Vom Biogas zu Mastställen Eine Erklärung!

Hohe Preise am Energiemarkt führen zu mehr Mastställen!!!


Die Landwirtschaft kann heute neben der Feldbewirtschaftung, die den Lebensmittelmarkt bedient, die Veredelung zum Fleisch in einem hohen Maß betreiben, da sie die erforderlichen Futtermittel nicht erzeugen muss, sondern dazu kaufen kann.

Will man nun die Privilegien des § 35 BauGB ausnutzen, um willkürlich im Außenbereich bauen zu können, dann darf man doppelt so viele Tiere halten, als man vom eigenen Acker füttern könnte! Und dass was man darf, macht man dann auch. Doppelt so viel Futter als man selber erzeugen kann, wird dazu gekauft! Die Tiere werden dann dem Fleischmarkt zugeführt, der natürlich auch das richtige Futter für die Tiere bestimmt und liefert. So geraten die Landwirte in die Lohnabhängikeit und werden lediglich dazu benutzt, für die Berechtigung zum Bauen im Außenbereich herzuhalten! Natürlich werden die Äcker mit dem zusätzlich zugeführten Futter für die Tiere auch mit deren Kot zusätzlich belastet.




Und so sieht nun die Landwirtschaft der Zukunft aus! An der Tatsache, dass man ja die doppelte Menge an Tieren halten kann, als man selber Futter erzeugen könnte, hat sich hier gegenüber heute nichts geändert. Aber jetzt kommt der Energiemarkt dazu! Mit einer Biogasanlage kann man selbst angebauten Industriemais verwerten und sich an dem explosionsartig steigenden Energiemarkt beteiligen. Der lohnende Nebeneffekt aber ist, mit einer Viehzucht zusätzlich die Kapazität einer Biogasanlage zu verdreifachen! Nämlich mit den Exkrementen der Tiere! Das Futter für die Tiere brauchen und können die Landwirte nicht erzeugen. Dreht man das BauGB §§ 35 um, dann muss man, um die dreifache Kapazität der Biogasanlage zu erreichen, Tiere züchten!! Aber wohin mit diesen?? Hierzu braucht man einen Markt! Der wird jetzt mit Subventionen und Steuermitteln erzeugt! Siehe Hähnchenschlachterei Wietze mit 9 Mio. Euro bezuschusst. Der Wachstumsmarkt ist das Ausland! Mit einer Viehdichte von 0,7 pro Hektar haben wir in Süd-Niedersachsen, aber auch in der gesamten Bundesrepublick, noch so viele Flächen, die gegen gerechnet werden können, so dass Investoren darin ein Eldorado finden. Also, Mastställe bauen, so viele wie möglich, um mit den zusätzlich noch steigenden Energiepreisen eine nie da gewesene Rendite zu erzielen!! Aber das braucht wie schon gesagt, Mastställe, die der Bürger mehr und mehr hinnehmen muss!
Der Grundgedanke, landwirtschaftlich Lebensmittel zu erzeugen bleibt auf der Strecke!

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