Drastische Zunahme an Güterzuglärm in Mannheim

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© G.M.


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Liebe Mitglieder und Helfer beim Anhörungsverfahren, liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
in den letzten Tagen erreichten uns Anrufe und E-Mail rund um das Planfeststellungsverfahren Ausbau Riedbahn-Ost, das unmittelbar vor der Offenlage stand. Nun ist es amtlich:
Im Amtsblatt der Stadt Mannheim ist am 31.8.2017 das Anhörungsverfahren für den zweigleisigen Ausbau angekündigt worden. Die Überschrift "Mannheim, Römerberg, Weisenheim am Sand" im Bekanntmachungstext ist ungewöhnlich aber insofern richtig, da die Unterlagen auch in den anderen Orten ausgelegt werden, da u.a. dort die ökologischen Ausgleichsflächen für Neuostheim vorgesehen sind.

Im konkreten Anhörungsverfahren können die Mannheimerinnen und Mannheimer ihre Schutzbelange einfordern. Bitte streuen Sie die Nachricht möglichst breit per E-Mail, etc. oder durch Flyer und Plakate. Wer nicht von der Möglichkeit erfährt, hat unter Umständen im Nachhinein das Nachsehen.
Wichtig ist, dass jeder selbst für seine Einwendungen verantwortlich ist und diese schriflich oder mündlich zur Niederschrift beim Regierung Karlsruhe oder bei der Stadt Mannheim formulieren kann. Die Planungsunterlagen stehen ab 11.9. im Collini Center, Collinistr. 1 zur Einsicht zur Verfügung, ebenso auf der Internetseite des Regierungspräsidiums.
Die Unterlagen(Stand Juni 2016) weisen in den Schallschutzergebnissen aus, dass die Schutzfälle am Tage gelöst werden können, in der Nacht sind es von 390 Schutzfällen lediglich 27, mit Bezug auf den Planfall 2015, d.h. die Zuwächse der Neubaustrecke nicht inbegriffen. Die angrenzenden Vororte bleiben von den Schalluntersuchungen gänzlich ausgeschlossen.
Die Maßnahmen dürfen keine Vorfestlegung auf eine Trassenbindung, wie im Planfall 1c der Korridorstudie benannt, sein, um Güterzüge im Korridor des transeuropäischen Netzes oberirdisch durch Mannheim zu führen. Dieser Fall würde bis zu 200 Güterzüge in der Nacht für die Vororte an der Riedbahn bringen.
Dies ist beklagenswert. Es besteht die Möglichkeit außergerichtlich mit dem Anhörungsverfahren die ungeklärten Schutzbelange je nach Ausgangslage in den Vororten in Einwendungen ohne Folgekosten einzufordern. Dies ist bis zum 24.10. möglich. Weitere Informationen finden Sie unter www.gesbim.de.
Für die Unterstützung vor Ort danke ich Ihnen im Namen des Kernteams außerordentlich!

Gesbim Barcode
© Gesbim


In Sachen Bahnlärm haben sich am 26.11. 2015 Bürgerinitiativen aus Hessen und Baden-Württemberg zu einer Interessengemeinschaft Bahnregion Rhein-Neckar 21 zusammengeschlossen - iG BRN 21 -zusammengeschlossen.
Die Pressekonferenz hierzu hat am 30.11.2015 stattgefunden, weiteres unter www.igbrn21.de.
Diesem Zusammenschluss gehört auch die IB GESBIM "Gesundheit statt Bahnlärm in Mannheim" an, siehe www.gesbim.de. Die Siedlergemeinschaft Blumenau ist zusammen mit 20 weiteren Vereinen und Gemeinschaften aus Mannheim in der GESBIM vertreten und es ist kein Ende von weiteren Beitritten in Sicht.
Die überregionale IG BRN 21 steht in Kontakt mit Landesregierung in Ba-Wü und in Hessen und mit Bundes- und Landespolitikern sowie mit der Deutschen Bahn , um eine Bürgerbeteiligung zum Lärmschutz mittels Projektbeirat zu erreichen. Damit hätten wir in unserer Region wie in Südbaden á la IG BOHR, die einen Tunnel für Offenburg durchgesetzt hat, ebenfalls wie dort einen Projektbeirat, der Lärmschutzinteressen der Bürger vertreten kann. Die 2. Vorsitzende der Siedlergemeinschaft Blumenau, Martina Irmscher, ist In der IG BRN 21 als stellvertretende Sprecherin bestellt worden. Sie wird sich dafür einsetzen in den entsprechenden Gremien die Interessen der Menschen in der Bahnregion Rhein-Neckar in Bezug auf Lärmschutz an Bestandstrassen aber auch bei den Planungen der Neubaustrecke Frankfurt-Mannheim zur Bewältigung des
Güterzug- und Personenfernverkehrs im Nadelöhr der Transversale Rotterdam-Genua zu vertreten.

 

Solidarisieren Sie sich mit der GESBIM - nur gemeinsam haben wir eine Chance!

 

Lärm-hoch-3_Info_Petition.pdf (1.2 MB, PDF-Datei)

Petition: Ich sage NEIN zu einer Zunahme von Lärm und Unfallgefahren durch Güterzüge mitten durch das Mannheimer Gebiet.
Hier zum Download!

 

Rechtliche Situation in Blumenau und Schönau: Bahnlärm durch die Hintertür

Flyer dazu:

Stellungnahme zum Bundesverkehrswegeplan 2030 Korridor Mittelrhein Zielnetz I (2-004-V03)

2016-04-28_Bestätigung_BMVI.pdf (289.8 KB, PDF-Datei)


Liebe Mitstreiter,

die Stadtverwaltung Mannheim informierte am Dienstag im Hauptausschuss über ihre Stellungnahme zum Bundesverkehrswegeplan, die von den Fraktionen vollumfänglich unterstützt wird und sie klare Aussagen zur Tunnelforderung begrüßen. Insofern ist die Stellungnahme der Stadt Mannheim ein Meilenstein für unsere Bemühungen für einen Güterzug-Lärmschutz in Mannheim.
Ich möchte Ihnen im Namen des GESBIM-Kernteams für Ihre Mitgliedschaft und Ihre Unterstützung ganz herzlich danken.** **Nur gemeinsam kann es gelingen, die Planungen der DB in eine für die Menschen in Mannheim verträgliche Richtung zu lenken.
Dieser große Konsens der Mannheimer Politik sollte uns ermutigen, den beschwerlichen Weg zu unserem Ziel weiter zugehen.
Der erste Schritt ist gemacht und alle weiteren erscheinen nun Erfolg versprechend!
Anbei der Link zum Artikel des MM vom 28.4.2016

Viele Grüße
Martina Irmscher


Hier finden Sie eine Übersicht von Presseartikeln und Informationen über GESBIM. Wenn Sie Genaueres wissen wollen, klicken Sie bitte jeweils auf den Link am Ende jedes Eintrags:

http://www.gesbim.de/aktu...s/infos.html

Link zum Lärmaktionsplanung:

https://www.eba.bund.de/D...ng_node.html

CDU vor Ort - Büergerdialog Bahnlärm.

Erster Mannheimer Bürgermeister Christian Specht, Fraktionsvorsitzender Claudius Kranz und weitere kommen am 21.11.2018 um 18 Uhr in den evangelischen Jona-Gemeindesaal zum Bürgerdialog Bahnlärm.
Es geht um die Planungen der Bahninfrastruktur, die vorsieht dass Güterzüge von heute 90 am Tage auf 250 steigen. Diese sollen auf den Bestandsstrecken durch ganz Mannheim fahren.
Siehe nachfolgende Pressemeldungen.


#SWORT{Erfreulicherweise ist in das Bahnprojekt Frankfurt-Mannheim-Karlsruhe zum Jahresende 2019 Bewegung gekommen.

Deshalb möchten wir den Info-Brief mit einem herzlichen Dank an alle Engagierten beginnen und sie ermutigen, sich auch im neuen Jahr weiterhin einzubringen, um auch die letzte Hürde auf dem Weg zu einem zukunftstauglichen Gesamtkonzept zu nehmen.

• (1) im Bereich Lorsch bis Mannheim-Nord hat die DB ihre Vorzugstrasse mit einem 10-km-Tunnel zu Mehrkosten von 300 Mio. Euro aufgebessert
• (2) im Bereich Mannheim wurde die technische Machbarkeit eines Tunnels bestätigt
• (3) im Bereich Mannheim-Nord bis Karlsruhe wird nun durchgehend ein viertes Gleispaar geprüft
• (4) letzte Hürde ist auf dem Weg zu einer zukunftstauglichen Bahninfrastruktur zu nehmen:

Die Prüfung eines vierten Gleispaares MA-Nord bis Frankfurt, analog zum Süden Mannheims, für den notwendigen Ausbau des Nahverkehrs und der Güterzugkapazitäten sowie für den Lärmschutz der betroffenen Gemeinden.

DB_Tunnelplanung_Steckenfuehrung_MA-Nord
DB Tunnelplanung Steckenführung MA-Nord, Hessen-Südwest   © M.I.

März 2021:

Hallo liebe Mitglieder und Bahnlärminteressierte,

die Neubautrasse Frankfurt-Mannheim wird seit Ende des letzten Jahrhunderts geplant, ohne dass ein wesentlicher Fortschritt für Mannheim zu erkennen ist. Die Trassen werden schon im Jahr der Fertigstellung ausgelastet sein und die Güterzüge fahren mitten durch Mannheim.

Die heutigen Ansprüche an Klima- und Naturschutz sowie Lärmschutz sind ganz andere als zu Beginn der Planungen.
Das Ziel "Mehr Güter auf die Schiene" und die Verdopplung der Fahrgastzahlen brauchen eine entsprechende Infrastruktur mit einer Trassenführung, die Mensch und Natur schützt.
Die bisherigen Planungen beruhen auf veralteten Planzahlen. Das ist möglichst schnell zu ändern, denn 2030 ist für die gesteckten Klimaziele nicht mehr fern.
Wir erhoffen uns von der neuen Landesregierung die entsprechende Unterstützung, siehe nachfolgenden offenen Brief an die Landesregierung.

GESBIM Offener Brief_Bahnplanung


Lärmfreie Grüße

Gesbim Martina Irmscher
© M.I.

 

Juni 2021

Die DB plant digitale Informationsveranstaltung für Anrainer am 21. Juni 2021.
Hier nachfolgend die Infos dazu im pdf-Format:

2021-02_GESBIM_Infobrief_.pdf (371.8 KB, PDF-Datei)

Hier der direkte Link zur DB-Info-Seite Neubaustrecke Frankfurt-Mannheim:

https://www.frankfurt-man...de/home.html
 

Juni 2022

1. Die Stadt Mannheim klagt gegen den Ausbau der Riedbahn-Ost

Die Stadt Mannheim wird juristisch gegen den Ausbau der Riedbahn-Ost vorgehen und hat dabei die vollumfängliche Unterstützung des Gemeinderates. Damit stellt sich die Stadt Mannheim vor ihre Bürgerinnen und Bürger, um eine akzeptable Güterzugführung durch Mannheim im transeuropäischen Korridor zu ermöglichen.

2. Breite Unterstützung für Mannheim und die Region

Bahnanrainer, Initiativen, Vereine und Verbände, die sich in Stellungnahmen zum Planfeststellungsbeschluss äußern konnten, sind an einer zukunftstauglichen Bahninfrastruktur in Mannheim interessiert. Die Bekundung der Stadtspitze und der Metropolregion, der regionalen Vertreter in der Landes- und Bundespolitik, sich, wo immer möglich, für eine menschengerechte und naturverträgliche Trassenfindung einzusetzen, ist ein starkes Signal für die Unterstützung Mannheims und der Region.

 

Offener Brief an die Landes- und Bundesregierung.

 

März 2024

Liebe Mitglieder und Interessierte,

Lesen Sie in Kürze:
Die Hessen sind vor Bahnlärm geschützt, die Neubaustecke wird in einem bergmännischen Tunnel gebaut. Gerade dieser Verkehr, vor dem sich die Hessen schützen, trifft ungehindert mit allen Konsequenzen auf Mannheim.
1. DB plant XXL Tunnel in Südhessen - in Mannheim soll Lärm wieder auftauchen
2. DB rechnet mit Lärmbonus - Lärmsituation verschlimmert
3. Fast 300 Güterzüge oberirdisch mitten durch Mannheim- ein besondere Gefahrenlage bei Gefahrgut
4. Vier Gleise in Mannheim sollen für alle zukünftigen Verkehre reichen, wenn selbst MA-HD für Schienennahverkehr 4-gleisig wird

Die Politik ist jetzt gefragt, um richtige Weichen für eine zukunftstaugliche, menschengerechte und umweltverträgliche Verkehrsplanung zu stellen. Für Mannheim bedeutet dies eine Tunnellösung, die auch die Verkehre der Zukunft - leise und gefahrlos - aufnehmen kann.
Auch Sie sind gefragt, wenn sie sich vor diesen Planen schützen wollen!

Hier ausführlicher:
Hessen versus Mannheim
Die Hessen sind am Ziel Ihrer Träume angekommen. Ein 15 km langer bergmännischer Tunnel wird in Südhessen gebaut. Viel Wirbel hat die Neubautrasse in den Gemeinden verursacht und alle haben sich vehement gegen die Pläne gewehrt. Die Lärmentlastung im Ried und an der Bergstraße sowie durch die Tunnellösung der Neubaustecke in Einhausen, Lorsch und Lampertheim ist perfekt.
Es ist immer wieder zu beobachten, dass bei Ausbaustrecken ein ganz anderer Fokus auf den Planungen liegt, schließlich ist die Schieneninfrastruktur schon vorhanden. So auch in Mannheim. Das ist fatal, denn gerade hier kommt der gesamte Verkehr, vor dem sich die Hessen schützen, mit geballter Ladung und allen negativen Konsequenzen auf die Großstadt Mannheim zu.
Die Stadt Mannheim und die Gemeinderatsfraktionen CDU, FDP, ML und SPD haben sich in Pressemitteilungen gegen diese Pläne ausgesprochen.
Die politisch Verantwortlichen, die um diese verheerenden Auswirkungen der Bahnplanungen für Mannheim wissen, sind aufgefordert, diesen Wahnsinn zu stoppen.
Aber auch Sie selbst sollten sich vor diesen Planungen schützen:
1. DB plant XXL Tunnel in Südhessen – in Mannheim soll Lärm wieder auftauchen
In Südhessen haben sich Gemeinden und Landkreis durchgesetzt, und es wird ein 15 km langer Tunnel gebaut. Dieser taucht in Mannheim-Blumenau noch vor der A6 auf und beschert Mannheim eine nicht akzeptable Situation in den Vororten. Wir dürften nachts alle 3 bis 4 Minuten einen Güterzug erwarten. Selbst 6m hohe Lärmschutzwände schützen die Anrainer nicht vor zukünftigem Bahnlärm. Die Menschen werden in ihrer Lebensqualität beschränkt und ihrer Gesundheit geschädigt und müssen hohe Wertverluste ihrer Anwesen hinnehmen. Stadtklima, Stadtbild und Weiterentwicklung der Vororte werden massiv geschädigt und bedeuten auch für die Stadt Mannheim hohe Wertverluste.
2. DB rechnet mit Lärmbonus – Lärmsituation verschlimmert
Viel kritisiert sind die errechneten Mittelungspegel mit denen die Lärmprognose erstellt wird. Diese hören wir nicht, sondern jeden einzelnen Zug, alle paar Minuten, auch nachts.
Aufgrund der sogenannten Flüsterbremsen (K-Sohle seit 2021 bei den Waggons Pflicht) sollen die Züge leiser sein, rein rechnerisch 3,4 dB(A). Dies entspricht einer Verdopplung an Güterzügen. Die Flachstellen der Räder haben sich aber in großer Zahl neu gebildet und verstärken den Lärm erheblich. Deshalb darf dieser nach unserer Ansicht ungerechtfertigte Bonus nicht zur Anwendung kommen.

3. Fast 300 Güterzüge oberirdisch mitten durch Mannheim– ein besondere Gefahrenlage bei Gefahrgut
Mitten durch eine hochbesiedelte Großstadt täglich knapp 300 Güterzüge zu schicken, teilweise in Hochlage, ist ein Unding. Nach Aussagen der DB sind durchschnittlich 17
4. Vier Gleise in Mannheim sollen für alle zukünftigen Verkehre reichen, wenn selbst MA-HD für Schienennahverkehr 4-gleisig wird
Die Schieneninfrastruktur Frankfurt-Mannheim-Karlsruhe soll dringend mit 2 weiteren Gleisen ausgebaut werden, bis auf den Verkehrsknoten Mannheim selbst. Dieser soll ohne einen Ausbau den zukünftigen Verkehren Stand halten, 941 Züge pro Tag (Prognose 2030). Die Neubaustrecke F-MA und auch der Knoten Mannheim ist selbst mit dieser überholten Prognose vollkommen ausgelastet.
Ein Nadelöhr im Transeuropäischen Netz ist weiterhin vorprogrammiert!
Das Gutachten mit Prognose 2040 wird erarbeitet. Für das RP Karlsruhe ist es zwingend erforderlich, dass künftige Zugzahlensteigerungen im Verfahren ausreichend berücksichtigt werden.
Eine Planung, die schon im Jahr der Fertigstellung längst überholt ist, lehnen wir ab.

Mit freundlichen Grüßen
Für das Kernteam
Martina Irmscher

Für Mannheim Nord: Martina Irmscher, Nordhäuser Weg 9, 68307 Mannheim
Telefon: 0621-773382, E-Mail: Martina.irmscher@gesbim.de
Für Mannheim Mitte: Dipl. Ing. Norbert Jäger, Karl-Ladenburgstr. 47, 68163 Mannheim
Telefon: 0621-414651, E-Mail: norbert-ute@freenet.de

Dr. Gunther Mair, Karl-Ladenburgstr. 45, 68163 Mannheim
Telefon: 0621-3247942, E-Mail: gunther.mair@gesbim.de
Für Mannheim Süd: Thomas Steinbrenner, Assenheimerstr. 7, 68219 Mannheim,
Telefon: 0621-8762247, E-Mail: sgm-casterfeld@verband-wohneigentum.de

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