Busreise nach Polen
In Polen hat sich viel verändert und ein Besuch lohnt sich. Zumindest was den südlichen Teil betrifft. Das hat eine 14-köpfige Gruppe als Teil einer Reisegruppe bei einem Besuch unseres Nachbarlandes erfahren.
Ziel waren die polnischen Beskiden ganz im Südosten an der ukrainischen und slowakischen Grenze. Am Solinasee, dem größten Stausee des Landes, befand sich unser Hotel. Der morgendliche Blick auf die Waldkarpaten war schon ein Erlebnis.
Auf den Bustouren waren wir immer wieder überrascht von der Natur, den sauberen Dörfern, den vielen polnischen Touristen und der intakten Infrastruktur. Von der Reiseleiterin erfuhren wir zudem viel über Polens Geschichte und über das neue Polen.
Den zweiten Teil der Reise unternahmen wir von Krakau aus. In Krakau haben wir die zahlreichen Barockbauten bewundert. Die Hohe Tatra ist ebenfalls nicht weit. Unsere Fahrt nach Zakopane und durch das umliegende Bergland sowie eine Floßfahrt auf dem Dunajec, einem Grenzfluss zwischen Polen und der Slowakei (12km Fahrt bei 47m Höhenunterschied) bescherten uns einen weiteren schönen Tag.
In einem Vorort von Krakau besuchten wir noch ein Salzbergwerk. Bis 135 Meter tief ging es hinunter, etwa 800 Stufen. Viele Skulpturen aus Salzstein, eine große Kapelle und einen riesigen Saal mit Gastronomie hätten wir in dieser Tiefe nicht erwartet. Nach oben ging es zum Glück mit dem Lift in 50 Sekunden.
Insgesamt eine schöne Reise mit vielen gut gelaunten Gästen. Kritik gab es kaum; das Hotel in Krakau war vielleicht etwas abgelegen. Die Verpflegung war gut. Gutes Fassbier fand man nach wenigen Verkostungen. Unschlagbar niedrig waren unsere Nebenkosten.
Nach der Reise ist für uns jetzt schon vor der Reise. Aber erst 2019.
Siegfried Berger
Einige Fotos von der Reise: