Am Freitag, den 12.08.2016 Kräuterbuschen binden zu Maria Himmelfahrt

Wir laden unsere Mitglieder herzlich ein, am Freitag, den 12.08.2016 ab 18:00 Uhr mit uns Kräuterbuschen zu binden, da am Montag, den 15.08.2016, das Fest Mariä Himmelfahrt ist.

Treffpunkt ist bei Jeannette Ebner, Zielwiesen 11, Wutöschingen.
Sie können gerne Ihre eigenen Blumen, Gräser, Kräuter mitbringen.

Anmeldungen bitte bis 11.08.2016 an Brunhilde Donig (Tel. 07746/9298802 mit AB oder per E-Mail an b.donig@web.de).

Wir freuen uns auf Sie!


Hier eine kurze Zuammenfassung zur Geschichte von Kräuterbuschen/Kräutersträuße binden

Kunstvoll gebundene Kräutersträuße erhalten an Mariä Himmelfahrt ihren kirchlichen Segen und sollen fortan mit besonderen Heilkräften schützen.
Zu Mariä Himmelfahrt, einem der ältesten Traditionsfeste der Kirche, findet in vielen katholischen Gemeinden ein Fest für die Sinne statt: die Kräuterweihe.
Im Mittelpunkt des jahrhundertealten Brauchs stehen kunstvoll gebundene, herrlich duftende Kräuterbüschel. die in feierlichen Gottesdiensten am 15. August ihren Segen erhalten.
Nach altem Volksglauben besitzen geweihte "Kräuterbuschen" außerordentliche Heilkräfte und werden im Haus oder Stall aufbewahrt, um das Jahr über Gefahren abzuwehren.
Zum Schutz vor Gewitter warf man früher einige geweihte Kräuter ins Herdfeuer oder mischte kranken Tieren zur Genesung ein paar Heilkräuter ins Futter.
"Durch die Heilkräuter und Blumen schenkst du uns Gesundheit und Freude" (Segensworte)
Kräuterweihen sind bereits aus vorchristlicher Zeit bekannt. Doch es dauerte einige Jahrhunderte, bis man sie auch in der christlichen Welt akzeptierte und mit dem katholischen Fest Mariä Himmelfahrt verband. Der Legende nach fanden die Apostel drei Tage nach dem Tod von Maria ein leeres Grab vor. Sie war in den Himmel aufgenommen worden, während aus ihrem Grab der Duft von Heilkräutern strömte. Zu Ehren der Mutter Gottes werden nun alljährlich prachtvolle Kräutersträuße geweiht.
Jede Gemeinde hat ihre eigene Tradition, die "Kräuterbuschen" zu binden. Die Anzahl der Kräuter ist dabei stets eine heilige Zahl, wobei mindestens sieben Heilkräuter, entsprechend der Anzahl der Schöpfungstage, eingebunden sein sollten. Wenige Tage vor der Zeremonie werden sie von Feld, Wald und Wiesen gepflückt. Das Herzstück der Weihbüschel ist meist eine goldgelbe Königskerze, die auch Muttergotteskerze genannt wird. Dazu gesellen sich je nach Region Wermut, Baldrian, Schafgarbe, Kamille, Johanniskraut, Alant und weitere heilkräftige Kräuter, die zu dieser Jahreszeit ihre volle Pracht entfalten.

Kräuterbuschen binden: "Ein alter Brauchtum"

15 Mitglieder der Siedlergemeinschaft Wutöschingen e.V. trafen sich bei Frau Jeannette Ebner um für das Fest Mariä Himmelfahrt, das jährlich am 15. August stattfindet, Kräuterbuschen zu binden.

An dem Abend entstanden mit viel Spaß und Freude mehr als 30 wunderschöne, kunstvoll gebundene Kräutersträuße.

Im Anschluss an das Binden wurde mit Sekt auf den schönen Abend und die Sträuße angestoßen.
Man saß noch eine Weile bei Sonnenuntergang zusammen und Frau Ebner verwöhnte die Mitglieder mit selbstgebackenen Zopf und Kaffee und Tee.

Mittlerweile haben die Sträuße, an Mariä Himmelfahrt ihren kirchlichen Segen erhalten und schützen nun fortan mit besonderen Heilkräften. 

An dieser Stelle nochmals ein aller herzlichstes Dankeschön an Jeannette und super toll hat Dein Zopf geschmeckt. Wir kommen gerne wieder :-))

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