BGA Schönbrunnerhäuser

  • Veränderungen bei der BGA Schönbrunnerhäuser

  • Änderungen beim Wärmebezug

  • Vorschläge für evtl. Änderungen bei den Verträgen der Wärmeabnehmer

  • Weitere Verwendung von überschüssiger Wärme


Die Eigentümer und Betreiber der Biogasanlage Schönbrunnerhäuser Dr. Dominik Hauer und Christoph Razinger schalten sich gegen 19.08 Uhr zur Online-Sitzung.
Christoph Razinger berichtet, dass man inzwischen die BGA aufgerüstet hat und der Betrieb auf die Zukunft ausgerichtet wurde. So wurden im Zusammenhang mit der Erneuerung der gesamten Dächer, bei den einzelnen Behältern, auch die Lagermöglichkeiten für Biogas erheblich erweitert.
Die 50 Substratlieferanten sind größtenteils aus dem regionalen Bereich. Auf dem Gelände der BGA sind zwei Blockheizkraftwerke (BHKW) mit 950 kW installierter, elektrischer und 1031 kW thermischer Leistung. Beim Satellitenkraftwerk nahe Schönbrunn am Lusen liegt die installierte, elektrische Leistung bei 625 kW und die thermische bei 591 kW. An beiden Standorten erfolgt eine flexible und bedarfsgerechte Stromproduktion mit einer Auslastung bis zu 95 Zudem wurden die Schall- wie auch sonstigen Emissionen bei den BHKW´s optimiert.
Nachdem die Wärmeabnehmer durch die SG vertreten werden, ging Razinger auch auf die Wärmeversorgung und damit auch auf die verschiedenen Möglichkeiten der Optimierung ein.
So erwähnte er das gute Zusammenwirken von Wärmekunden und dem Wärmelieferanten. Es gibt aber auch Reklamationen, wobei hier die Probleme bei der eigenen Hausinstallationen liegen. Die gesamte Anlage ist nun soweit neu ausgerichtet, dass sowohl die Leistungen von Gasverdichter, wie auch die der BHKW´s überreichlich sind. Durch eine Notstromversorgung ist auch der Betrieb bei Stromausfall gesichert. Zudem könne aufgrund der neuen BHKW´s höhere Vorlauftemperaturen bei der Fernwärmeleitung, sowie eine geänderte Wärmeauskoppelung möglich gemacht werden.
Durch die flexible Gestaltung der Stromproduktion wird es notwendig, dass im Bereich der Wärmeversorgung die Speicherung der anfallenden Wärme erweitert und die Wärmetauscher so ausgerichtet werden, dass höhere Spitzenleistungen, bei niederer Rücklauftemperatur erreicht werden. Die Pumpenleistungen müssen neu geregelt, sowie die hydraulische Anpassung beim Fernwärmenetz entsprechend eingestellt werden. Die Steuerung und Überwachung der gesamten Wärmeanlage ist künftig „digital“ vorgesehen. Dazu ist die Zustimmung der einzelnen Wärmekunden erforderlich. Zudem sind die Vorgaben der DSGV einzuhalten.
Stefan Seidl, selbst Wärmekunde, lobte die gute, zuverlässige Versorgung mit Wärme, ganz besonders aber die Zusammenarbeit zwischen Christoph Razinger, Dominik Hauer einerseits und den Wärmekunden anderseits.
Fritz Denk dankte für die vielen, umfangreichen Informationen. Durch die SG werde man nun die einzelnen Vorschläge und Wünsche des Wärmelieferanten überarbeiten, entsprechend in gegenseitiger Absprache, dann zu einer Versammlung der Wärmekunden einladen.

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