Lengenfelder Ortschronik Auszug aus der Geschichte des Ortes Lengenfeld

Lengenfeld  Ost - Blick vom Siedlerheim aus
Lengenfeld Ost - Blick vom Siedlerheim aus  

1331/1332

Der Ort ist als „Lengenvelt" erstmals urkundlich faßbar. Die „Herren zu Ehrenfels” (= Hohenfels ?!/ unsicher) verloren Lengenfeld nach einer Fehde an das Kloster Pielenhofen. Genannt werden 2 Mühlen, je eine zu beiden Seiten der Vils.

1569

Lengenfeld weist 23 Höfe auf.

Ende 16./Anfang 17.Jh.

Es kommt zu drei verheerenden Bränden.

1612

Erste Erwähnung einer „Wendelinikirche”. Dabei handelte es sich wohl um eine kleine Feldkapelle.

1724

Es grassiert eine große Viehseuche. Die Einwohner von Lengenfeld geloben bei „himmlischer” Hilfe St. Sebastian (Pestheiliger) und St. Wendelin (besonders von Bauern viel verehrt) den Bau einer größeren Kapelle.

1727/28

Gemäß Gelübde erfolgt der Kirchenneubau. Die Betreuung der Kapelle oblag einem Einsiedler, der eine benachbarte Klause bewohnte. Laut Vertrag mit der Ortsgemeinschaft hatte er den Dorfkindern Unterricht in Lesen, Schreiben und Religion zu erteilen.

Alt-Lengenfeld - Blick über die Vils Richtung Kirche  

1753

Vergrößerung der Kirche. Sie wurde allmählich zu einem Wallfahrtsort für Hirten und Bezugskirche der Leonhardi-Bruderschaft.

1818

Lengenfeld gehört nun zur neu gebildeten Gemeinde Köfering.

1858

Die Kirche brennt nach einem Blitzeinschlag nieder.

1860

Neubau der heutigen Kirche.

1972

Im Rahmen der Gemeindegebietsreform werden die bisherigen Gemeinden Gärmersdorf, Köfering und Theuern zur Gemeinde Kümmersbruck zusammengelegt.

1980er + 1990er

Ausweisung und Bebauung des Neubaugebietes „Lengenfeld-Ost”.

2005

Lengenfeld hat über 1400 Einwohner.