"Aktuelles" vom Verband NRW
Tomaten ausgeizen ist eine wichtige Arbeit in der Tomatenpflege. Damit bleiben die Tomaten luftig, sie können besser abtrocknen und es lassen sich Pilzkrankheiten vorbeugen. Außerdem bekommen Früchte und Blätter mehr Licht. Gartenberater Philippe Dahlmann zeigt im Video, wie es geht.
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Was bedeutet "ausgeizen" und warum macht man das überhaupt?
Zwischen Stamm und Seitentrieben (in den Blattachseln) bilden sich bei Tomaten sogenannte Geiztriebe - kleine Nebentriebe, die viel Energie ziehen, aber kaum Früchte bringen. Wenn du sie regelmäßig entfernst, bleibt die Pflanze kräftig und trägt mehr Tomaten. Ohne regelmäßiges Ausgeizen wuchert die Pflanze und wird dichter, was die Luftzirkulation einschränkt - ein idealer Nährboden für Pilzkrankheiten wie Braunfäule.
Wann ausgeizen?
Geiztriebe sollten am besten frühzeitig und regelmäßig entfernt werden - idealerweise einmal pro Woche.
Und wie geht's?
Ganz einfach: Die kleinen Triebe mit den Fingern abbrechen oder mit einem sauberen Messer abschneiden - solange sie noch weich sind. Aber Achtung: Busch- und Wildtomaten werden nicht ausgegeizt!
Mit diesem einfachen Pflegetrick hilfst du deinen Tomaten auf die Sprünge - und wirst mit einer aromatischen, reichen Ernte belohnt!
Juli 2025
Der gemeinnützige Verband Wohneigentum rückt mit einer Online-Umfrage ein Thema in den Blick, das in den aktuellen wohnungspolitischen Diskussionen wenig beachtet wird: Welche Bedeutung hat Wohneigentum heute für die Menschen?
Beim Wohneigentum geht es nicht nur um das Dach über dem Kopf und Quadratmeterzahlen, sondern auch um emotionale Bindungen, um gute Nachbarschaft, mögliche Belastungen - und vieles mehr. Mit einer Online-Umfrage nimmt der gemeinnützige Verband Wohneigentum einen Aspekt in den Blick, der in der öffentlichen Debatte über Wohnraum und Wohneigentum bislang wenig vorkommt: Welche Gedanken und Gefühle bewegen Menschen mit Eigenheim oder eigener Wohnung in Bezug auf ihr Zuhause?
!!! Machen Sie mit!
Die Teilnahme an der Umfrage dauert nur ein wenige Minuten und ist möglich bis zum 31. August. Wir freuen uns auf Ihre Antworten.
Wie fühlt es sich an, in den eigenen vier Wänden zu leben? Überwiegt die Freude über Unabhängigkeit und Gestaltungsmöglichkeiten, den eigenen Garten oder die finanzielle Absicherung im Alter? Oder sorgen die steigenden regulatorischen Anforderungen und Kosten für Ängste und ein Gefühl der Überforderung? Hat sich die eigene Einstellung zum Eigentum vielleicht sogar in den letzten Jahren verändert? Auf was haben Sie verzichtet, um sich den Haustraum erfüllen zu können? Fühlen Sie sich in Ihrer Nachbarschaft verwurzelt? Dies und mehr möchten wir in unserer Online-Umfrage von Ihnen erfahren.
Regelmäßig zeigen Studien, dass Wohneigentum die beliebteste Wohnform in Deutschland ist. Und das trotz wachsender Lasten: steigende Kosten für Bau, Sanierung und Energie, zunehmende bürokratische Auflagen und politische Vorgaben, Extremwetter, das Häuser gefährdet. Für viele Menschen stellt sich die Frage, ob sie sich ihr Zuhause in Zukunft noch leisten können und ob sie es schaffen, ihr Eigentum an die Herausforderungen der Zukunft anzupassen. Schlimmstenfalls wird ein Lebensprojekt zur Belastungsprobe - emotional, finanziell, organisatorisch.
Die privaten Eigentümer und Eigentümerinnen sind eine wichtige Säule des vielfältigen deutschen Wohnungsmarkts. Ihre Meinung ist wertvoll - nicht nur für uns. Das Wissen um die Verfasstheit von Eigentümer*innen ist elementar: Wo liegen konkrete Bedarfe, wo gibt es Ungleichgewichte, wo ist konkrete Entlastung oder Unterstützung gefragt? Mit Ihrer Teilnahme helfen sie uns, Ihre Anliegen in der Politik zu formulieren und stärken die Interessen all jener, die für ihr Zuhause einstehen
Katrin Ahmerkamp/Geraldine Fahle
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Bonn/Berlin, 08.07.2025 - Der gemeinnützige Verband Wohneigentum begrüßt die Nachbesserung beim § 246e BauGB als "Durchbruch für selbstnutzende Eigentümer und Eigentümerinnen" und spricht sich für eine Zustimmungsfiktion aus.
Gesetzesentwurf überarbeitet
Im neuen Entwurf des Gesetzes zur Beschleunigung des Wohnungsbaus hat das Bundesbauministerium eine zentrale Forderung des Verbands Wohneigentum aufgegriffen: Die sogenannte Experimentierklausel (§ 246e BauGB) soll künftig ohne Mindestanzahl an Wohneinheiten gelten. Damit können künftig auch kleinere bauliche Maßnahmen - etwa der Anbau einer Einliegerwohnung oder die Umnutzung eines Nebengebäudes - rechtssicher zügiger ermöglicht werden.
"Das ist ein echter Fortschritt - insbesondere für Eigentümer*innen, die für Kinder, Eltern oder Pflegekräfte auf dem eigenen Grundstück Wohnraum schaffen möchten", erklärt Verena Örenbas, Bundesgeschäftsführerin des Eigentümerverbands. "Kleinteilige Nachverdichtung wird damit rechtlich einfacher und unbürokratischer möglich." Diese Flexibilität ermögliche sowohl die Schaffung neuen Wohnraums als auch die Anpassung bestehender Gebäude an veränderte Lebenssituationen - etwa im Alter oder bei Pflegebedarf.
Kommunen sind gefordert
Zeitlich befristet bis zum 31. Dezember 2030 erlaubt § 246e BauGB künftig Abweichungen vom bestehenden Bauplanungsrecht - vorausgesetzt, die zuständige Gemeinde stimmt dem Vorhaben zu. "Damit dieses Zeitfenster genutzt werden kann, ist jetzt das Mitziehen der Kommunen gefordert", so Örenbas. Der Verband warnt: Ohne klare gesetzliche Fristen, ohne Rechtsanspruch und ohne Begründungspflicht der Gemeinde bestehe das Risiko, dass sinnvolle Vorhaben abgelehnt oder verzögert würden.
Für eine Zustimmungsfiktion
Der Verband Wohneigentum e.V. fordert daher eine Zustimmungsfiktion nach dem Vorbild des § 36 Abs. 2 BauGB - Wenn eine Gemeinde nicht innerhalb einer bestimmten Frist entscheidet, gilt die Zustimmung als erteilt. "Nur so entsteht die Planungs- und Investitionssicherheit, die viele Eigentümer*innen dringend brauchen", betont Örenbas.
Eigentum als Teil der Lösung
Selbstnutzende Eigentümerinnen und Eigentümer leisten seit Jahrzehnten einen wichtigen Beitrag zur Wohnraumversorgung - durch Pflege des Bestands, nachhaltige Nutzung von Flächen und generationsübergreifendes Bauen. Der geänderte Gesetzentwurf erkennt diesen Beitrag erstmals in einem zentralen Planungsinstrument an.
"Familiennah, nachhaltig, unkompliziert - so muss Wohnungsbau auch funktionieren", fasst Örenbas zusammen. "Jetzt kommt es darauf an, dass diese neue Chance auf allen Ebenen genutzt wird."
Presse-Kontakt:
Katrin Ahmerkamp, Pressesprecherin
Oberer Lindweg 2 - 53129 Bonn
Telefon: 0228 60468-20
E-Mail: presse@verband-wohneigentum.de