Gemeinschaftsleitertagung vom 01.11.2003 des Deutschen Siedlerbundes - Kreisgruppe Celle - in Baven

Gemeinschaftsleitertagung Der Siedlerbund rüstet sich für die Zukunft

Die Gemeinschaftsleitertagung des Deutschen Siedlerbundes, Kreisgruppe Celle stand unter dem Motto Zukunft des DSB.
Zu dieser Gemeinschaftsleitertagung konnte der Kreisgruppenvorsitzende Wolfgang Gasser den Landesverbandsvorsitzenden Sfr. Bernward Pagel herzlich begrüßen. Sfr. Pagel ging in seinem Grußwort auf die Mitgliederentwicklung der Kreisgruppe Celle ein. Er stellte dabei fest, dass die Kreisgruppe Celle weiterhin mit über 3600 Mitglieder die größte Kreisgruppe im Landesverband ist. Er konnte die Kreisgruppe als diejenige auszeichnen, die im vergangenen Jahr die meisten Neumitglieder geworben hat. Sfr. Pagel überreichte dem Kreisgruppenvorsitzenden dazu eine Urkunde.


Sfr. Wolfgang Gasser bedankte sich bei dem Landesverbandsvorsitzenden und gab seinen Dank weiter an die Siedlergemeinschaften. Diese leisten die Arbeit vor Ort und erhalten dafür den Dank und die Anerkennung der Gemeinden und der Bevölkerung. Dieses zusammen mit dem, guten Angebot des Landesverbandes ist für den kontinuierlichen Mitgliederzuwachs der Kreisgruppe verantwortlich. Gerade die Siedlergemeinschaften sind jedoch anfällig, da sich immer wieder genügend ehrenamtliche Helferinnen und Helfer finden müssen, die bereit sind, die Interessen des DSB aktiv zu vertreten. Um das Angebot des DSB auf die geänderten Bedürfnisse der Menschen umzustellen und den geänderten politischen Rahmenbedingungen anzupassen, hat sich beim Landesverband ein Arbeitskreis mit dem Thema Zukunft befasst. Dieser hat seine Arbeit auf 6 Säulen aufgebaut.
  1. Solidargemeinschaft,

  2. Marketing- Werbung, - Internet,

  3. Mitgliederstatus,

  4. Organisationsstruktur,

  5. Serviceleistungen und

  6. Ehrenamtlichkeit.
Bei der 1. Säule betonte Wolfgang Gasser, dass der DSB gerade in der heutigen Zeit als Solidargemeinschaft notwendig ist. Die Solidargemeinschaft umfasst dabei folgendes Angebot, welches in dem niedrigen Mitgliederbeitrag enthalten ist: Rechtsberatung, Haus- und Grundstückshaftpflichtversicherung, Grundstücksrechtschutzversicherung, umfassende Gartenberatung, Merkblätter über Rechtsangelegenheiten und Gartenbewirtschaftung einschl. Pflege sowie die Information über die monatliche Verbandszeitschrift "Familienheim und Garten". Dabei wunderte sich der Kreisgruppenvorsitzende, dass bereits aufgrund dieses Angebotes in Verbindung mit dem niedrigen Preis nicht noch mehr in den DSB eintreten.
Bei der 2. Säule hat der Arbeitskreis vorgeschlagen, in dem Internet einen geschützten Bereich einzurichten. Dort können alle Mitglieder die neuesten Informationen rund um Haus und Garten erhalten.
Die Mitglieder sollen alle mit einem Mitgliederausweis ausgestattet werden. Dies hat den Vorteil, dass sie sich bei der Rechtsberatung, die in Kürze über einen niedergelassenen Rechtsanwalt durchgeführt werden soll, ausweisen können.. Ebenfalls kann dieser Ausweis als Legitimation beim verbilligten Einkauf in den jeweiligen Geschäften genutzt werden. Die Mitgliedschaft für diejenigen, die ihr Eigenheim an die Kinder weitergegeben haben, wird neu überdacht. Sie sollen neben der Möglichkeit, einfach weiterhin Mitglied zu bleiben, um die vergünstigten Versicherungsangebote weiterhin in Kauf nehmen zu können, weitere Vorteile erhalten.
Zur Säule "Organisationsstruktur" stellte Wolfgang Gasser fest, dass viele Vorstände überaltert sind. Daher müssen Anreize geschaffen werden, die es jüngeren Menschen leichter macht, ehrenamtlich für den Deutschen Siedlerbund einzutreten. Dazu gehört eine fundierte Ausbildung, die in Bad Münder durchgeführt werden soll, genauso dazu wie eine Vereinfachung der Arbeit durch die Bereitstellung der verschiedenen Komponenten im Internet.
Dies geht unmittelbar in die letzte Säule, die Ehrenamtlichkeit über. Auch im Jahr 1 nach dem Jahr der Ehrenamtlichen ist es noch erforderlich, die Ehrenamtlichkeit zu stärken. Diese sollen noch mehr Unterstützung vom Landesverband und der Kreisgruppe erhalten. Die von dem Arbeitskreis erarbeiteten Punkte werden nun landesweit in den Siedlergemeinschaften besprochen und sollen im nächsten Jahr nach und nach umgesetzt werden. Wolfgang Gasser bedankte sich am Schluss bei den Gemeinschaftsleitern und allen, die ehrenamtlich in den Siedlergemeinschaften tätig sind und wünschte Ihnen eine rege Diskussion, um den Deutschen Siedlerbund für die Zukunft fit zu machen.

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