Maibeere

Kennen Sie die früheste Beere des Jahres?

Das ist nicht etwa die Erdbeere. Nein, es ist die Maibeere, Lonicera kamtschatika. Die, wie ihr Name schon andeutet, im Wonnemonat reife Beeren hervorbringt. Sie sind 1 cm lang, walzenförmig, blau und schmecken wie Heidelbeeren- nur süßer. Die Beeren sind vitaminreich, und es macht Freude, schon im Mai eigene Früchte zu ernten. Der ca. 1,5 m hohe Strauch erinnert mit seinen Blättern und seiner Wuchsform an die Kulturheidelbeere, dabei sind die Arten überhaupt nicht mieinander verwandt.

Die Maibeere gedeiht fast überall, sie braucht auch keinen sauren Boden und ist aufgrund seiner ostsibirischen Heimat ungeheuer frostfest. Schon im Februar blüht der robuste Strauch und die Blüten halten Temperaturen bis zu -8 °C problemlos aus. Einfach erstaunlich diese Pflanze!

In den USA ist die Kamtschatkabeere auch unter dem Namen "Honeyberry" bekannt, dort sind schon vier Sorten im Umlauf, nämlich "Blue Bird", "Berry Blue", "Blue Velvet" und "Blue Bell". Es gibt auch osteuropäischen Sorten der Kamtschatkabeere und zwar "Czelabinka", "Czerniczka", "Izjuminka" und "Smolinska"
Eine zweite Sorte um den Fruchtbesatz zu erhöhen ist nicht erforderlich.

Wie bei Kulturheidelbeeren schneiden wir die zwei Jahre alten Triebe, die man an der borkigen Rinde erkennt, an der Basis ab- und zwar gleich nach der Ernte. Jede Pflanze sollte insgesamtacht bis zehn Triebe besitzen. Etwas Beerenobstdünger im Frühjahr und gründliches Wässern bei Hitzeperioden - das war´s auch schon mit der Pflege. Wenn unsere Maibeeren im August oder September die Blätter rieseln lassen, dann ist das ganz normal! Die Pflanzen sind ja schon seit Februar auf den Beinen.




April

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