75 Jahre im Sinne guter Nachbarschaft Siedlergemeinschaft Amberg, Am Wagrain, feiert Gründungsjubiläum

1. Juni 2007
Es war die Zeit, als der Name Siedler noch für sich selbst Programm war. Wir schreiben das Jahr 1932 – am Rande der Oberpfälzer Stadt Amberg, dort wo sumpfiges und mooriges Ödland vorherrschen, nehmen 56 Männer mit ihren Familien das Heft in die Hand, um sich ihre eigenen vier Wände, ihr eigenes Häuschen zu schaffen. Allen voran der Gründer der Wagrain-Siedler, Georg Kestel.

SG Amberg Am Wagrain
Umzug zum Jubiläum  
In einer Zeit, in der es nicht zuletzt für kinderreiche Familien alles andere als leicht ist, den Alltag zu meistern, schaffen es diese Siedler, durch eine bis heute wichtige und erstrebenswerte Tugend, sich den Traum vom eigenen Haus zu erfüllen – die gegenseitige Nachbarschaftshilfe, die Gruppenselbsthilfe und nicht zuletzt die Organisation in einem Verband.

Als die mittlerweile 216 Mitglieder der Siedlergemeinschaft Am Wagrain 1957 bereits ihr 25jähriges Gründungsjubiläum feiern, ist der Landesverband des Bayerischen Siedlerbundes gerade mal zehn Jahre alt. Fortan ist es das Ziel und die Aufgabe der Wagrain-Siedler, sich um die Belange der Mitglieder zu kümmern und durch gute Leistungen den Mitgliederstand zu mehren. Dabei finden die Verantwortlichen bis heute eine gesunde Mischung aus Traditionspflege und Anpassung an aktuelle Belange. Dies hat zur Folge, dass die Siedlergemeinschaft Amberg, Am Wagrain, mit weit über 500 Mitgliedern im Jahre ihres 75jährigen Bestehens zu den größten Gemeinschaften in der Oberpfalz zählt.

Die Größe und die daraus resultierende Bedeutung der Gemeinschaft war es auch, die die Vorstandschaften in jüngster Zeit immer wieder in die Waagschale werfen mussten, wenn es darum ging, Probleme der modernen Zeit zu bekämpfen. Den Erhalt eines intakten Wohnumfeldes hat sich der Verband schon immer auf die Fahnen geschrieben. So war es nicht verwunderlich, dass die Wagrain-Siedler in den letzten Jahren immer wieder – im wahrsten Sinne des Wortes – auf die Straße gehen mussten, um gegen den Verkehrskollaps, verursacht durch Lawinen von Brummis Richtung Landesgrenze, zu demonstrieren.

Verbandsarbeit zur Jahrtausendwende
Verbandsarbeit fernab der Nöte und Sorgen der Gründungsväter. Geht man heute mit der amtierenden Vorsitzenden Petronilla Prösl durch die Straßen ihres Stadtteils, so ist sie mit dem, was sie sieht, sehr zufrieden.

Menschen, Mitglieder, die sich in 75 Jahren schmucke Einfamilienhäuser geschaffen haben, Menschen, die auch in hektischer Zeit noch Platz für ein Gespräch über den Gartenzaun finden und nicht zuletzt neue Straßenzüge und neue Nachbarn, denen es trotz zunehmender Probleme in unserer Gesellschaft gelungen ist, sich ein eigenes Heim zu schaffen.

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