Geschichte
Erstmals wurde Nammen 1270 unter den Namen "Namnen" in einer Urkunde erwähnt.
Im Wesergebirge gibt es die ehemalige Wallburg "Nammer Lager" die nach dem Ortteil benannt wurde.
Das Wahrzeichen und gleichzeitig auch das älteste erhaltene Gebäude im Nammer Ortskern ist die Laurentius-Kapelle , erbaut im Jahre 1523 , an der gleichen Stelle wo die Vorgänger-Kapelle von 1350 gestanden hat. Sie ist die älteste Fachwerkkapelle Westfalens und vermutlich auch die älteste im gesamten norddeutschen Raum. Die Kapelle überstand mehrere Feuer und spielte 1450 eine besondere Rolle als die Pest in Nammen wütete. 
Entlang des Nordhanges des Wesergebirges gab es zahlreiche Kalkbrennereien , die neben der Landwirtschaft eine der Haupteinnahmequellen in der Region waren. Diese produzierten Löschkalk für das Baugewerbe, sowie Düngekalk für die Landwirtschaft. 1818 gab es in Nammen vier Kalkbrennereien.
Die letzten in Betrieb befindlichen Kalköfen wie die Kalköfen Kohmeier und Timmerberg im Nammen wurden 1964/65 aufgegeben. Während der Kohlmeiersche Ofen abgerissen wurde, erkannte man den Kalkofen Timmerberg als Baudenkmal an und renovierte den einzigen gut erhaltenen in Westfalen. 
Ein Badebetrieb wurde aufgenommen, als 1810 drei schwefelhaltige Quellen im "Nammer Holz" entdeckt wurden. Bis in die 70er Jahre befand sich hier das "Bad Nammen" , eine Gaststätte mit Badebetrieb, das Gebäude wurde nach 2 Bränden abgerissen.
Im Wesergebirge befindet sich das Naturschutzgebiet "Nammer Klippen".
Seit 1935 gehört Erzgrube-Wohlverwahrt-Nammen zu unserem Ort, es ist die letzte Erzgrube die in Deutschland noch im Betrieb ist. 
Bis zur Kommunalen Neugliederung am 01.01.1973 war Nammen eine selbstständige Gemeinde und gehörte zum Amt Hausberge im Kreis Minden.Heute Stadt Porta Westfalica.
Siedlergemeinschaft Nammen
