Die Entstehungsgeschichte der Siedlergemeinschaft Karlsglück e.V.

Mit zunehmendem Verkauf der bergbaueigenen Immobilien (Harpen AG) an Mieter sowie Bewohner der Wohnungen und Häuser in der Zechensiedlung Oberdorstfeld wurde die Siedlergemeinschaft "Karlsglück" *) gegründet und unter der Nummer 12/140 beim Deutschen Siedlerbund geführt.

Gründungsversammlung 01.10.1983

Die Teilnehmer dieser Gründungsversammlung am 01. Oktober 1983 waren Edith Kliem, Hans Urbaniak, DSB-Präsident Albert Demtröder, Prof. Theo Uhlmann, Christel und Elimar Lübben, Bärbel Laubinger, Birgit und Raimund Hüfner, Ilona Jung und Wolfgang Baumgart.

Das Ziel dieser Gemeinschaft bestand vorerst darin, die alte Siedlungstradition während der Privatisierung weiterzuführen, besonders im Hinblick auf die bevorstehenden Renovierungsarbeiten durch gegenseitige Hilfe und Unterstützung. Gerade im Gründungsjahr standen Informationen zur Gestaltungssatzung und zum Denkmalschutz im Vordergrund. Anliegen und Fragen zu rechtlichen und finanziellen Problemen wurden erörtert und ausgetauscht.

Lebendige Gemeinschaft

Um eine lebendige Gemeinschaft und ein gesellschaftliches Leben zu fördern, wurden viele unterschiedliche Veranstaltungen und Aktivitäten wie Ausflüge, Modenschauen, Weihnachtsfeiern, Karnevalssitzungen, Straßenfeste, Theaterbesuche für Jung und Alt und vieles mehr organisiert.

Nach außen präsentierte man sich seit 1991 regelmässig bei den Dorstfelder Kinderferienspielen im Schulte-Witten-Park und seit 2001 nahm man am Seifenkistenrennen unter dem Motto "Formel Respekt" teil.

Mit dem Deutschen Siedlerbund, heute Verband Wohneigentum Nordrhein-Westfalen e.V., vornehmlich durch den Kreisverband Dortmund e.V., kam es bei den Jahreshauptversammlungen und zusätzlichen Versammlungen zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit.

Das Glück des Carl

*) CARLSGLÜCK, alte Bez. für Zeche Dorstfeld 2/3, die 1849 abgeteuft und 1963 geschlossen wurde. Bedeutung wahrscheinlich: Dass es das Glück des Carl (Schulz) sein sollte. Der Essener Kaufmann Carl Schulz und der Land- und Stadtgerichts-Sekretair (Anm. damalige Schreibweise) Steffen aus Essen waren unter Beteiligung weiterer 20 Gewerken die Gründer des Zeche Carlsglück.
(lt. VHS-Arbeitskreis "Erzählte Geschichte Dorstfelds")

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