Stadt mit Kanalanschluss
Der glückliche Umstand, dass Herne im Vergleich zu den Nachbarstädten verhältnismäßig wenige Kriegsschäden erlitten hatte, machte eine Neuansiedlung für viele Unternehmen interessant. Vor allem Flüchtlinge und Vertriebene sorgten dafür, dass sich vor Ort neuartige oder am Ort weniger vertretene Betriebe, allen voran aus der Bekleidungs- und Wäschebranche, aber auch die Produzenten technischer Artikel niederließen. Ein Trend, der sich viele Jahre lang fortsetzte und beispielsweise durch die Ansiedlung des Blaupunkt-Werkes an der Forellstraße im Jahr 1967 ein herausragendes Ereignis verzeichnete. Heute zeichnet sich Herne als Logistikstandort aus. So finden sich mit UPS, Dachser, Phoenix Pharmahandel, der Ende 2013 gegründeten Kombi und Schienen Logistik, dem Softwareunternehmen Logiball und Speditionen wie Wüstefeld und dem 1928 gegründeten Traditionsunternehmen Anton Graf, das eher als Reiseveranstalter bekannt ist - um nur eine kleine Auswahl zu nennen ? ,bedeutende Logistik- und Transportunternehmen in der Stadt. Eines der Unternehmen, die die Logistiktradition begründeten, ist die Wanne-Herner Eisenbahn- und Hafen GmbH, die ihren heutigen Namen 1959 erhielt, deren Vorgängerinnen aber bereits 1913 gegründet wurden.
Das Magazin REVIER MANAGER lässt die alten Zeiten in ihrer Ausgabe 3/2016 unter dem Titel "Stadt mit Kanalanschluss" wieder aufleben. Interessante Geschichten werden mit Bildern aus dem Bildarchiv der Stadt Herne verknüpft.
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