Vereinschronik

Die Wurzeln des Siedlervereins reichen bis in das Jahr 1938 zurück. Die Gründung des Vereins erfolgte am 8.Juni 1938 unter dem Namen „ Rammelter Wald“. Der erste Vorsitzende war Theodor Schröder. Damals gehörten dem Verein 13 Mitglieder an.

Während des Krieges wurden die Vereinsgeschäfte von Wilhelm Mildenberger weitergeführt.
Nach dem Krieg wird der Deutsche Siedlerbund verboten.

Am 4.12.1952 wurden die sogenannten Altsiedler (SG – Rammelter Wald) unter dem neuen Namen „Siedlergemeinschaft Heidstock“ in den 1950 neugegründeten Landesverband aufge- nommen. Mit Schreiben vom 8.12.1952 wird der Altsiedler Adolf Krantz als Obmann vorge-
schlagen und vom Landesverband akzeptiert. Am 15.3.1953 erfolgte eine außerordentliche
Mitgliederversammlung bei der folgender Vorstand gewählt wurde:

1. Vorsitzender : Theodor Schröder
2. Vorsitzender : Adolf Krantz
Schriftführer : Karl Ries
Kassenwart : Werner Schön

In den folgenden Jahren konnte der Verein vielen Mitgliedern zu einem Eigenheim verhelfen. Am 10. Juni 1955 war bereits das erste Richtfest in der Siedlung Elstergrund. Gebaut wurden 23 Häuser. Von 1957 bis 1960 folgte die Bebauung im Ochsendell mit den Straßen Im Waldwinkel und Buchenweg. Insgesamt wurden 56 Häuser errichtet.

Die rechtsseitige Bebauung des Dickenberges erfolgte von 1959 bis 1961 mit Ahornstraße, Ulmen-, Birken- und Akazienweg . Gebaut wurden 24 Häuser. Insgesamt wurden somit 103 Häuser mit 180 Wohnungen errichtet und die Wohnungsnot konnte durch die Aktivitäten der Gemeinschaft entsprechend gemilder werden.

Die Anzahl der Bauinteressenten war zeitweilig so groß, daß eine Aufnahmesperre in der Siedlergemeinschaft verhängt werden mußte. Der Unternehmungsgeist der Siedler führte in den folgenden Jahren zu weiteren Bauprojekten. Bereits 1959 / 60 begannen die Vorgespräche für eine neue Mustersiedlung mit dem Landesverband, nach Vorbild der Siedlung in Besseringen, für den Bereich – Auf groß Hammel -. Aber erst 1968 konnte mit dem Bauen am Haldenweg begonnen werden. Abweichend von der Architektur der üblichen Siedlerbauweise entstanden moderne Mustergruppensiedlungen am Haldenweg. Insgesamt wurden von der Gemeinschaft am Haldenweg ca. 55 Häuser gebaut in Einzel – und Doppelhäuser. Die letzte Baumaßnahme wurde zwischen 1984 und 1986 im Eichenweg durchgeführt mit 5 Doppelhäusern und einem Einzelhaus.

Bis 1967 gelang es, die 92 Volkswohnungen in der Lüderitz-, Karl- Peters-, Wissmann-
und Burgstraße zu übereignen. Damit konnte auch diesem Personenkreis der langgehegte
Wunsch nach einem Eigenheim erfüllt werden.

Die Gemeinschaft kann deshalb heute eine stolze Bilanz vorweisen. In ihrem jahrzehnte -langen ehrenamtlichen Wirken haben alle Vorstände auf die Schaffung neuen Wohnraumes,
die Stärkung familiärer und nachbarschaftsrechtlicher Verbundenheit, die Förderung von Gemeinschaft und Gemeinsinn, die entsprechende Beratung und auf Unterstützung im sozialen, gemeindlichen und kulturellen Bereich hingearbeitet.

In diesem Zusammenhang ist noch zu erwähnen, daß der ehemalige Vereinsvorsitzende Hans
Weidenhof und Heinz Hewer für ihren Einsatz, 1978 mit der Verdienstmedaille des Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland geehrt wurden.

Neben den Bautätigkeiten finden darüber hinaus, bis zum heutigen Tag viele kulturelle Veranstaltungen statt. Bereits ab 1956 wurden erste Kinderfeste und Nikolausveranstaltungen durchgeführt. In diesen Jahren gab es sogar Kirmesfeste. Das erste Kirmesfest war um 1956 im Bereich Nahe- und Klausenerstraße. Danach gab es noch 2 bis 3 Jahre eine Kirmes neben dem Gasthaus Waidmannsheil an der Gerhardstraße.
In den Jahren 1973 bis 1990 hat sich die Siedlergemeinschaft kreativ und aktiv an den Fastnachtsumzügen auf dem Heidstock und in Völklingen beteiligt.

Zu den heutigen Vereinsaktivitäten gehören neben dem jährlich stattfindenden Blumenverkauf auch der schon traditionelle Familienwandertag mit anschließendem Rahmenprogramm.

Auch die Halb – und Mehrtagesfahrten sind bei unseren Mitgliedern und Freunden sehr beliebt. Die Mitarbeit und Unterstützung bei den Veranstaltungen wie dem Bürgerfest, dem Martinsumzug und dem Weihnachtsmarkt, die gemeinsam mit der IGH durchgeführt werden, ist für uns eine Selbstverständlichkeit.

Um all die Aktivitäten auch in Zukunft durchführen zu können, braucht der Vorstand weiter das Vertrauen und die Unterstützung seiner Mitglieder.

Scheuen Sie sich nicht, wenn Sie Interesse an der Vorstandsarbeit haben, Kontakt mit uns aufzunehmen; denn auch wir benötigen Nachwuchs!


Axel Malburg

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