Rasenpflege im Frühjahr

Wer Rasen gepflegt liebt, sollte jetzt zur Tat schreiten. Mit einer Frühjahrskur wird der Rasen uns den ganzen Sommer über mit einem satten Grün belohnen. Tipps zur klassischen Rasenpflege im Frühling.

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Mähen

Wichtig: Für das Liegenlassen des Mähgutes sollte der Rasenmäher dieses gut streuen können. Hierzu eignen sich alle Spindelmäher sehr gut. Beim Neukauf eines Rasenmähers ist es sinnvoll darauf zu achten, dass man zwischen einer Mulchfunktion (Mulchmesser) und dem Auswurf in den Fangsack wählen kann. Tipp: Angetrockneter Rasenschnitt eignet sich auch hervorragen als Mulchmaterial in Stauden und Gemüsebeeten.

Vertikutieren

sattgrüner Rasen
Rasen nach der Frühjahrskur: sattgrün ;-)   © Dahlmann/Verband Wohneigentum NRW

Wichtig: Die Messer des Vertikutierers dürfen weder den Boden aufkratzen, noch in den Boden einschneiden, das fördert das Keimen von Unkrautsamen und schneidet den Gräsern die Wurzeln ab. Soll der Boden nur belüftet werden, spricht man von aerifizieren. Hierbei werden maschinell Löcher aus dem Boden gestanzt und mit Sand verfüllt.

Nachsäen

Gibt es nach dem Vertikutieren größere Lücken, ist es sinnvoll, Rasen nachzusäen. Hierfür kann Rasensamen unter Gartenerde gemischt und ausgebracht werden. Mit dem Rechen die Mischung gleichmäßig verteilen.

Wässern

Wurde neuer Rasen ausgesät, muss dieser in der Anwachsphase immer feucht gehalten werden. Später reicht es aus, nur bei anhaltender Trockenheit zu wässern. Dann durchdringend, aber nur alle paar Tage Wasser geben. Der Rasen sollte tief wurzeln, was oft durch tägliche Wassergaben verhindert wird.

Düngen

Je nach Bodenart und Nutzung kann der Rasen auch ohne Düngung gut gedeihen. Meist ist aber mindestens eine leichte Düngung zu empfehlen, um eine Nährstoffunterversorgung zu vermeiden. Nur bei einem Kräuterrasen , bei dem man eine möglichst hohe Artenvielfalt erreichen will, kann man sich die Düngung ganz sparen.


Text: Sven Görlitz, Video: Philippe Dahlmann

Empfehlung:

Für eine ausgewogene und umweltverträgliche Düngung sollte alle drei bis vier Jahre eine Bodenprobe zur Analyse eingeschickt werden. Dies gilt nicht nur für den Rasen, sondern für alle Gartenpflanzen! Dabei wird neben den Nährstoffgehalten auch der pH-Wert bestimmt, der darüber Auskunft gibt, ob Kalk ausgebracht werden sollte.

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