Seminar Mein Zuhause

Mein Zuhause - Wie erhalte ich es
Mein neues Zuhause ? Ich kaufe oder erbe ein Haus

Dann gibt es viel zu tun ? der Renovierungsaufwand ist mehr oder weniger groß

Potenzielle Wärmeverluste
Symboldarstellung für die üblicherweise vorhandenen Einsparungspotentiale der einzelnen Sanierungsbereich von Einfamilienhäusern   © Öko-Zentrum NRW
Was ist zu tun? Ist das Gebäude so gut in Schuss, dass ich direkt einziehen kann oder muss es komplett saniert werden? Ist der Kaufpreis gerechtfertigt? Welche zusätzlichen Kosten fallen noch an?
Denn wenn ich renoviere und modernisiere, will ich das Bestmögliche für mein Geld und meine Arbeit erhalten!
Aber was ist eigentlich zu renovieren, was ist notwendig und sinnvoll, was erhält die Bausubstanz, spart Energie, steigert den Komfort? Wie bekomme ich Zuschüsse und günstige Kredite vom Staat?
Dies zu überblicken ist nicht einfach. Dabei hilft uns die "Hauswende", die bundesweite Kampagne zur energetischen Modernisierung von Eigenheimen.
Das wichtigste Instrument der Hauswende sind Informationsabende, die von regionalen Einrichtungen, beispielsweise dem Öko-Zentrum NRW in Hamm, durchgeführt werden. Diese Institution ist seit Jahren auf das Bauen im Bestand spezialisiert, wobei großer Wert auf ökologische Aspekte gelegt wird.
Zu einem solchen Informationsabend laden wir alle Mitglieder und Interessierte ein am Donnerstag den 27. November 2014 um 18.00 Uhr in das ?Haus der Siedler?, Himpendahlweg 2 in Dortmund. Anmeldungen bitte schriftlich an:

KV-Dortmund e.V.
Brackeler Hellweg 76
44309 Dortmund

per Mail an: kv-dortmund@verband-wohneigentum.de

Auf diesen Veranstaltungen geben die Fachleute zunächst einen Überblick darüber, welche energetischen Mängel bei Wohngebäuden auftreten können und wie man sie beseitigt. Anschließend können die Hausbesitzer im Einzelgespräch ihre speziellen Anliegen mit den Experten erörtern. Hier können sie erfahren welche finanziellen Anreize es dafür gibt, sein Eigenheim gerade jetzt zu modernisieren.
Halbsaniertes Zechenhaus
Es gibt auch Beispiele, bei den Eigentümer von kleineren Haushälften die Sanierung vorangebracht haben (Foto: Öko-Zentrum NRW)   © Öko-Zentrum NRW
Um die größten Hindernisse, nämlich die hohen Kosten sowie die langen Amortisationszeiträume für die Sanierungsmaßnahmen abzubauen, wurden über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (kfw) mehrere finanzielle Angebote entwickelt: Die Hauseigentümer können bei der Ermittlung des Sanierungsbedarfs einen hohen Zuschuss erhalten; außerdem stehen zur Finanzierung der Baumaßnahmen günstige Kredite mit langen tilgungsfreien Fristen bereit.
So ist für die Inanspruchnahme der Kredite und Zuschüsse der kfw-Bank die Einschaltung eines besonders zugelassenen Gebäude-Energieberaters erforderlich. Dieser erstellt eine Energiebilanz des zu sanierenden Hauses. Anschließend erfolgt die Erstellung eines Maßnahmenkonzeptes, immer orientiert an den Wünschen und finanziellen Vorstellungen des Auftragsgebers. - Die Durchführung der Arbeiten wird von einem Baubegleiter so koordiniert, dass eine optimale Reihenfolge der Arbeiten gewährleistet ist. Dazu gehört auch, dass sich die Beeinträchtigungen durch Lärm und Schmutz in Grenzen halten.
Je nach Aufwand und vorherigem Zustand des Hauses können nach Auffassung der Architekten und Energieberater des Öko-Zentrums NRW die Heizkosten durch eine fachgerechte Modernisierung um bis zu zwei Drittel gesenkt werden. Aber es gibt weitere gewichtige Aspekte, die grundsätzlich eine energetische Sanierung überlegenswert machen: So ist eigentlich jede Sanierungsmaßnahme auch ein Beitrag zur Erhaltung der Bausubstanz und dient zugleich der Wertsteigerung. Und ganz wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass bei der Veräußerung eines Hauses ein Gebäudeenergieausweis vorliegen muss. Was dieses Gutachten über die Energiebilanz eines Hauses aussagt, schlägt sich in hohem Maße auf den erzielbaren Erlös nieder. Daher ist es auch für potentielle Käufer von Wohneigentum sehr lukrativ, an den Informationsveranstaltungen im Rahmen der "Hauswende" teilzunehmen.

Dr. Ulrich Heitger/Öko-Zentrum NRW / Gabi Köster/KV Dortmund

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