Bundeswettbewerb - Wer bewertet was?

Nun steht es fest: Fünfzehn Eigenheim-Gemeinschaften nehmen am diesjährigen Bundeswettbewerb teil, der unter der Schirmherrschaft von Bundesminister Horst Seehofer steht. Die Vorbereitungen für den 27. Bundeswettbewerb sind in vollem Gange. Der Wettbewerbstitel "Wohneigentümer - heute für morgen aktiv. Lebendige Nachbarschaft - gelebte Nachhaltigkeit" spricht von den Leistungen der Menschen, die im eigenen Haus wohnen und ihre Siedlung mitgestalten.

Jury bei der Besichtigung
Die Jury bei der Besichtigung der Gemeinschaften im Jahr 2016.   © Florenske/VWE

Grundgedanke

Ziel des Wettbewerbs ist es, den baulichen und technischen Stand der einzelnen Häuser und die Entwicklung in den Siedlungen zu betrachten. Die Bewertungskriterien machen überdies deutlich, was wichtige soziale, gesellschaftliche und ökologische Aspekte des Wohnens in Eigenheim-Siedlungen sind. Punkten können die Gemeinschaften nicht zuletzt durch lebendige Nachbarschaft und gelebte Nachhaltigkeit.

Soziale Kriterien

Wie sozial und bürgerschaftlich engagiert ist die Gemeinschaft? Was leistet sie für das Gemeinwohl? Gibt es beispielsweise einen Einkaufsservice für Senioren, eine private Kinderbetreuung,
Bastel-, Sport- und Musikkreise? Werden Nachbarn mit Migrationshintergrund integriert? Ist es eine rundum lebendige Nachbarschaft?

Nachhaltigkeit

Die Jury prämiert zukunftsweisende Qualitäten des Wohneigentums. Welche Möglichkeiten gibt es, das eigene Haus zukunftsfähig zu gestalten? Nur eine von vielen Fragen zu diesem Themenkomplex ist: Sind die Häuser auch generationentauglich? Ebenso wird der Hausgarten begutachtet: Gibt es "Natur im Garten" oder macht sich Baumarktware in Schotterflächen oder mannshohen Kirschlorbeerhecken breit?

Die Jury

Quer durch die Republik reisen die Jurymitglieder, um die einzelnen Gemeinschaften genauer unter die Lupe zu nehmen:
Der Vorsitzende der Jury, Rolf Müller , ein Fachmann für Siedlungsentwicklung, vertritt die Bundesinteressen im Auftrag des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI). Er war schon beim Bundeswettbewerb 2016 als Jury-Mitglied unterwegs.
Neu in der Jury ist die Jurorin Isabel Ahlke , die als stellvertretende Referatsleiterin "Energieeinsparung, Klimaschutz" im Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBSR) tätig war, als sie berufen wurde, und zwischenzeitlich ins BMI gewechselt ist.
Martin Breidbach , Dipl.-Ing. Gartenbau (FH) und Bundesgartenberater des Verbands Wohneigentum e. V., nimmt, wie bei den letzten Wettbewerben, die Gärten hinsichtlich Klimaschutz und Ökologie besonders in Augenschein.
Heinrich Rose , Architekt und Vorsitzender des Siedlungsförderungsvereins Hessen e. V., schaut sich die Generationentauglichkeit, die Barrierereduzierung und den Einbruchschutz genauer an.
Wieder mit dabei ist Petra Uertz , Bundesgeschäftsführerin des Verbands Wohneigentum. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Bewertung der sozialen Kriterien.
Die kompletten Punkte, die zählen, sind der Ausschreibung des Bundeswettbewerbs zu entnehmen, die Sie hier zum Download finden.

Der 27. Bundeswettbewerb steht unter der Schirmherrschaft von Bundesminister Horst Seehofer, Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI), und wird durch eine finanzielle Förderung unterstützt. Die fachliche Begleitung erfolgt durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR).

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