25 Jahre Siedlergemeinschaft Birkenhain Breloh Die Rede zur Jubiläumsfeier 1989

25 Jahre Siedlergemeinschaft Birkenhain im Deutschen Siedlerbund Landesverband Niedersachsen e.V.,


Das ist das Motto unseres heutigen Beisammenseins. Lassen Sie mich in einer knappen Chronik zusammenfassen, wie es dazu kam.

1964, 19 Jahre nach Kriegsende, gab es in Breloh-Hornheide immer noch ein Barackenlager als Sammelbecken vieler Vertriebener und Flüchtlinge. Ein Jahr zuvor war ein Barackenräumprogramm angelaufen, in dessen Rahmen zunächst 21 Kleinsiedlungshäuser im heutigen Amsel‑ und Drosselweg durch die Niedersächsische Heimstätte errichtet werden sollten. Für die Bewerber um diese Häuser entstand eine Menge neuer Probleme im Umgang mit Behörden, Bauträger und Unternehmern, die der einzelne allein kaum bewältigen kannte. Deshalb beschloss man auf Initiative von Gerhard Niewitetztki, sich zusammenzuschließen. Am 19. April 1964 traf man sich in der Gaststätte Höppner, um eine Zweck‑ und Interessen-gemeinschaft zu gründen. Da man aber mit 21 Mitgliedern seinen Forderungen und Wünschen kaum ausreichend Nachdruck verleihen kann, nahm man mit der Kreisgruppe Soltau im Deutschen Siedlerbund Verbindung auf und trat dem Deutschen Siedlerbund bei, dessen Motto "Eigenheim braucht Schutz" genau dem eigenen Wunsch entsprach. Am 3.Juli 1964 war dieser denkwürdige Tag, an dem die 21 Heimstätter die Siedlergemeinschaft BIRKENHAIN aus der Taufe hoben. Dem Vorstand saß der Initiator Gerhard Niewitetzki vor, und zwar ununterbrochen, bis er 1980 aus gesundheitlichen Gründen das Amt weitergab. Er war es, der der Gemeinschaft nicht nur Leben eingehaucht hatte, sondern sie auch zur aktivsten in ganzen Kreisgruppe machte. Fünf Jahre später hatte die Gemeinschaft 24 Mitglieder, 1971waren es bereits 53 und im 15. Jahr bestand sie schon aus 87 Siedlern und Eigenheimern. Als ich 1980 zum Vorsitzenden gewählt wurde, übernahm ich 90 Mitglieder, die wir bis 1994 auf 104 aufstocken konnten und heute nach 25 Jahren blicken wir voller Stolz auf 114 Siedlerfreunde und sind damit die mitgliederstärkste Gemeinschaft il der Kreisgruppe Soltau. Viele Probleme der Mitglieder wurden in all den Jahren in enger Zusammenarbeit mit dem Landesverband in Hannover bewältigt und der Mitgliederkreis hat sich vom Kleinsiedler zum Eigenheimer erweitert ‑ nicht auf den Kleingärtner, wie aus Unkenntnis oft gesagt wird. Wir hoffen, dass der Aufwärtstrend in der Mitgliederbewegung weiter anhält, denn nur eine starke Gemeinschaft kann unsere Interessen und unseren Geldbeutel gegen Staat und Fiskus schützen und verhindern, dass unser mühsam und unter Verzicht mit bereits versteuertem Geld erworbenes Eigentum als weitere Steuer‑Einnahmequelle missbraucht wird. Wer gerne mehr über uns und den Deutschen Siedlerbund erfahren möchte, für den habe ich Prospektmaterial bereitgelegt ‑ und auch Beitrittserklärungen. Sie stehen zu ihrer Verfügung. Ich wünsche ihnen und uns einen weiteren harmonischen Verlauf des Abends und danke für Ihre Aufmerksamkeit.

Nun bittet Sfr. Zumüller vom Landesvorstand um das Wort.

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