Gartenfachberatung vom 10.07.2004 Der Gartenfachberater des Deutschen Siedlerbundes beim Sommerschnitt in Hohne

Gartenfachberatung Die Siedlergemeinschaft Hohne hatte ihre Mitglieder sowie die Mitglieder der angrenzenden Siedlergemeinschaften Ahnsbeck und Lachendorf zur Vorführung eines Sommerschnittes eingeladen.

Der Kreisgruppenvorsitzende Wolfgang Gasser konnte dann auch eine große Anzahl von Interessierten in Hohne im Garten des Sfr. Hentschel begrüßen. Petrus meinte es gut mit dieser Veranstaltung und lies die Regenschleusen zu.

Der Gartenfachberater der Kreisgruppe Celle, Sfr. Rodemann, erklärte zunächst den Anwesenden den Unterschied zwischen einem Sommerschnitt, auch Beruhigungsschnitt / Erziehungsschnitt genannt und einem Frühjahrsschnitt, auch Triebschnitt genannt. An einem Kirschbaum bei Sfr. Hentschel und einem Apfelbaum bei Sfr. Stier erklärte er die Maßnahmen, die bei einem Sommerschnitt gemacht werden müssen.

Der Gartenfachberater der Kreisgruppe, Ingo Rodemann, unterweist die Teilnehmer im praktischen Sommerschnitt.
Gartenfachberatung 2004



Gartenfachberatung 2004
Überraschung:
Was, dass muss auch noch alles abgeschnitten werden??

Die Wassertriebe werden z. B. von Hand herausgerissen, damit keine schlafenden Augen geweckt werden. Sofern aus dem Wassertrieb ein Fruchttrieb werden soll kann er z. B. mit einem mit Sand gefüllten Joghurtbecher, dieser als Gewicht an den Ast gehängt damit er waagerecht zum Stamm wächst, nach unten gezogen werden. Damit bringt dieser Zweig im nächsten Jahr Blüten. Bei großen Ästen, die entfernt werden müssen, sind diese in zwei Arbeitsschritten abzuschneiden, damit das Gewicht des Astes die Schnittstelle nicht einreist. Des weiteren sollte mit einem gebogenen Messer, der sogenannten Hippe, der äußere Rand der Schnittfläche umlaufend entgratet werden.
Als sehr wichtig betrachtet Sfr. Rodemann die Desinfizierung der eingesetzten Werkzeuge (Säge / Schere / Messer) mit Brennspiritus, bevor man sich einer neuen Pflanze oder Baum zuwendet, damit keine Krankheiten übertragen werden. So brachte Sfr. Rodemann bei den einzelnen Bäumen / Pflanzen wie z. B. Apfel – Kirsch - und Nussbaum, Rosen, Efeu, Sommerflieder gute Tipps, die von den Anwesenden gerne aufgenommen wurden.
Eine große Überraschung war der abschließende Kaffee und die Getränke, mit denen Sfr. Hentschel aufwartete. Bei einer gemütlichen Runde wurden die einzelnen Tipps noch einmal für den einzelnen durchgegangen, damit die Teilnehmer in die Lage versetzt wurden, ihre Büsche und Bäume zu Hause selbst zu schneiden.
Es gaben aber auch viele allgemeine Fragen zum Deutschen Siedlerbund, die von Sfr. Gasser gerne beantwortet wurden.
Alle Teilnehmer waren sich darüber einig, dass es eine gelungene Veranstaltung gewesen war und im nächsten Jahr der Frühjahrsschnitt gezeigt werden sollte.

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