Chronik der Siedlergemeinschaft Buggingen

Im Jahre 1934 fanden die ersten Gespräche statt, aus denen im Jahre 1937 die Siedlergemeinschaft Buggingen hervorging; heute angeschlossen an den Verband Wohneigentum, Landesverband Baden - Württemberg e. V. - vormals Deutscher Siedlerbund - in Karlsruhe.

Die Gründer waren:
Hans Wörner
Gustav Höfflin
Fritz Bienger
Emil Obrist
Gottlob Bender

Aus dem Kreis der Beschäftigten des Kaliwerks, die keine Werkswohnung hatten, kam nach dem Grubenunglück im Jahre 1934 der Wunsch, sich ein eigenes Heim zu schaffen.
Nachdem im Gewann "In den Matten" das notwendige Gelände (die jetzige Siedlung) durch die Badische Heimstätte GmbH erworben wurde und durch finanziellen Zuschuß vom Kaliwerk in Höhe von 1.500,-- Reichsmark pro Einheit Hilfe geboten wurde, konnte man mit dem Bau beginnen.
Die Parzellen wurden im Kaliwerk verlost. In Handarbeit wurden die Baugruben ausgehoben, die Fundamente gelegt und später auch der Anschluß an das Wasserleitungsnetz ausgegraben. Aus dieser gemeinsamen Arbeit, bei der einer auf den anderen angewiesen war, sich aber auch jeder auf den anderen verlassen konnte, entstand 1937 die Siedlergemeinschaft Buggingen.
Die Firmen Jakob Sahner, Buggingen und Josef Unger, Neuenburg übernahmen die Bauarbeiten. Die Baukosten betrugen für ein Einfamilienhaus mit 4 Zimmern 6.500,-- bis 7.000,-- Reichsmark. Der Bauplatz kostete pro Quadratmeter 0,90 Reichsmark.
Im Herbst 1938 konnten die ersten zwanzig Siedler in ihre Häuser einziehen, noch vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges folgten zwei weitere. Leider wurden während des Krieges mehrere Häuser stark beschädigt.
In den Jahren 1953 und 1954 wurden durch die Badische Heimstätte GmbH 16 Doppelhäuser in der Seefelder Straße, Gartenstraße bzw. Danziger Straße gebaut.

Nachdem der bisherige Gemeinschaftsleiter Erich Beinemann zum 1.1.1959 von seinem Amt zurücktrat, übernahm Gustav Höfflin als Kassierer die Führung der Gemeinschaft und traf sich am 1.2.59 mit den Beisitzern Gottlob Bender und Franz Lurk, sowie den Vertrauenspersonen Franz Sommer, Fritz Lutter und Hans Wörner, um zum 21.2.59 eine Generalversammlung einzuberufen. Hier wurden Hans Wörner zum Gemeinschaftsleiter und Franz Lurk zum Stellvertreter gewählt.

1960 entstanden weitere Siedlungshäuser im Rosenhofweg. Durch den Bauboom nach 1960 folgten weitere Eigenheime in allen Wohnbereichen von Seefelden und Buggingen.

Am 8.5.60 stellte Gustav Höfflin sein Amt als Kassierer zur Verfügung, er wurde am 5.2.61 Kassenprüfer, später auch Schriftführer.
Am 15.4.61 übernahm Hans Wörner die Leitung der Kreisgruppe Müllheim.
Bei der Generalversammlung am 21.5.66 wurde Ernst Leuschner zum Schriftführer gewählt.
Bei der 30-Jahr-Feier am 9.9.67 wurden Hans Wörner und Gustav Höfflin zu Ehrenmitgliedern des Landesverbandes ernannt.
Am 2.3.68 hatte die Siedlergemeinschaft 54 Mitglieder.
An der Generalversammlung am 8.3.69 wurde H. Mertins Gemeinschaftsleiter.

Am 15.3.71 stellte Gustav Höfflin erneut sein Amt zur Verfügung.
Der Kreisvorsitzende Hans Wörner übernahm kommisarisch die Leitung der Gemeinschaft. Bei der Generalversammlung am 4.4.71 wurden er zum Gemeinschaftsleiter und Robert Giesin zum Kassierer gewählt.
An der Generalversammlung am 26.4.73 wurden Ernst Leuschner zum 2.Vorstand und Gustav Höfflin zum Kassierer gewählt; Hans-Dieter Müller übernahm die Pressearbeit.
An der Generalversammlung am 27.6.75 wurden Ernst Leuschner Gemeinschaftsleiter, Hans-Dieter Müller Schriftführer, Kurt Röser 1.Beisitzer und Artur Hartenbach weiterer Beisitzer.
Bei der Generalversammlung am 22.1.77 wurden Kurt Röser 2.Vorstand und Hannelore Röser als Leiterin der Frauengruppe 1.Beisitzer. Weitere Beisitzer waren Hans Dumont, Artur Hartenbach und Ewald Machauer.
Am 17.9.77 beging die Siedlergemeinschaft das 40-jährige Jubiläum.

Bei der außerordentlichen Generalversammlung am 12.11.77 wurden Josef Hudert zum Kassierer, Edeltraut Ocker zum Schriftführer, Maria Gümpel zum Reiseleiter und Beisitzer und Fritz Kramer zum Kassenprüfer gewählt. Beisitzer blieben Hans Dumont, Artur Hartenbach und Ewald Machauer.
Seit der 1200-Jahr-Feier im Jahr 1978 beteiligte sich die Siedlergemeinschaft Buggingen regelmäßig am Bugginger Laubenfest mit einem Weinbrunnen, dessen Betrieb Kurt Röser organisierte. Unter Leitung von Maria Gümpel führten wir jährlich einen mehrtägigen Pfingstausflug durch.
Ernst Bartos wurde am 18.10.81 2.Kassenprüfer.
Fleißige Frauen unter Federführung von Hannelore Röser backten zum Laubenfest bis zu 378 Bleche Zwiebelwaie.
Am 5.9.87 feierten wir das 50-jährige Jubiläum mit einem großen Fest. Rolf Maier wurde zum Beisitzer gewählt.
Bei der Generalversammlung am 30.9.89 schieden die Beisitzer Dumont, Hartenbach und Machauer aus. Neue Beisitzer wurden Pius Götz und Wolfgang Engler. Den Posten des Schriftführers übernahm Elfriede Müller von der weggezogenen Elfriede Ocker.
Seit Bestehen der Vereinsgemeinschaft Buggingen gehört die Siedlergemeinschaft dieser an.
Am 12.9.92 wurde Kurt Röser zum neuen Gemeinschaftsleiter gewählt, Stellvertreter wurde Werner Hilzendegen. Schriftführerin blieb Elfriede Müller, ebenso blieb Josef Hudert Kassierer. Als Beisitzer wurden Hannelore Röser, Wolfgang Engler, Elfriede Maier, Astrid Reichenstein und Hermann Kempf gewählt. Ernst Leuschner, Maria Gümpel und Pius Götz gaben ihre Positionen aus Alters- und Gesundheitsgründen ab.

Am 27.8.93 übernahm Hans Ehrler für die erkrankte Schriftführerin deren Tätigkeit.
Am 26.2.94 wurde Josef Hudert, wie bereits 1991 zum Delegierten beim Landes-verbandstag gewählt.
An der Generalversammlung am 01.04.95 wurden alle Vorstandsmitglieder in ihren Ämtern bestätigt.

Bei der Versammlung der Kreisgruppe Freiburg am 24.04.96 wurden K.H. Stegmann zum Kreisvorsitzenden, B. Bölter, F. Liebich und Josef Hudert als Beisitzer gewählt.
Am 15.03.97 fand in Buggingen die Bezirksausschußsitzung Süd statt. Hannelore Röser wurde vom LV-Vorstand Hans Rauch mit der goldenen Brosche mit Stein ausgezeichnet. Josef Hudert wurde wieder zum Delegierten beim Landesverbandstag gewählt.

Am 14.03.98 wurden alle Vorstandsmitglieder in ihrem Amt bestätigt. Das Landesvorstandsmitglied Edmund Haas stellte sich vor.
Die Sternfahrt der Kreisgruppe Freiburg führte am 13.Juni 1998 zum Laubenfest nach Buggingen. Neben zahlreichen Teilnehmern konnten von der Siedlergemeinschaft der Kreisvorsitzende K.H. Stegmann, die Gemeinschaftsleiter B. Bölter aus Umkirch,
F. Liebich aus Heitersheim und F. Scheuermann aus Merzhausen begrüßt werden.

Am 22.04.99 besuchte die SG Buggingen die Badische Zeitung in Freiburg.
Bei der Jahreshauptversammlung am 01.04.2000 beantragte der Rechner Josef Hudert die Umstellung des Mitgliedsbeitrags von DM auf EURO noch vor den Vorstandswahlen an der Generalversammlung 2001 durchzuführen.

Bei der gemeinsamen Kreisversammlung der Kreisgruppen Emmendingen und Freiburg am 05.05.2000 referierten LV-Mitglied Erhard Knoblauch und KV Manfred Frei über Mitgliederwerbung. Anwesend waren u.a. KV Reinbold, KV Stegmann, LV-Mitglied Haas.
Am 22.08.2000 besuchte die Kreisgruppe Freiburg die Landesgartenschau in Singen.
Bei der Generalversammlung am 30.03.2001 wurden alle Vorstandsmitglieder einstimmig wiedergewählt. Die Beitragsumstellung auf EURO wurde beschlossen.
Am 22.06.2001 besichtigte die SG die Großbäckerei K und U.
Am 05.10.2001 fand wieder die gemeinsame Kreisversammlung in Emmendingen statt, bei der Landesgeschäftsführer M. Heinz über Versicherungen für Mitglieder des DSB sprach. Teilnehmer aus Buggingen waren K. Röser, J. Hudert u. H. Ehrler.
Der Kreisausflug führte am 27.10.2001 in die Hegaugemeinde Hilzingen zur Besichtigung der kath. Pfarrkirche und des Dorfmuseums.
Vom 07.06. bis 10.06.2002 fand das letzte Laubenfest in Buggingen statt. Es wurde beschlossen, sich aus altersgründen an einem ggf. stattfindenden anderen Fest nicht mehr zu beteiligen.
Bei der Generalversammlung am 20.03.2004 wurden alle Vorstandsmitglieder mit Ausnahme von Hermann Kempf, welcher sein Amt aus gesundheitlichen Gründen abgab, in ihrem Amt bestätigt.
Am 12.06.2004 führte die SG einen Ausflug zum Kavernenkraftwerk in Wehr durch.
Am 02.07.2005 besichtigten wir die Gartenbaufirma Dehner in Rain am Lech.
Der Ausflug am 06.05.2006 führte uns nach Sipplingen zur Besichtigung der Bodensee-Wasserversorgung.
Die Siedlergemeinschaft Buggingen übernahm zum 01.01.2006 die 5 Mitglieder der SG Hügelheim, da sich dort kein Gemeinschaftsleiter fand.
Am 17.03.2007 wurden bei der Generalversammlung alle Vorstandsmitglieder in ihrem Amt bestätigt. 2.Kassenprüfer wurde für den erkrankten Ernst Bartos Gerlinde Ferrantelli.

Am 07.07.2007 führte uns ein Ausflug zum Schiffshebewerk nach St.Louis/Arzwiller ins Elsass.
Am 30.01.2009 fand die gemeinsame Kreisversammlung der Kreisgruppen Emmendingen und Freiburg statt, welche zur neuen Kreisgruppe Breisgau fusionierten. Zu Beisitzern des neuen Vorstands wurden Kurt Röser und Josef Hudert gewählt. Hans Ehrler wurde Kassenprüfer der neuen Kreisgruppe.
Am 26.07.2009 richtete die SG Ottoschwanden-Hard den Wandertag der Kreisgruppe Breisgau aus.
Am 12.09.2009 fand eine Kreistagesfahrt an den Bodensee statt.
Bei der Generalversammlung der SG Buggingen am 06.03.2010 wurde Werner Hilzendegen nach 18 Jahren als 2.Vorstand verabschiedet. Wolfgang Engler wurde 2.Vorstand und Wolfgang Hoch für den erkrankten Fritz Kramer 2.Kassenprüfer. Alle anderen Vorstandsmitglieder wurden in ihrem Amt bestätigt.
Die Siedlergemeinschaft Buggingen führte am 16.05.2010 den 3.Kreiswandertag mit Besichtigung des Kalimuseums und Einkehr beim Maihock der Bergmannskapelle durch.

Am 13.08.2011 fuhr die Kreisgruppe Breisgau bei ihrem Tagesausflug nach Neuhausen ob Eck und Sigmaringen zu Besichtigungen.
Beim Familienabend der SG Buggingen am 25.11.2011 wurden neben weiteren Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft Kurt Röser und Josef Hudert für ihre langjährige Tätigkeit für den Verband Wohneigentum mit dem Ehrenwappen des Landesverbandes geehrt.

Am 21.09.2012 feierten wir das 75-jährige Bestehen der Siedlergemeinschaft mit einem Festbankett. Die musikalische Unterstützung leisteten der Männergesangverein und die Bergmannskapelle aus Buggingen.
Den Landesverband vertraten Landesvorstandsmitglied Edmund Haas und Landesgeschäftsführer Axel Ackermann. Für die Kreisgruppe Breisgau nahmen der Kreisvorsitzende Thomas Böcherer und mehrere Gemeinschaftsleiter am Festakt teil.
Alle Teilnehmer bezeichneten die Veranstaltung als sehr gelungen und harmonisch.

Beim Familienabend am 23.11.2012 wurden der 2.Vorsitzende Wolfgang Engler und der Schriftführer Hans Ehrler für ihre langjährige Tätigkeit im Vorstand mit der goldenen Nadel des Verbandes geehrt.
An der Generalversammlung am 15.03.2013 wurden alle Vorstandsmitglieder in ihrem Amt bestätigt. Olaf Schneider erklärte sich bereit, die Kurse des Landesverbandes zu besuchen und bei der nächsten Wahl die Kasse zu übernehmen.
Am 29. Januar 2014 übernahm die Siedlergemeinschaft Buggingen die 8 Mitglieder der Siedlergemeinschaft Neuenburg/Zienken.
Die Siedlergemeinschaft Buggingen begann am 15.08.2014 mit dem Bau einer Boulebahn beim Versickerungsbecken hinter dem Therapiezentrum Brückle, welche nach Fertigstellung der Bevölkerung zur Verfügung steht.
Bei der Kreisversammlung am 4.3.2015 wurden Kurt Röser und Josef Hudert wieder als Beisitzer gewählt und Hans Ehrler wurde wieder Kassenprüfer; Josef Hudert wurde zum Delegierten beim Landesverbandstag am 10.10.2015 in Buchen ernannt.

Seit dem Ende des Bugginger Laubenfestes trifft sich die Frauengruppe nur noch sporadisch und es werden in unregelmäßigen Zeiträumen Busfahrten, sowie im November der Familienabend durchgeführt.
Landesgartenfachberater Sven Görlitz hält in größeren Abständen Fachvorträge oder führt Baum- und Heckenschnitte durch.

Die Siedlergemeinschaft Buggingen hat sich immer sozial engagiert und den Reingewinn bei geselligen Veranstaltungen aufgerundet und für gemeinnützige Zwecke gespendet. Besonders erwähnenswert sind hierbei:

Am 30.8.81 1.000,-- DM Spende an das Haus Engels in Hertingen
Am 10.10.85 ein Krankenbett für 3.420,-- DM für den Krankenpflegeverein Buggingen
Am 17.12.96 500,-- DM Spende an das DRK - Ortsgruppe Buggingen
Vom 28.6. bis 22.11.97 Übernahme der Kosten von 1.407,10 DM für den Aufbau der Feuerstelle am Grillplatz Buggingen
Am 12.6.2002 226,54 EURO für Abdeckung und Reparatur der Feuerstelle
Am 22.3.2003 Kostenübernahme von 358,44 EURO für eine Tischgruppe am Spielplatz bei der kath. Kirche
Vom 15.08. bis 19.09.2014 übernahm die Siedlergemeinschaft den Bau einer Boulebahn mit Kosten von 1168,34 EURO.


Buggingen, 17.03.2015

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