Modernisierung des Bestands und Wohneigentum in der Altersvorsorge Gesamtvorstand berät in Bonn

2. November 2006
Die zweitägige Herbsttagung des Gesamtvorstands des Verbands Wohneigentum Ende September stand im Zeichen der Modernisierung des Bestands und der Energiepolitik, zwei Bereiche, die mittelfristig hohe Investitionen der Wohneigentümer veranlassen werden. Aber auch das seit Streichung der Eigenheimzulage aktuelle Thema, die Förderung des Wohneigentums durch dessen Einbeziehung in die private Altersvorsorge, stand auf der Tagesordnung.

Zunächst informierte Dipl.-Ökonom Rainer Huhle, Geschäftsführer des Bauherren-Schutzbundes, das 35-köpfige Arbeitsgremium umfassend über die Ergebnisse der ersten gemeinsamen Umfrage beider Verbände zum Thema Gebäudemodernisierung. Die Wohneigentümer sind die größte Verbrauchergruppe für Modernisierung des Wohnungsbestands. Die steigenden Energiepreise sind ein zusätzliches Motiv den energetischen Zustand zu analysieren und zu verbessern.

Die Umfrage zeige eine hohe Identifikation der Wohneigentümer mit ihrem Familienheim auf, das die Befragten oft seit über 20 Jahren bewohnen würden, berichtete Huhle. Daraus folge eine große Bereitschaft, sich finanziell und mit Eigenleistungen für den Erhalt des Hauses einzusetzen. Die Ergebnisse der Umfrage seien wegen der detaillierten Aussagen zu bereits abgeschlossenen und zu geplanten Investitionen in den Werterhalt der Immobilie auch für das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung von Interesse.
Eine Zusammenfassung der Ergebnisse können Sie hier nachlesen: .

Förderung des Erwerbs


Angesichts der derzeitigen Diskussion in der Regierungskoalition, in welcher Form das selbstgenutzte Wohneigentum in die private Altersvorsorge eingebunden werden soll, hat sich das Präsidium im Vorfeld der Sitzungen erneut mit den Forderungen des Verbands Wohneigentum an die Politiker und die Öffentlichkeit gewandt. Der „Bau-Riester“ kann wegen der Besonderheiten des selbstgenutzten Wohneigentums nicht systemkonform geregelt werden. Insbesondere eine nachgelagerte Besteuerung hält der Verband nicht für vermittelbar. Mit solchen Kautelen würde das ganze Förderprojekt verpuffen, da die Investition ins Eigenheim langfristig planbar und berechenbar sein müsse. Die Position des Verbandes können Sie unter lesen.

Der Gesamtvorstand beriet neben diesen Kernthemen weitere Punkte und nahm den Bericht des Präsidiums und des Bundesjugendbeauftragten entgegen. Über das Treffen der Jugendbeauftragten der Landesverbände im September wird unter der Rubrik Verband intern demnächst berichtet.

Ue

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