Teilnahme der Siedler beim Sommmertagszug 2005

Die Siedlergemeinschaft Weinheim nahm zum ersten mal wieder seit 50 Jahren an dem traditionellen Weinheimer Sommertagszug mit einem bunten Blumenwagen teil. So wurde in mühevoller Kleinarbeit das Motto der Wagengruppe "Die Siedlergemeinschaft Weinheim begrüßt den Frühling" mit einer zu dieser Jahreszeit großartigen natürlichen Blütenpracht geschaffen. Dies brachte sehr viele Zuschauer des sonntäglichen Umzuges in Staunen und einige zollten dem Einfallsreichtum Tribut mit einem lauten Applaus. Große Augen gab es auch bei den vielen kleinen Zugzuschauern, welche während des Umzuges mit einem der vielen traditionellen Sommertagsstecken beschenkt wurden, welche die Siedler-Zugmaschine schmückten. Trotz der kalten winterlichen Wetterlage und dem Schneetreiben während des Umzuges war diese Teilnhame der Siedler ein großer Erfolg. Dies war nicht nur ein subjektiver Eindruck, sondern wurde noch untermauert durch den Sonderpreis des Sommertagskomitees für "Einen der schönsten geschmückten Wagen" (Berichte der Presse vom 07.03.2005 siehe unten ...).

Plakette + Sonderpreis:


Fotos zum Sommertagszug 2005 / Aufbau:



Zum Vergrößern bitte Bild anklicken! Zum Vergrößern bitte Bild anklicken! Zum Vergrößern bitte Bild anklicken! Zum Vergrößern bitte Bild anklicken!
...Zum Vergrößern der Bilder, bitte diese per Maus anklicken

Zum Vergrößern bitte Bild anklicken! Zum Vergrößern bitte Bild anklicken! Zum Vergrößern bitte Bild anklicken! Zum Vergrößern bitte Bild anklicken!
...Zum Vergrößern der Bilder, bitte diese per Maus anklicken

Zum Vergrößern bitte Bild anklicken! Zum Vergrößern bitte Bild anklicken! Zum Vergrößern bitte Bild anklicken!
...Zum Vergrößern der Bilder, bitte diese per Maus anklicken



Fotos zum Sommertagszug 2005 / Zugaufstellung:



Zum Vergrößern bitte Bild anklicken! Zum Vergrößern bitte Bild anklicken! Zum Vergrößern bitte Bild anklicken! Zum Vergrößern bitte Bild anklicken!
...Zum Vergrößern der Bilder, bitte diese per Maus anklicken

Zum Vergrößern bitte Bild anklicken! Zum Vergrößern bitte Bild anklicken! Zum Vergrößern bitte Bild anklicken! Zum Vergrößern bitte Bild anklicken!
...Zum Vergrößern der Bilder, bitte diese per Maus anklicken

Zum Vergrößern bitte Bild anklicken! Zum Vergrößern bitte Bild anklicken! Zum Vergrößern bitte Bild anklicken! Zum Vergrößern bitte Bild anklicken!
...Zum Vergrößern der Bilder, bitte diese per Maus anklicken



Fotos zum Sommertagszug 2005 / Zugbilder



Zum Vergrößern bitte Bild anklicken! Zum Vergrößern bitte Bild anklicken! Zum Vergrößern bitte Bild anklicken! Zum Vergrößern bitte Bild anklicken!
...Zum Vergrößern der Bilder, bitte diese per Maus anklicken

Zum Vergrößern bitte Bild anklicken! Zum Vergrößern bitte Bild anklicken! Zum Vergrößern bitte Bild anklicken! Zum Vergrößern bitte Bild anklicken!
...Zum Vergrößern der Bilder, bitte diese per Maus anklicken

Zum Vergrößern bitte Bild anklicken! Zum Vergrößern bitte Bild anklicken! Zum Vergrößern bitte Bild anklicken!

Duell von Winter und Frühling

(pro) Zu einem packenden Zweikampf zwischen Winter und Frühling entwickelte sich gestern der Weinheimer Sommertagszug. Als sich der 2500-köpfige Zug Punkt 14 Uhr an der Peterskirche in Bewegung setzte, war es zwar bitterkalt, aber zumindest trocken.
Der Spielmanns- und Fanfarenzug Waibstadt gab das Kommando zum Abmarsch; der große Schneemann folgte, scheinbar siegesgewiss. Prompt startete der Winter um 14.20 Uhr seine Offensive: Ein halbstündiges Schneegestöber setzte den "Frühlingskindern" mit ihren fröhlichen Kostümen und Liedern mächtig zu, aber tapfer und mit roten Nasen sangen die Mädchen und Jungen "Winter ade" oder "Strih, strah Stroh, de Summerdag is do". Das fiel umso leichter, je näher eine der über den Zug verteilten Musikgruppen war. Als um 14.50 Uhr die erste Abteilung des Sommertagszuges schon am Marktplatz angekommen war, gab sich der Winter - zumindest vorläufig - geschlagen. Der Schneefall hörte plötzlich auf und sogar vereinzelte Sonnenstrahlen blinzelten durch die Wolken. Auch wenn nicht alle angekündigten Gruppen und Wagen an den Start gingen und sich angesichts der Kälte manche Lücke am Straßenrand auftat, so war der Sommertagszug doch eine rundum gelungene Veranstaltung im Weinheimer Jubiläumsjahr. Die Veranstalter schätzten, dass rund 10000 Besucher das Spektakel verfolgten.

Mit viel Kreativität und Liebe zum Detail hatten sich die Kindergärten und Schulen, Vereine und Privatgruppen wieder auf dieses Ereignis vorbereitet. Ein paar Beispiele, stellvertretend für all die schönen Ideen: Einfach goldig waren die Zwerge des Waldorf-Kindergartens, denen die "Tierakrobaten" der Familien Kling, Weber und Kühnert auf Einrädern und Rollern folgten. Mit bunten Blumen-Luftballons war die große Gruppe der "Weinheimer Blüten" unterwegs. Ein zauberhaftes Bild boten die Mädchen und Jungen vom Kindergarten Sonne: "Frösche am Teich" war ihr Motto und den Teich hatten sie in Form eines blauen Tuches gleich mitgebracht. Lustige Umzugskartons hatten die Kinder aus dem "Regenbogenland" gebastelt; schließlich warten sie nach über 500 Tagen im "Exil" auf die Rückkehr in ihren Kindergarten.

Auch die Jugendfeuerwehr war mit von der Partie; auf ihrem Wagen flackerte ein munteres "Feuer" aus Papierschnipseln. Originell war auch die Bastelidee des Kindergartens Müllheimer Tal, der sich das Motto ausgedacht hatte: "Die Frühlingssonne lacht, die Burggespenster sind erwacht". Die Gespenster waren kleine Handpuppen aus WC-Bürsten mit aufgemalten Gesichtern; der Griff war mit weißen Tüchern umwickelt. Wer sich etwas Zeit nahm und der Kälte trotzte, konnte viele weitere hübsche Dekorationen und Kostüme entdecken oder zum Beispiel über den griechisch-deutschen Freundeskreis "Philia" schmunzeln, der auch zur Melodie von "Winter ade" fröhlich Sirtaki tanzte, weil die nur wenige Meter weiter vorn laufende Blaskapelle aus Weiher lauter war als die Stereoanlage des Vereins. Immer wieder veränderte sich schlagartig das Frühlingsbild: eine malerische Blumenwiese der Sepp-Herberger-Grundschule, eine Herde hübscher Pferde(köpfe) der Bonhoeffer-Grundschule oder der Almauftrieb der Kindertagesstätte Kuhweid - es lohnte sich, bis zum Schluss auszuharren!

Väterchen Frost lässt sich nicht vertreiben

Zumindest vorläufig bot er gestern sogar dem Sommertagszug die Stirn - 2500 Teilnehmer in fast 60 Gruppen waren dabei.
Auch von Schneetreiben und frostigen Temperaturen ließen sich die rund 2500 großen und kleinen Teilnehmer des Sommertagszuges nicht schrecken. Am Ende wurde dann - wie jedes Jahr - der Winter verbrannt.

Weinheim. Der Winter wollte sich am Wochenende nicht ohne Gegenwehr vertreiben lassen. Zunächst trotzte er hartnäckig dem Versuch von mehr als 2500 Kindern und Erwachsenen, die ihn bunt kostümiert und laut singend aus der Stadt jagen wollten: der traditionsreiche Weinheimer Sommertagszug schlängelte sich wieder durch die Innenstadt, ihm voraus der Spielmanns- und Fanfarenzug Waibstadt.

Rund 10000 Besucher säumten die Straßen, Söhne und Töchter mit Wollmützen auf den Schultern ihrer Eltern, die kalten Nasen mindestens genauso rot wie die des großen Schneemanns.

Und während die Blaskapellen ein zuversichtliches "Winter ade" aus ihren Instrumenten posaunten und ein Chor von Kindergartenkindern "alle Vögel sind schon da" anstimmte, rieselten dicke Flocken vom wolkenverhangenen Himmel, als wolle der Winter sagen: "so leicht werdet ihr mich nicht los".

Dabei hatten sich Kindergärten, Schulen und Vereine mächtig ins Zeug gelegt: Die 2500 Teilnehmer in fast 60 Gruppen hatten Frühlingsboten aufgefahren, so weit das Auge reichte. Die "Weinheimer Blüten" waren sprichwörtlich als "Blüten" unterwegs und brachten außerdem ein ganze Luftballontraube aus Narzissen, Rosen und Tulpen mit. Vom Kindergarten Nordlicht waren viele kleine "goldene Sonnen" gekommen, und die Kindertagesstätte Bürgerpark schickte eine Schar Marienkäfer. Die Kinder der Albert-Schweitzer Grundschule begrüßten den Frühling als Schmetterlinge und auch eine "Kuhherde" - von der Kindertagesstätte "Kuhweid" - zog der neuen Jahreszeit entgegen. Nicht zu vergessen die originellen Motivwagen und eine regelrechte "Armee" von Steckenträgern.

Am Marktplatz angekommen, hatte schon der eine oder andere Sommertagsstecken seine Brezel eingebüßt, ganz sicher aber nicht der von Peter Pflästerer. Denn Pflästerer ist Brezelträger des Heimat- und Kerwevereins "Alt Weinheim" und marschierte mit einer knapp Fünf-Kilo Brezel dem Zug voraus. Sein überdimensionale Sommertagsstecken hat schon Gewicht: "Schwierig wird es, wenn ich die Bahnhofstraße hinunterlaufe und Gegenwind aufkommt", erzählt Pflästerer, der das Amt des "Brezelträgers" seit 1992 inne und den Stecken ansonsten voll unter Kontrolle hat. Die Riesen- Brezel landet übrigens auf dem Kaffeetisch der Johannisgemeinde.

Die Feuerwehr heizte dem "Winter" auf dem Marktplatz "so richtig ein" - übrig blieb nur noch ein rußiges Drahtgestell - und dann gab er sich tatsächlich geschlagen: der Schneefall hörte auf. Und die Zuschauer ergossen sich in die Fußgängerzone. Animiert von ihren Kindern, war für viele Eltern der nächste Halt auf dem Rummelplatz beim Stadtmuseum. Hier konnten die eingefrorenen Finger bei einer Tasse Glühwein auch wieder auftauen. Wem das aber noch nicht ausreichte, der hatte die Gelegenheit, seine kalten Glieder in mehr als 50 Länden in der Innenstadt wieder aufzuwärmen. Das Herz erwärmte der freundliche Service, der in den Weinheimer Geschäften an diesem verkaufsoffenen Sonntag den Kunden entgegengebracht wurde.

Beispielsweise war Bernhard Strifler vom Como vom Kundenandrang so überwältigt, dass er keine Zeit fand, sich gegenüber der RNZ zum verkaufsoffenen Sonntag zu äußern. Wie andere Einzelhändler diesen Tag erlebt haben? Für Heidi Unger, Inhaberin des Schuhhaus Rohr, ist er "eine gute Sache", ein Familieneinkaufstag. Kundschaft komme nicht nur aus Weinheim, sondern auch aus dem Odenwald. Was allerdings auch vom Wetter abhängt. Diesen letzten Eindruck bestätigt auch Kerstin Zimmermann vom "Street One -Shop" am Dürreplatz. "Es ist ruhiger heute als im letzten Jahr. Dieses Jahr sind wir zwei Wochen früher dran, es ist einfach noch zu kalt". Die frostigen Temperaturen hielten die Besucher jedoch nicht vom Eisessen ab: "Nicht schlecht für das Wetter" zeigte sich Marco Pili von der Eisdiele Vanini mit dem Umsatz zufrieden.


     letzte Überarbeitung: 22.03.2005 - 19:00 hmo

Hinweis zum Datenschutz

Wir verwenden nur technisch notwendige Session-Cookies. Diese werden automatisch gelöscht, sobald Sie die Sitzung auf unseren Webseiten beenden und den Browser schließen.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.