Rundgang auf einem Bauernhof

Kinderferienprogramm 2012

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Interessantes auf dem Bauernhof erlebt

In diesem Jahr war das Motto des Ferienprogramms des Obrigheimer Siedlerbundes „Wir besuchen einen Bauernhof“. Zur Ferienspaßaktion kamen 15 Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren. Organisiert wurde die Aktivität von der Vorstandschaft des Obrigheimer Vereins. Neben Gemeinschaftsleiter Günter Dreikorn, betreuten das Ehepaar Bruno und Maria Fischer, Else Hauser, Hans Metz, Dietmar Lego, Frank Dörrzapf, Friedbert Grimm, Hubert Obier und Gerhard Willard-Blank, die Kinder.

Landwirt Willi Horn und seine Frau Helga hießen die Mädchen und Jungen mit dem Betreuerteam auf ihrem Bauernhof herzlich willkommen. Nach der Begrüßung gab es zuerst eine theoretische Einführung, bevor es dann spannend weiter ging. Beim interessanten Rundgang durch die rund 30 m lange moderne Viehhalle kamen den Teilnehmern zahlreiche Milchkühe entgegen, die selbst entscheiden konnten, ob sie gemolken werden wollen oder nicht. Diese betraten selbst den Melkstand und wurden vollautomatisch weitergeleitet.

Davon, dass eine Milchkuh freiwillig in eine Box geht, in der die Melkanlage mittels eines Transponders, den die Kuh trägt, die spezifischen Dimensionen wie Gewicht und Größe des Euters erkennt, hatten bislang die Besucher noch nichts gewusst. Außerdem stellte das Signalgerät fest, ob die Kuh erst kurze Zeit vorher gemolken wurde. Anschließend wurde die Melkmaschine automatisch an das Euter angesetzt. Damit der Roboterarm das Euter auch fand, ermittelte ein Lasersensor dessen Position, glich die Bewegungen des Tieres aus und war für das zuverlässig integrierte Wegmesssystem verantwortlich. Weiterhin gab es Auskünfte über Ruhezonen und eine Fitnessstation mit Rundbürste. Sofern eine Kuh einen Juckreiz verspürte, stellte sie sich unter die Bürste, stieß sie mit der Nase an und ließ sich so richtig durchmassieren. Man konnte fast meinen, der Bauer auf dem Hornschen Hof sei überflüssig. Weit gefehlt. Anstatt zweimal täglich selbst Hand anzulegen, überwachte er am Computer die Kühe und Melkanlage. Er muss immer Ohr sein, ob seine Kühe auch noch genügend Milch geben? Falls eine Kuh weniger als 7.000 Liter Milch im Jahr bringt, wird überlegt, diese auszugliedern.

Wie auf jedem anderen Bauernhof fanden die Kinder in Obrigheim auch Schweine und technische Geräten, u. a. dem Traktor, vor. Die Kinder waren hellauf begeistert.

Danach gab es auf dem Bauernhof eine Pause, eine heiße Wurst und ein erfrischendes Getränk. Nach dieser Stärkung erhielten die Kinder T-Shirts vom Landesverband und durften einen Liter Frischmilch mit nach Hause nehmen.

Die Führungen durch den Maschinenpark und die Stallungen der Milchkühe und Schweine war für die Kinder oder Erwachsenen, hoch interessant.



Ursula Geier
Schriftführerin

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