Rosen

Rosenkrankheiten haben schon sehr viele Rosenfans die Freude an ihren zauberhaften Pflanzen verdorben. Dabei muss das gar nicht sein. Man kann, ohne zahlreiche chemische Hilfsmittel, viel zur Gesunderhaltung der Pflanzen tun. Hierzu gehören einige sehr wichtige Pflegemaßnahmen, die wir jetzt im Herbst nicht versäumen dürfen. Krankes und abgefallenens Laub darf keinesfalls unter den Sträuchern liegen bleiben. Man muss es regelmäßig entfernen und vernichten. Später werden die Triebspitzen ausgeschnitten, denn erfahrungsgemäß überwintern darin viele Krankheitserreger, speziell die Mehltaupilze. Diese Mühe sollte man sich auch bei Kletterrosenmachen, soweit es möglich ist.
Wer eine Neuanpflanzung von Rosen plant, der sollte wissen, dass Rosen am Besten in kräftigen, lehmhaltigen Boden gedeihen. In sandigen Böden haben sie meist keine sehr lange Lebensdauer und sind anfälliger für Krankheiten und Schädlinge. Deshalb ist es wichtig, sie unter solchen ungünstigen Bedingungen besonders gut zu beobachten und im Frühjahr und Sommer z.B. vorbeugend mit Schachtelhalmbrühe abzubrausen. Das erhöht die Widerstandsfähigkeit ungemein.
Ebenfalls sehr wichtig ist ein vollsonniger Platz. Der ist sicherlich in jedem Garten für die Rosen zu finden. Im Schatten von Bäumen und Sträuchern breiten sich Pilzkrankheiten besonders schell aus. Überalterte Rosen sind sehr anfällig, deshalb sollte man sich rechtzeitig von diesen Sträuchern trennen.