Siedlung Rennbahn erreicht 3. Platz im Bundeswettbewerb Wohneigentum

Am Freitag, den 27. November 2009 fand im historischen Kassensaal der KfW Niederlassung Berlin die Siegerehrung zum 24. Bundeswettbewerbs für Eigenheim-Siedlungen in den Städten und Gemeinden der Bundesrepublik Deutschland statt.

Der Wettbewerb stand in diesem Jahr unter dem Motto Energieeffizienz - Klimaschutz - bürgerschaftliches Engagement.

Der Siedlung Rennbahn in Berlin-Weißensee wurde durch den Bundesbauminister Peter Ramsauer die Urkunde für den 3. Platz überreicht.
Die Siedlung Rennbahn befindet sich auf einem 114.219 m² Areal an der Rennbahnstraße und Roelkestraße, zwischen den Gewerbegebieten an der Gehringstraße und dem Kaufland.´

Dieses Gebiet wurde 1924 erstmalig in den Dokumenten erwähnt. Auf 117 Grundstücken wurden die ersten Wohnhäuser errichtet und durch den damaligen Magistrat von Berlin und das damalige Bezirksamt Weißensee das Wohnen nicht nur genehmigt, sondern durch Wohnungszuweisungen bewirtschaftet.
Alle Grundstücke besitzen einen Wasser-, Abwasser- und Stromanschluss. Ein Teil der Grundstücke sind mit Stadtgas und mit Telefonanschlüssen versorgt, einige bereits seit 1936.

86 Grundstücke wurden bereits durch das Land Berlin an die Nutzer verkauft bzw. ein Erbbaurecht vergeben. Die Straßenfläche wurde an den Verein Siedlung Rennbahn verkauft. Heute trägt sie den Namen „Zur Ringallee“. Die noch beim Land Berlin verbliebenen Grundstücke werden zurzeit vom Liegenschaftsfonds Berlin an die Nutzer veräußert.

Die Siedler haben in den letzten Jahren über 1,3 Mio. Euro investiert. Sie haben eine neue Trink- und Löschwasserleitung gebaut. Durch die Abwasserleitung wurden die alten Fäkaliengruben abgelöst. Die Privatstraße „Zur Ringallee“ erhielt eine neue Asphalt-decke. Auch auf den Grundstücken wird investiert. Dächer, Fassaden, Fenster und Heizungen werden saniert. Bei den Neubauten wird besonders auf ökologische Bauweise geachtet, so wird zum Beispiel für die Beheizung statt Öl oder Erdgas nun Erdwärme eingesetzt. Auf der ehemaligen Bunkerfläche werden für 4 Familien neue Eigenheime entstehen.

Roger Gapp/Sgm.-Vorsitzender

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