Jahreshauptversammlung
Neuer Finanzvorstand, aber die Tradition lebt weiter
Nach insgesamt 8 Jahren Vorstandsarbeit, davon 4 als Verantwortliche für Finanzen und Mitgliederverwaltung, musste Sabine Reinmold das Amt aus beruflichen Gründen abgeben. In ihre Amtszeit fiel nicht nur die Umstellung der Verwaltung auf IT-gestützte Datenträger, sondern auch und insbesondere die Umstellung des Bankensystems auf IBAN und SEPA. Maßnahmen, die nicht nur in unserer Gemeinschaft das Leben für freiwillige und ehrenamtliche Vereinsarbeit erheblich komplizierter gemacht hat. "Ein direkter Kontakt zum Sparkassen- oder Bankberater ist kaum mehr möglich und seitens der Bank und Sparkasse offensichtlich gar nicht mehr erwünscht", so Sabines Fazit zum Abschluss ihres letzten Kassenberichts.
Als Nachfolgerin von Sabine Reinmold stellte sich mit Anke Bodenburg ein junges Mitglied zur Verfügung, das von Berufs wegen beste Voraussetzungen für das Amt mitbringt. Darüber hinaus wird somit eine Jahrzehnte währende Tradition der Poggenhagener Gemeinschaft fortgesetzt, nämlich eine Frau als Hüterin der Finanzen.
Danach wurde Martin Langreder in seiner Funktion als Mitglied des erweiterten Vorstandes für weitere 2 Jahre und genau wie Anke Bodenburg zuvor, einstimmig, bestätigt, so dass der Vorstand weiterhin aus 6 Personen besteht.
oben: Hartmut Strecker und Peer Burgdorf (Schriftführer) © US
Zuvor hatte der Vorsitzende, Mario Schöttke, in seinem Geschäftsbericht vor fast 60 Mitgliedern im voll besetzten Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde über die Aktivitäten der Gemeinschaft berichtet: Zwei Frühschoppen, Informationsveranstaltungen im Sinne der Zielsetzung des Verbandes sorgten jeweils für "volles Haus": Zum einen referierte Dr. Hans-Jörg Hirsch vom Freiwilligenzentrum Neustadt in der Poggenhagener Teichwirtschaft und Edelkrebszucht über Patientenverfügung, Betreuungsverfügung und Fürsorgevollmacht. Zum anderen sorgte das Thema "Blockheizkraftwerke" im Landgasthof Meyer, bei dem Hersteller, Wartungsspezialisten und Energieberater zu Worte kamen, sowie ein solches BHKW vor Ort im Einsatz erleben zu können, für eine nicht geahnte Resonanz aus dem gesamten Neustädter Land.
Selbst die Tagesfahrt zur Landesgartenschau nach Papenburg passe haargenau in die o.g. Zielsetzung als Weiterbildung im Bereich der heimischen Gartengestaltung. 
Einen Schwerpunkt legte Schöttke auf die Mitgliederentwicklung, die mit 140 exakt auf Vorjahresniveau geblieben ist. Er forderte alle Mitglieder auf, aktiv zu werben, verbunden mit dem Hinweis, als Unterorganisation des Landesverbandes sei die Gemeinschaft nicht auf Poggenhagen beschränkt, zumal im Neustädter Land zwei traditionelle Siedlergemeinschaften bestünden, zu denen die unsere Gemeinschaft auf Grund ihrer Entwicklung in den letzten Jahren eine konzeptionelle Alternative darstelle.
Vorteile in Form von 10 Prozent Rabatt bei Einkäufen u.a. bei Obi, Wassermann und Möbel Hesse, im Mitgliedsbeitrag inkludierte Nachbarschaftsrecht- und Grundstückshaftpflichtversicherung u.v.a.m. sollten für selbst nutzende Wohneigentümer und Gartenliebhaber mehr als nur eine Überlegung wert sein.
Ein Höhepunkt der Jahreshauptversammlung war die Ehrung unserer Jubilare. Wenn auch nicht alle dabei sein konnten, so nahmen Doris und Albrecht Schnabel ihre Ehrungen für 25 Jahre, Willi Überfeld, Gerlinde Hendrian, Rosemarie und Peter Rogas, Leni und Bernhard Dirkes für 40 Jahre treue Mitgliedschaft entgegen.
Begleitet von einer Dia-Show mit Höhepunkten aus Aktivitäten des vergangenen Jahres, klang ein harmonischer Abend mit einem Leberkäs-Imbiss, der von den Vorstandsmitgliedern und ihren Partnern vorbereitet worden war, aus.
Es sollte jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass der technische Aufwand, der für unsere Jahreshauptversammlung betrieben wird, noch ein Stück größer geworden ist: Nachdem die begleitende Powerpoint-Präsentation über den gemeinschaftseigenen Laptop und geliehenen Beamer schon Standard geworden ist, hatte der Vorstand jetzt auch eine Forderung aus der Veranstaltung des vergangenen Jahres umgesetzt, nämlich den Gebrauch eines Audiosystems, mit dem selbst im hintersten Winkel des Raumes jedes gesprochene Wort deutlich zu verstehen war. Dieses Audiosystem wurde vor 2 Jahren aus dem Vermögen der Dorfgemeinschaft angeschafft und steht allen Poggenhagener Vereinen zur Verfügung. Beide Anlagen, Audio und Visio, wurden von Marc Burgdorf fehlerlos eingerichtet und während der Veranstaltung betreut - auch an dieser Stelle vielen Dank dafür!
