  • Achten Sie bitte darauf, dass die Warmwassertemperatur nicht oder nur kurzzeitig unter 60 Grad Celsius fällt, um eine mögliche Legionellen-Vermehrung zu verhindern.

  • Betätigen Sie auch Ihre Absperrarmaturen möglichst ein- bis zweimal pro Jahr, damit sie funktionsfähig bleiben.

  • Wechseln Sie regelmäßig die Perlatoren an Ihren Wasserhähnen. Damit beugen sie einer möglichen Verkeimung sowie hartnäckigen Kalkablagerungen vor.

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