Familienausflug 2008 der Siedler in den Schwarzwald Bilder und Bericht zum Familienausflug nach Triberg

(hmo) Am Samstag den 11. Oktober, im frühen herbstlichen Morgennebel, startete der traditionelle Familienausflug der Siedlergemeinschaft e.V. Weinheim mit dem Ziel Triberg im Schwarzwald. Die Teilnehmer waren guter Laune als es um 7:00 Uhr am Rolf-Engelbrecht-Haus mit dem Bus über die Autobahn A5 bei guten Verkehrs-verhältnissen Richtung Süden ging. Über das Walldorfer-Kreuz und Karlsruhe erreichte man den ersten Halt, den Rasthof Renchtal.
Für diesen Zwischenaufenthalt hatte man sich etwas besonders ausgedacht. So wurde auf einem mitgebrachten Tisch ein rustikales „WWW-Secco-Frühstück“ mit „Weg, Worscht unn Woi“, sowie Kaffee angerichtet. Diesem Angebot wurde in einer gut einstündigen Pause reichlich zugesprochen. Abgeschlossen wurde diese opulente Rast mit einem kleinen „Verdauerle“.

Auf der Weiterfahrt über Offenburg durch das Kinzigtal, bekam man nun endlich die sonnenhafte Begleitung, welche man für diesen Tag erhofft hatte und die Siedler nun nicht mehr verließ. In Hausach verließ man das Kinzigtal und fuhr dann das Gutachtal hinauf, an den Vogtsbauernhöfen vorbei, bis nach Triberg. Dort angekommen hatte man nun ca. 2 Stunden zur freien Verfügung, um sich das Städtchen selbst anzuschauen, das eine oder andere Mitbringsel aus der Kuckucksuhrenstadt zu erhaschen oder einfach nur einen kleinen Rundgang durch zu führen.

Um 13.00 Uhr wurden wir dann am Triberger Rathaus von Stadtführer Herrn Alfred Schlösser zu einer ca. 2,5 stündigen Stadtführung empfangen. Die Siedler hatten nun einen absolut sachkundigen Führer, welcher sich in der lokalen Geschichte und Gegebenheiten bestens auskannte. So wurde an der ersten besonderen Sehens-würdigkeit von Triberg, dem historischen Rathaussaal 1926 gestaltet von Karl Josef Fortwängler (der „Schnitzer Sepp“), den wissenshungrigen Besuchern Geist und Leben des Schwarzwaldes in detailreichen Schnitzwerk vorgeführt. Heute wird dieser grandios gestaltete Raum nur noch für festliche Anlässe und Hochzeiten benutzt. Anschließend machte sich die Gruppe auf einen Spaziergang entlang den Fallstufen der Gutach vorbei, Deutschlands höchstem Wasserfall mit über 160 Metern, mit einer kleinen Pause am Bergsee. Unterwegs konnte man in dem Natur-Hochseilgarten die Wagemutigen bestaunen, welche ca. 4m über dem Waldboden in den Bäumen herum kletterten. Abschließend ging es bis zur Wallfahrtskirche „Maria von der Tanne“. Diese Barockkirche zeigt eindrucksvoll in Geschichte und Ausstattung das katholisch geprägte Vorderösterreich, zu welchem Triberg bis zu den Napoleonischen Kriegen gehörte. In den historischen Wappen ist noch ersichtlich, daß Triberg zusammen mit dem Breisgau zu den habsburgerischen „Vorlanden“ gehörte.

Nach einem herzlichen Abschied von dem Stadtführer ging es zurück in Richtung Heimat, aber nicht ohne den traditionellen Abschluß bei einem Winzer in der Umgebung. Dieser Abschluß fand in der Besenwirtschaft des Weingutes Bös in Malsch bei Wiesloch in gemütlicher Umgebung statt. Nach einem deftigen Winzer-Abendbrot und Weine vom Malscher Rotsteig ging es nun gut gelaunt auf die Heimfahrt zurück nach Weinheim, wo gegen 22:00 Uhr am Rolf-Engelbrecht-Haus der Ausflug beendet war, aber nicht bevor man sich bei dem Busfahrer Günther Masur bedankte, welcher sein Gefährt in jeder Situation im Griff hatte.


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WWW - Wegg Worscht unn Woi gel's schmeggt
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Die Tribaerenfamilie Rathaussaal von Karl Josef Fortwaengler
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Bruecke an der Gutach Fallstufen der Gutach
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Abschluss im Weingut Boes Prooost!
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     Text: hmo, letzte Überarbeitung: 24.10.2008 - 20:00 hmo

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