Kühlturmsprengung in Scholven

Sprengung der Kühltürme G und H am 10.08.2008:

Hier ein Beitrag in der WAZ:
Kraftvolles Scholven
Gelsenkirchen-Buer, 08.02.2008, Georg Meinert

Mit dem begonnenen Rückbau der zwei Eon-Ölkraftwerksblöcke in Scholven ändert sich zweifellos das Stadtbild nachhaltig.

Die seit Jahrzehnten vertraute Silhouette wird bald nur noch Erinnerung sein. Besonders fällt vor allem der Wegfall der beiden Kühltürme ins Gewicht.

Allerdings wird nur das vollzogen, was im Werk seit langem Fakt ist: Ölblöcke, Tanks und Kühltürme sind seit Jahren nicht mehr in Betrieb, werden nicht mehr gebraucht. Folgerichtig trennt sich der Eon-Konzern von den Relikten einer Zeit, als Öl noch als kostengünstige Alternative galt, um in Spitzenzeiten zusätzlichen Strom produzieren zu können.

Durch den Rückbau verschafft sich das Unternehmen allerdings im Werksgelände Freiraum und damit eine Reserve. Und zwar eine, die Industriefläche ist und bleibt. Was wertvoll ist, wie die langwierigen Planungswege zeigen, die andere Konzerne, etwa Nachbar BP, beschreiten müssen, um solche Reserven zu erlangen.

Wichtig ist, dass sich mit den millionenteuren Aufräumarbeiten am Kraftwerksbetrieb grundsätzlich nichts ändert. Im Gegenteil: Scholven bleibt ein Garant bei der Kohleverstromung, wie Kraftwerkschef Franke diese Woche im WAZ-Gespräch betonte. Wobei aber Importkohle eine immer größere Rolle spielen wird. Was nachdenklich stimmt: Denn obwohl um die Ecke auf Westerholt gute Kohle gefördert wird, kommt sie mehr und mehr aus Südamerika. Aber das ist wieder ein anderes Thema.


Hier einige interessante Internetseiten zur Kühlturmsprengung:
(Mit der Nutzung der nachfolgenden Internetverweise verlassen sie die Internetseiten der Siedlergemeinschaft Buer–Bülse).
http://www.wdr.de/mediath...0/aks_01.xml
http://www.myvideo.de/wat..._Kuehltuerme
http://www.myvideo.de/wat...me_Scholven?