Die Geschichte

Chronik

Die Geschichte des Siedlerbundes beginnt bereits Anfang des vergangenen Jahrhunderts. 1919 gründete sich die „Freie Arbeitsgemeinschaft für Kriegersiedlungen e.V. Sitz Dresden”. Dieser Verein bezweckte, Kriegsteilnehmern, deren Hinterbliebenen usw. die Möglichkeit des Siedelns zu schaffen. Der Verein wurde dann 1923 umbenannt in „Allgemeiner Sächsischer Siedlerverband e.V. Sitz Dresden”. Im Jahre 1933 erscheint erstmalig die Vereinsbezeichnung „Deutscher Siedlerbund e.V.” In der Jahreshauptversammlung der „Freien Arbeitsgemeinschaft für Kriegersiedlungen e.V.” wurde eine neue Satzung verabschiedet, in deren § 1 die Umbenennung in „Deutscher Siedlerbund e.V. Sitz Dresden” vorgenommen wurde. Dieser galt innerhalb des Reichsbundes als Auffangorganisation für die „Landesgruppe Sachsen der Kleinsiedler”. Er wurde 1934 im „Reichsbund der Kleingärtner und Kleinsiedler Deutschlands” tätig. Die Satzung der „Landesgruppe Sachsen der Kleinsiedler” besagte in § 2, dass ausschließlich die Förderung der Siedlungsbestrebungen gemeinnütziger Art sowie der Zusammenschluss aller Kleinsiedler bezweckt werden sollte. Im Jahre 1934 wurde dann der 1933 gegründete „Reichsbund der Kleingärtner und Kleinsiedler Deutschland e.V.” mit Sitz Berlin vom Reichsheimstättenamt als einzige Organisation der Kleingärtner- und Kleinsiedlerbewegung
anerkannt. Erst die Vorstellung am 8. 11. 1935 im zwischenzeitlich gegründeten Reichs- und Preußischen Arbeitsministerium - Ressort für Kleinsiedlungs- und Kleingartenwesen - führte zu dem großen Erfolg, dass der Reichs- und Preußische Arbeitsminister den Deutschen Siedlerbund e.V. als einzige Organisation der deutschen Kleinsiedler anerkannte und ihn mit der Betreuung und Wirtschaftsberatung der Kleinsiedler beauftragte.

Am 12. 02. 1937 erlangte ein Antrag vom 25. 9. 1936 bei der damaligen Reichsheimstätte in Dortmund auf Bewirtschaftung von Siedlergrundstücken seine rechtskräftige Gültigkeit und gilt als Geburtsstunde der Siedlergemeinschaft Am Berge.
Die „Straße” endete als Sackgasse mit der Hausnummer 27 der ehem. Familie August Ebenhardt.




Fotos: 1936 - 39

Blick auf "Am Berge" 1938   © sg-amberge


Spielmannszug 1939   © sg-amberge


Blick auf Hohenlimburg 1937   © sg-amberge


Besucher vom Schloß Hohenlimburg 1936 - Wehrgang vor der Zerstörung   © sg-amberge