Wildwachsende Pflanzen sind Zeigerpflanzen. Sie geben Auskunft über den Zustand des Bodens.
Breitwegerich - verdichteter, nährstoffreicher Boden
Quecke - verdichteter Boden
Schafgarbe - Trockenheit
Gundermann – Nährstoffreicher, feuchter, beschatteter Boden
Günsel – nährstoffreiche, feuchte Standorte
Brennnessel – Stickstoffhaltiger Boden
Wildkräuter wie Vogelmiere und Ehrenpreis sorgen als Bodendecker für einen frischen, lockeren Boden.
Brühen aus Brennnessel, Ackerschachtelhalm und Rainfarn können als Pflanzenstärkungsmittel und Düngemittel eingesetzt werden.
Nutzinsekten wie Schwebfliegen und Florfliegen kommen so in unsere Gärten. Ihre Larven bekämpfen zum Beispiel Blattläuse effektiv.
Viele Wildkräuter können in der Küche verwendet werden. So sind z.B. die Brennnessel und der Giersch reich an Vitaminen und können wie Spinat, im Salat oder als Pesto zubereitet werden. Weitere essbare Wildkräuter sind Portulak, Löwenzahn, Acker-Hellerkraut, Gänseblümchen, Pfennigkraut und die Knoblauchsrauke. Werden Wildkräuter verarbeitet, sind Pflanzenkenntnisse wichtig, um Verwechslungen auszuschließen!