Eine Blumenwiese ist schön anzusehen und macht wenig Arbeit. Sie ist robust und ändert das Jahr über häufig ihr Erscheinungsbild. Im Vergleich zum herkömmlichen Rasen ist sie naturnäher und pflegeleichter.
Blumenwiese am besten auf sonnigem und nährstoffarmen Standort anlegen.
Eine Bodenanalyse ist nicht teuer, aufschlussreich und empfehlenswert.
Der pH-Wert des Bodens sollte neutral bis basisch sein.
Die nährstoffreiche Humusschicht des Bodens am besten vor der Aussaat abtragen (Abmagerung).
Unerwünschte Pflanzen wie Wurzelunkräuter (z.B. Giersch) entfernen.
Arbeitet für eine weitere Abmagerung Sand in die Bodenoberfläche ein.
Anschließend größere Unebenheiten mit Handschaufel, Harke oder Rakel begradigen (Grobplanum), dann die Fläche mit Walze nachverdichten.
Anschließend die Fläche relativ eben harken (Feinplanum).
Danach könnt ihr das Saatgut ausbringen.
Vorsichtig Angießen
Bei den Aussaat-Mischungen einen hohen Anteil mehrjähriger Arten wählen z. B. Glockenblumen, Margeriten, Schafgarbe, Salbei. Die Saatdichte wählen nach Herstellerangabe.
Eine Blumenwiese höchstens 3-mal im Jahr mähen.
Marken-Mischungen wählen, sie sind ihr Geld wert.
Eine Blumewiese ist schön anzusehen und ein vielfältiger Lebensraum für Insekten und andere Wildtiere.
Nützlinge verrichten auch in anderen Gartenbereichen ihr nützliches Werk.
Betretet eine Blumenwiese nur im Frühjahr.
Im Sommer ist das Betreten der Wiese durch höheren Bewuchs der Wild- und Blütenpflanzen eingeschränkt. Tipp: Mäht regelmäßig Rasenwege oder eine Blumenwiesen-Insel ein.
Blumenwiesen eignen sich überwiegend für große Gärten, da man auch Flächen als Spiel- und Liegemöglichkeit im Garten benötigt.
Philippe Dahlmann