Auf der Bundesversammlung des Verbands Wohneigentum (VWE) am 27. September 2019 in Berlin: Einstimmig bestätigten die 93 Delegierten Manfred Jost im Amt als Präsident. Alle drei Jahre legt das Präsidium die Tätigkeitsberichte vor, die auch diesmal einhellige Zustimmung fanden. Auch die künftigen Aufgaben skizzierte der alte und neue Präsident, nämlich den Klimaschutz im Gebäudebereich, die Energiewende im selbstgenutzten Wohneigentum, bezahlbares Bauen und Wohnen, Abschaffung der Straßenausbaubeiträge in allen Bundesländern, gleichwertige Lebensverhältnisse und eine sozial verträgliche Grundsteuerreform.
Neben Manfred Jost stellten sich drei weitere Präsidiumsmitglieder zur Wiederwahl: Siegfried Berger (Vorsitzender des LV Brandenburg), Wolfgang Szubin (Stellvertretender Vorsitzender des LV Nordrhein-Westfalen) und Peter Wegner (Vorsitzender des LV Niedersachsen). Alle drei wurden einstimmig bestätigt. Neu ins Präsidium wurden Bernd Heuer (Vorsitzender des LV Schleswig-Holstein), Gisela Hinderberger (Stellvertretende Vorsitzende des LV Baden-Württemberg) und Rudolf Limmer (Präsident des LV Bayern) gewählt, ebenfalls einstimmig. Limmer wurde als Bundesschatzmeister direkt von den Delegierten gewählt. Satzungsgemäß im Nachgang bestimmte das Präsidium Peter Wegner zum 1. Vizepräsidenten und Wolfgang Szubin zum 2. Vizepräsidenten.
Kein Zweifel für Manfred Jost: Es gibt alle Hände voll zu tun! Wohnungspolitik weist ein breites Spektrum an Herausforderungen auf. Ebenso liegt ihm der innere Zusammenhalt des Verbands am Herzen: "Der Verband Wohneigentum ist nicht allein eine Lobbyvertretung für Menschen mit Wohneigentum. Wertvoll ist der innere Kitt, der den ganzen Verband zusammenhält. Es sind die vielen Vereine mit ihren Aktionen vor Ort, die das soziale Miteinander unserer Mitglieder stärken, die integrieren und sich letztendlich stärkend auf das ganze Quartier auswirken."
Den Klimaschutz voranbringen. Steuern und Abgaben reduzieren. Kostengünstiges Bauen und Wohnen. Alters- und familiengerechtes Bauen und Sanieren flächendeckend fördern. Selbstgenutztes Wohneigentum unterstützen. Haus und Garten ökologisch gestalten. Die Ansprüche werden immer komplexer, auch für die Wohneigentümer. Umso wichtiger ist es für sie, eine starke Lobby auf allen politischen Ebenen zu haben. Dafür tritt das neue Präsidium des mit rund 340.000 Mitgliedern bundesweit größten Verbands selbstnutzender Wohneigentümer für drei Jahre an.