Bilder-Archiv

auf dem linken Seitenteil
Wir bedanken uns bei unseren Siedlerfreunden/innen
die uns Fotografien zur Verfügung gestellt haben.
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Das waren noch Zeiten....
...aus nostalgischer Sicht von SF Klaus Scholz.

Flughafen D-Lohausen - Anno 1935
Das waren noch Zeiten....- Anno 1935 -   © Rheinische Bahngesellschaft AG, Düsseldorf


              Der Flughafen Düsseldorf-Lohausen - Anno 1935 -

Das alte Photo der Rheinischen Bahngesellschaft AG zeigt, kurz vor der "Haltestelle Flughafen" in Lohausen, einen Drei-Wagen-Zug der Linie 11 von Kaiserswerth kommend auf dem Weg zum Hauptbahnhof. Am rechten Bildrand befindet sich die ehemals preußische "Luftschifferkaserne", die zu dieser Zeit noch bewohnt und erst nach dem  2. Weltkrieg gesprengt wurde.

In der Mitte des Bildes das Gebäude der Flughafenverwaltung und dem Abfertigungsbüro für die wenigen Fluggäste der "Deutschen Lufthansa" und belgischer "Sabena" mit Ju52 in Richtung Berlin und Brüssel.
Daran anschließend die Werkshallen des Flugzeugkonstrukteurs Espenlaub.
Nur das unmittelbare Vorfeld der Gebäude war betoniert,
Start und Landung fanden noch auf der Grasfläche des Rollfeldes statt.

Etwa zwei Drittel der Fläche Lohausens werden heute vom Düsseldorfer Flughafen eingenommen.

siehe Lagekarte von Lohausen

Übrigens: der so genannte "Flugplatz in Lohausen" erhielt am 19. April 1927 die "luftrechtliche Genehmigung als Verkehrslandeplatz".

Bis nach dem 2. Weltkrieg wurde der Flughafen am heutigen Terminal östlich begrenzt durch die Weiterführung der Kalkumerstraße von Unterrath bis nach Zeppenheim zur dortigen Edmund-Bertrams-Straße.

Etwa 300 Meter südlich des Flughafengeländes entstanden in mühsamer Eigenarbeit die Häuser und Gärten unserer

                  Siedlergemeinschaft Düsseldorf-Nord (seit 1931)

        auf der damals noch unbebaut vorhandenen Golzheimer Heide.
                  Darüber berichtet unsere CHRONIKausführlich)

Wer hätte jemals ahnen können, dass im Laufe der Zeit der gerade einmal
6 km vom Zentrum entfernte Stadtflughafen zu einem 3. Drehkreuz Deutschlands mit jährlich weit über 200 000 Flugbewegungen ausgebaut und privatwirtschaftlich betrieben würde ?

Die Diskussionen darüber halten bei den unmittelbar betroffenen Anwohnern sowie den rechts- und linksrheinischen Anrainergemeinden unvermindert an.

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Heutige Ansicht von Nord nach Süd, mit Blick auf unsere Siedlung (seit 1931):

Nachbar Flughafen DUS
Nachbar Flughafen DUS   © Flughafen Düsseldorf Ga_Leonio Foto - 2012

                            und hier im Gründungsjahr 1927:

Flughafen-Luftbild 1927
Flughafen Luftbild 1927
Links oben - hinter dem großen Gebäude der ehemals "Preußischen Luftschifferkaserne" die
- wegen des Baustils - so genannte "Hollandsiedlung" aus dem Anfang der 20er Jahre, die unter Denkmalschutz gestellt wurde, um weitere Abrisspläne des Flughafens zu verhindern.   © Flughafen Düsseldorf GmbH

           1927 flog die "Deutsche Luft-Hansa" erstmals Lohausen an.
Stadt und Rheinische Bahngesellschaft gründeten im gleichen Jahr die Düsseldorfer Flughafen-Betriebsgesellschaft. Sie betrieb den Flughafen - mit Stadt und später Land NRW als Gesellschafter - in nur 6 km Entfernung vom Zentrum der Stadt.

Die Entwicklung und Stellungnahmen zum Flughafen DUS

1994 hatte Lohausen mit 14 Millionen Passagieren bundesweit das zweithöchste Fluggastaufkommen nach Frankfurt.

Passagierzahl in 2017: ca. 24,6 Millionen Fluggäste, überwiegend im Touristikbereich, somit das viertgrößte Fluggastaufkommen nach Frankfurt, München und Berlin und dient damit der "Prosperität" derzeitiger Eigentümer des "Flughafens, DUS":
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Das sind die
Gesellschafter der FLUGHAFEN DÜSSELDORF GMBH:
(die geplante Bennennung "Johannes Rau" ist seit dem 10.03.16 nicht mehr akut)
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- 50 % Landeshauptstadt Düsseldorf,
- 50 % HOCHTIEF AG, Essen bis 2012
nach "feindlicher Übernahme" von HOCHTIEF durch den verschuldeten spanischen Baukonzern ACS in 2012 wurden deren Flughafen-Anteile in Düsseldorf verkauft.

DUS - Baukonzern ACS.docx (30.6 KB, DOCX-Datei)

Kommentare zur Übernahme von HOCHTIEF

- restliche Eigner sind nun sogenannte "AirPartners" aus dem Ausland:
40 % gehören dem Pensionsfond der kanadischen Armee:
          Public Sector Pension Investment Board (PSP Investments)
10 % der Aer Rianta, Dublin (Irland)
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