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Liebe Mitglieder,

Start - Up Scoperty

der Südkurier berichtete ja am 01.03. und 16.03.2021 über diese neue Firma. Falls Sie die Artikel überlesen haben sollten, senden wir Ihnen diese auf Anfrage gerne zu.Ergänzend hierzu auch das Statement des Verbands Wohneigentum Nordrhein - Westfalen zu diesem fragwürdigen Start-Up.
"Mit Verwunderung und Ärger reagieren viele Wohneigentümer und -eigentümerinnen auf die Geschäftsidee des Start Ups Scoperty. Die Immobilienplattform veröffentlicht seit November 2020 auf einer digitalen Karte nach eigenen Angaben Schätzwerte von mehr als 35 Millionen Wohnimmobilien in ganz Deutschland - ohne, dass die Eigentümer/innen vorab zugestimmt haben.Die auf dem Portal veröffentlichten Preise haben mit realen Werten nichts zu tun", warnt der -Landesverband. Wer sich auf dem Portal www.scoperty.de über die geschätzten Immobilienpreise in einer Region informieren möchte, gibt eine Adresse ein. Die dann in einer Kartenansicht gezeigten Schätzwerte - wie mit einem Preisschild an die jeweilige Immobilie gepinnt - ermittelt ein Algorithmus. Die Hauseigentümer werden darüber nicht informiert - geschweige denn gefragt.

Selbstlernender Algorithmus

Grundlage für die Schätzwerte sind zum einen auf die Immobilie bezogene Daten wie Adresse, Schätzung der Wohnfläche und Grundstücksgröße, das geschätzte Baujahr und der Objekttyp. Zudem wird der Algorithmus nach Angaben von Scoperty mit hunderttausenden vorheriger Transaktionsdaten in der Gegend, Angebotspreisen, Lageinformationen und weiteren Daten gefüttert und lernt auf diese Weise ständig dazu.

Die Idee der Betreiber: Die Plattform soll einen "Vormarkt für Immobilien" bieten. Kaufinteressenten sollen so beispielsweise die Möglichkeit haben, einen Überblick über die Immobilienpreise vor Ort zu bekommen und vielleicht auf Häuser zu bieten, die offiziell nicht zum Verkauf stehen - so können sie den Eigentümer vielleicht von einem Verkauf zu überzeugen. Diese Kontaktoption funktioniert aber nur, wenn der Eigentümer sich auch auf der Plattform registriert hat. Generell gilt: Je mehr Nutzer sich registrieren lassen und das Unternehmen mit Daten füttern, desto genauer wird das System.

Eigentümer werden übergangen

Die auf dem Portal veröffentlichten Preise haben mit realen Werten nichts zu tun. Sie entbehren jeder ordnungsgemäßen und individuellen Preisermittlung einer Immobilie, Es kann sich also jeweils immer nur um eine sehr grobe Schätzung handeln", warnt der Landesverband in einer Pressemitteilung und empfiehlt dringend, nur seriösen Preisermittlungen zu vertrauen. Ein Ärgernis sei auch, dass Fantasiepreise veröffentlicht würden, die den Eindruck erweckten, die jeweiligen Immobilien seien tatsächlich zu verkaufen, "die Eigentümer werden komplett übergangen".
Die ungenauen Schätzwerte sind auch Hauptkritikpunkt von Verbraucherschützern. Sie könnten einen falschen Eindruck vermitteln und arglose Verbraucher in die Irre führen. Wertsteigernde Faktoren einer Immobilie seien ebenso wenig berücksichtigt wie beispielsweise ein Investitionsstau. Die Schätzung ist weder ein Gutachten, noch ein Verkehrswert gemäß der Immobilienentwicklungsverordnung und ebenso wenig ein rechtsverbindlicher Marktwert."

Möglichkeit zum Widerspruch

Unser Landesverband hat derzeit hierzu eine Anfrage beim Landesdatenschutzbeauftragten laufen, inwieweit ggf. ein datenschutzrechtlicher Verstoß vorliegt.
Wir als örtliche Siedlergemeinschaft empfehlen einen Widerspruch mit Einschreiben und Rückschein an die Scoperty GmbH, Brienner Str. 53 in 80333 München zu richten. Eine direkte Widerspruchsmöglichkeit gibt es zwar auch auf der Scoperty-Webseite, aber u.E. sollte darauf verzichtet werden, um nicht noch mehr Daten als unbedingt notwendig zu liefern. .Auf Wunsch senden wir einen Musterwiderspruch zu.

Singen blüht auf (Wettbewerb der Stadt)


"Machen Sie mit und lassen Sie Singen aufblühen! Liebevoll gestaltete Balkone, blühende Vorgärten, Hauseingänge machen eine Stadt schön und wirken sympathisch. In Singen gibt es viele Menschen, die mit enormem Einsatz und Fleiß ihre Häuser und Balkone mit Blumen und Pflanzen verschönen und damit die Natur und Farbe in die Stadt bringen."

Die Stadt will dieses Engagement stärker in das Bewusstsein bringen und sucht dafür herausragende Beispiele. Zwischen Mai und Juli startet der Wettbewerb "Singen blüht auf". Mitmachen können alle Singener, die sichtbar für alle ihre Balkone, Vorgärten, Haus-eingänge oder -fronten bepflanzt haben und diese selbst pflegen. Eine Jury aus fachkundigen Expert*innen wird die Bewerbungen prüfen und beurteilen. Wer beispielsweise heimische Blumen anpflanzt und Bienen durch die Bepflanzung neues Terrain erschließt, erhält dabei Bonuspunkte. Wie kann man sich bewerben? Schicken Sie Ihr Foto als Datei Ihrer Bepflanzung an die Mailadresse singenbluehtauf@singen.de. Falls Sie kein Internet haben sollten, kommen wir gerne bei Ihnen vorbei, machen Fotos und leiten diese in Ihrem Namen weiter. Der Wettbewerbszeitraum ist von Mai bis Ende Juli und es gibt tolle Preise,

Zeigen Sie Flagge und zeigen, dass es einen Unterschied zu Schottergärten mit Plastikrasen gibt. Wir erinnern in diesem Zusammenhang an die Aktion Klimabotschafter aus dem Jahr 2017 mit unserer Botschaft "Die Siedlergemeinschaft Singen e.V. und ihre Mitglieder engagieren sich als Klimabotschafter und tragen die Botschaft der 2000 Watt Gesellschaft weiter, weil sie in der Südstadt bereits seit fast 80 Jahren mit grünen Gärten, Bäumen, Stauden, Sträuchern und teilweise auch noch oder wieder mit Gemüsegärten auch einen natürlichen Lebensraum für Schmetterlinge, Hummeln, Bienen und Vögel bieten und so zu einem verbesserten Mikroklima in der Stadt Singen beitragen."

Bienen - Pakt

Parallel startet ja Singen zusammen mit der Bodensee-Stiftung den ersten Bienen-Pakt im Landkreis Konstanz. Mit der Aktion wollen die Initiatoren Bürger und andere Akteure zu insektenfreundlichem Engagement motivieren. Dazu wird es Workshops, Exkursionen und Vorträge geben, siehe auch www.bluehbotschafter.eu

Wir erinnern hier auch nochmals an unser Hochbeetprojekt, über dieses wir im letzten Mitgliederinfo berichteten Dieses geht in diesem Jahr in einen neue Runde; wir werden vier zusätzliche Beete - und dann insgesamt acht (!!!) neu anpflanzen. Wer möchte mit seinen Kindern oder Enkeln bei uns am Gelände des Siedlerheims ein Beet in eigener Zuständigkeit über das Jahr Anpflanzen, Pflegen und die Früchte seiner Arbeit ernten? Bitte Rückinfo, damit wir bei erhöhter Nachfrage zusätzliche Hochbeete bauen oder organisieren und zur Verfügung stellen können.

Für Gartenumgestaltungen oder Neuanlage steht Ihnen übrigens der Gartenberater des Landesverbandes nach Terminabsprache gerne zur Verfügung


Falls Fragen, Probleme, Wünsche, Sorgen sprechen Sie uns an! Vielleicht können wir Ihnen ja helfen.

Bleiben Sie gesund

Mit lieben Grüssen

Für den Vorstand
Christian Siebold

Gemeinschaftsleiter

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