Festbankett Festbankett am 30.9.2006

In lockerer Atmosphäre feierte am 30. September die Gemeinschaft der Eigenheimer und Siedler Neukirch mit vielen Gästen ihr 50-jähriges Bestehen. Im Rahmen des Festbanketts konnten auch Gertrud Sohn als einziges noch Neukirch lebendes Gründungsmitglied sowie Josef Nopper für die großen Verdienste um den Verein geehrt werden.
Fast 100 Gäste waren am Samstagabend im Gasthaus „Ochsen“ (Thälerhäusle) in Neukirch zusammengekommen, um gleich zu Beginn mit einem Glas Sekt auf das 50-jährige Bestehen der Neukircher Siedlergemeinschaft anzustoßen. Unter den Gästen waren dabei auch viele Neukircher Vereine sowie Vertreter von Siedlergruppen aus dem ganzen Kreisverband.

Rückblick
Eigentlich wollte Gemeinschaftsleiter Gerhard Biesemann nach seiner Begrüßung einen kurzen Abriss über die Geschichte der Neukircher Siedler geben, doch dann überließ er dafür das Wort Josef Nopper, der vor 20 Jahren für die Wiederbelebung der Siedlergemeinschaft gesorgt hatte. Denn im Herbst 1985 hatten die Siedler, die damals nur aus den Bewohnern der Siedlungshäuser bestanden, keinen Vorsitzenden mehr. Und so gab es dann ein Krisengespräch im Rathaus mit Vertretern des Verbandes, der Stadt und Neukirchs. Vor allem auch der Furtwanger Vorsitzende Oskar Duffner ermutigte dann Josef Nopper, die Leitung der Neukircher Siedlergemeinschaft zu übernehmen, sodass diese weiterhin selbstständig sein konnte. Und so wurde wieder eine komplette Vorstandschaft gewählt und vor allem dank des intensiven Einsatzes von Josef Nopper stieg die Mitgliederzahl in kurzer Zeit an, bereits nach einer Woche hatte er zehn neue Mitgliederfamilien geworben. Und auch danach in all den Jahren habe es immer besonders gute Beziehungen zur Siedlergemeinschaft Furtwangen gegeben.

Ortsvorsteher Rainer Jung
Ortsvorsteher Rainer Jung, zugleich Schirmherr der Veranstaltung, betonte, dass die Mitgliederzahl inzwischen auf mehr als 120 angestiegen sei. Er hob dabei die Leistungen des Vereins für seine Mitglieder hervor wie die gemeinsame Ölbestellung, Vorträge und Beratungen oder den Geräteverleih. Sein Dank galt den Mitgliedern der Siedler für ihr ehrenamtliches Engagement, was am Ende wieder der ganzen Gemeinde zugute komme. Gerade bei den Siedlern gebe es viele, die als Gartenfreunde ein richtiges Blumenmeer um ihr Haus haben und somit zur Verschönerung Neukirchs beitragen. Er wünschte der Gemeinde und dem Siedlerbund, dass sich weitere Familien in Neukirch niederlassen und dann auch Mitglied in der Gemeinschaft werden.

Landesverband
Der stellvertretende Landesvorsitzende Ernst Granzow überbrachte die Glückwünsche des Landesverbandes Baden Württemberg. Er erinnerte an die Gründung des Deutschen Siedlerbundes und in der Folge an die Gründung vieler Siedler-Gemeinschaften wie der in Neukirch. Dabei bezeichnete er die Gemeinschaft der Siedler und Eigenheimer Neukirch als eine kämpferische Gemeinschaft, die als Vorbild im Landesverband hergezeigt werden könne. Er überreichte Gemeinschaftsleiter Gerhard Biesemann ein Geschenk sowie eine Ehrenurkunde des Landesverbandes.

der stellvertretende Landesvorsitzende Ernst Granzow (links) überreichte zum Jubiläum der Siedlergemeinschaft an Gemeinschaftsleiter Gerhard Biesemann (rechts) eine Ehrenurkunde des Landesverbandes.  

Weitere Glückwünsche
Eine große Zahl weiterer Gratulanten vom Kreisverband ebenso wie von verschiedenen Siedlergemeinschaften einschließlich der direkten Nachbarn aus Furtwangen und Gütenbach gratulierten ebenfalls und überreichten Präsente. Armin Rombach schließlich gratulierte in humorvoller Weise im Namen der Neukircher Vereine Narrenclub, Skizunft Brend, MSC (Motorsport-Club), Schwarzwaldverein, Sängerrunde, Feuerwehr und Sportfreunde. Er überreichte ein Geldgeschenk zur Anschaffung einer Brennholzsäge für die Siedlergemeinschaft.
Als Sprecher der Neukircher Vereine überreichte Armin Rombach (links) dem Gemeinschaftsleiter der Neukircher Siedler Gerhard Biesemann (rechts) ein Geschenk zur Anschaffung einer Brennholzsäge, vielsagend war diese Spende dabei in einen Verbandkasten eingepackt.  


Ehrungen
Neben einem interessanten Rückblick mit vielen Bildern auf die Dorfentwicklung Neukirchs, vorgetragen von Bernhard Dorer, gab es dann natürlich auch noch Ehrungen: Ernst Granzow konnte im Namen des Landesverbandes Gertrud Sohn als Gründungsmitglied für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Siedlergemeinschaft Neukirch auszeichnen. Josef Nopper wurde für seine Verdienste, ohne ihn würde es die Siedler Neukirch heute wahrscheinlich nicht mehr geben, mit einer besonderen und sehr seltenen Auszeichnung des Deutschen Siedlerbundes (heute Verband Wohneigentum) ausgezeichnet, mit der goldenen Ehrennadel mit Stein.
Zwei hohe Ehrungen konnten beim Festbankett der Siedlergemeinschaft Neukirch ausgesprochen werden: Gertrud Sohn (2. von links) wurde als Gründungsmitglied für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt, Josef Nopper (2. von rechts) erhielt für seine Verdienste die äußerst seltene Ehrung des Siedlerbundes, die goldene Ehrennadel mit Stein. Vorgenommen wurden die Ehrungen vom stellvertretenden Landesvorsitzenden Ernst Granzow (links) und Gemeinschaftsleiter Gerhard Biesemann (rechts).  

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