Kompost

Durch das Kompostieren von Küchen- und Gartenabfällen leisten wir unseren Beitrag zur Müllvermeidung.
Organische Substanz und wertvolle Nährstoffe werden so in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt. Doch nicht immer ist der Komposthaufen ein reiner Quell der Freude. So verströmt er meist unangenehme Gerüche und ist auch Brutstätte für Fliegen und Schnecken. Das sorgt immer wieder für Unmut bei den Gartennachbarn.
Diese Probleme lassen sich aber durch die Zugabe von Spezialkalkstickstoff beim Aufsetzen des Komposthaufens vermeiden. Sein Hoher Kalkgehalt und seine besondere Stickstoff-Form fördern den biologischen Rotteprozess und unterdrücken übelriechende Fäulniserreger. Auf diese Weise wandeln sich die Gartenabfälle schnell und zuverlässig in wertvollen Humus um. Gleichzeitig sterben Fliegenmarden, Schnecken, Unkrautsamen und pilzliche Schaderreger ab. Die nach und nach anfallenden Küchen- und Gartenabfälle werden in Schichten von etwa 25cm aufgesetzt, wenn nötig etwas angefeuchtet und mit 100g Kalkstickstoff pro Quadratmeter Oberfläche gleichmäßig bestreut. Wenn der Stapel eine Höhe von etwa 1 bis 1,2m erreicht hat, deckt man ihn mit einer dünnen Erdschicht ab. Innerhalb von etwa 6 Monaten entsteht so Rohkompost. Nach etwa einem Jahr ist die Miete vollständig zu Humuserde durchkompostiert. Diese Zeitspanne lässt sich durch ein einmaliges Umsetzen der Kompostmiete verkürzen.

  • Rasenabschnitt, angewelkt

  • Zweige, Stängel, gehäckselt

  • Erde aus Töpfen und Kästen

  • Putzabfall von Gemüse, Obst

  • Teebeutel, Kaffeefilter

  • Zitrus-, Bananenschalen

  • Eierschalen zerkleinert

  • Herbstlaub

  • Unkraut ohne Blüten

  • Papier, ungebleicht, ungefärbt

  • Federn, Haare

  • Holzasche, nur wenig

  • Blätter und Triebe mit Apfelmehltau befallen

  • Obst mit Monillia-Fruchtfäule

  • Rosenblätter, Rost oder Mehltau (mit Erde abdecken)

  • gekochte Küchenabfälle und Essensreste, Milchprodukte

  • Fleisch, Fleischwaren

  • Katzenstreu

  • Wurzelunkräuter wie Quecke, Giersch, oder Winde

  • blühendes Unkraut

  • Pflanzenteile, die mit Welkekrankheiten befallen sind

  • Kohlpflanzen mit Kohlhernie

  • Möhren und Zwiebeln mit Gemüsefliegenmaden

  • Blätter und Früchte mit Apfel- oder Birnenschorf befallen

  • Äste, Blätter von Feuerbrand, Scharkavirus und Bakterien befallen

  • Wurzeln die mit Wurzelgallenälchen befallen sind

  • kranke Erdbeerstöcke