Trockenmauer

Trockenmauern sind ökologisch wertvoll und schön. Wir zeigen, was bei so einem Naturstein-Bauwerk wichtig ist.

Trockenmauer
Trockenmauern geben nicht nur Struktur, sie sind obendrein ökologisch wertvoll.   © Görlitz/Verband Wohneigentum

In Gärten mit Hanglagen bietet es sich an, die Terrassierung mit einer Natursteinmauer abzufangen. Sie bietet nicht nur einen schönen Blickfang, sondern ist ein wichtiger Lebensraum für viele Kleintierarten. Im Folgenden wird der Aufbau einer so genannten Trockenmauer erklärt. Diese Mauern werden ohne Beton und Mörtel aufgesetzt. Dies hat den Vorteil, dass sie leicht zu bepflanzen sind und Tieren Unterschlupf bieten. Außerdem sind sie elastisch, passen sich leichten Bodenbewegungen an und sind einfach zu reparieren.

Auswahl der Steine

Es können fast alle Steine für Trockenmauern verwendet werden. Wichtig ist ihre Haltbarkeit (Frost) und die Bearbeitbarkeit. Besonders schön sind Mauern aus bereits gebrauchten Sandsteinen, z.B. von Abbruchhäusern. Vorzuziehen sind Steine aus der näheren Umgebung.

Errichten einer Trockenmauer

Trockenmauer
Trockenmauern sind einfach schön, oder?   © Görlitz/VWE

Skizze Aufbau Trockensteinmauer
© Görlitz/VWE

Bepflanzung der Mauer

Trockenmauer - Lebensraum für Tiere

Bietet die Mauer genügend Verstecke, werden sich wohl schon bald einige nützliche Helfer in eurem Garten ansiedeln. Die Unterschlupfmöglichkeiten werden gerne von Kröten, Molchen, Spitzmäusen, Eidechsen, Blindschleichen, Spinnen, Hummeln, Wildbienen, Laufkäfer u.a. angenommen. Bietet sich Euer Garten nicht für eine Trockenmauer an, können mit einem Steinriegel die gleichen Möglichkeiten für Tiere geschaffen werden.

Newsletter abonnieren
Logo Gartenberatung.de
Der VWE-Garten-Newsletter
Tipps zum naturnahen Gärtnern
kostenlos, unabhängig & werbefrei, 1 x im Monat
Ihre Daten sind bei uns sicher. Wir nutzen sie nur für den Newsletter. Sie können sich jederzeit abmelden. Informationen finden sich in unserer Datenschutzerklärung.