Bezirksverbandsversammlung Rhein-Neckar am 15.09.2023 in Schriesheim

Nach schweren Zeiten in eine bessere Zukunft?


Die letzte Bezirksverbandsversammlung, bei der acht der elf Vorstandsmitglieder ihren Rücktritt erklärt hatten, fand 2019 statt. Pandemiebedingt konnte erst 2023 wieder ein Treffen organisiert werden.

Der Bezirksverband Rhein-Neckar zählt 34 Gemeinschaften mit rund 3800 Mitgliedern. Ulrich Gärtner (Siedler- und Wohneigentumsgemeinschaft Neueichwald I), stv. Landesverbandsvorsitzender, eröffnete als kommissarisch bestellter Treuhänder die Versammlung und begrüßte zwanzig abstimmungsberechtigte Vertreter aus vierzehn Gemeinschaften. Landesverbandsvorstandsmitglied Alfred Kurz wurde zum Versammlungsleiter und Dr. Jürgen Wetterauer, stv. Landesverbandsvorsitzender, zum Wahlleiter gewählt.

Charlotte Günther (Verband Wohneigentum Schriesheim), die seit 2019 die Kasse kommissarisch führt, stellte den Tätigkeitsbericht des Vorstandes vor - dabei ging sie auch auf die Hintergründe der Rücktritte 2019 ein - sowie über die Kassenaktivitäten. Die Revisoren Patricia Rebmann und Ulrich Gärtner haben die Kasse geprüft und bescheinigen Charlotte Günther eine einwandfreie Arbeit. Im Auftrag der an diesem Abend verhinderten Revisorin hat Ulrich Gärtner die Entlastung der Kassiererin und der noch in Funktion befindlichen Vorstandsmitglieder vorgeschlagen.

Für die Teilnahme am Landesverbandstag am 14.10.2023 wurden zunächst drei Delegierte - Martina Irmscher, Norbert Müller (beide Siedler- und Eigenheimergemeinschaft Blumenau) und Sarah Kempf (Verband Wohneigentum Schriesheim) - sowie als Ersatzdelegierte Klaus Urban (Verband Wohneigentum Schriesheim), Gabriele Lehr-Gärtner und Christoph Müller (Siedler- und Wohneigentumsgemeinschaft Neueichwald I) gewählt. Als Beisitzer für den neuen Landesverbandsvorstand wurden Ulrich Gärtner und Jürgen Haller (BASF Siedlergemeinschaft Rheinau-Süd) in ihren Ämtern bestätigt.

Informationen aus dem Landesverband
Alfred Kurz, Dr. Jürgen Wetterauer und Ulrich Gärtner informierten aus dem Landesverband. Gärtner berichtete von Problemen einzelner Gemeinschaften bei der Findung neuer Vorstände. Er erwartet durch die mögliche Reaktivierung des Bezirksverbandes und durch den neuen Landesgeschäftsführer wieder mehr Nähe zu den Gemeinschaften und somit frühzeitige Problemerkennung und -lösung.

Dr. Wetterauer sieht Handlungsbedarf bei den Vorstandsstrukturen und bemängelt den geringen Bekanntheitsgrad unseres Verbandes Wohneigentum - dies ist im Kontext der Grundsteuerdebatte besonders deutlich geworden. Da muss die Öffentlichkeitsarbeit beim Bundes- und Landesverband erheblich besser werden.

Zur finanziellen Situation: Der Landesverband steht inzwischen wieder auf gesunden Füßen. Allerdings nimmt die Mitgliederzahl ab - hier besteht ebenfalls Handlungsbedarf.

Zu lebhaften Diskussionsbeiträgen kam es bei den Themen "Grundsteuerreform" und dem sog. "Heizungsgesetz". Hier waren sich alle im Saal einig, dass sich unser Verband bei diesen Themen entsprechend positionieren muss. Dr. Wetterauer: "Hier haben wir Potenzial und müssen dies auch insbesondere jungen Leuten aufzeigen". Alfred Kurz verweist beim Thema "Grundsteuerreform" auf die Gutachterausschüsse in Sachen Bodenrichtwert als ein Hebel zur Grundsteuer.

Zukunft Bezirksverband Rhein-Neckar
Ulrich Gärtner zeigte auf, dass auf dem erwähnten Konzept konstruktiv aufgebaut werden kann, und rief zur Mitarbeit auf. Spontan meldeten sich Michael Christill, der seine und die Unterstützung von Martina Irmscher, beide von der Gemeinschaft Mannheim-Blumenau, zusicherte, sowie Peter Welker (Neckargemünd), Herbert Moll (Weinheim) und Charlotte Günther (Schriesheim).

Ziel der Arbeitsgruppe: Im Frühjahr 2024 soll das weiterentwickelte Konzept vorgestellt und möglichst ein neuer Vorstand zur Wahl präsentiert werden.

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