Die Bank in neuen Glanz Die im Jahr 1990 von der Stadt Ratingen gespendete Bank auf der Raiffeisenstraße erfreut sich allergrößter Beliebtheit. Spatziergänger machen eine Pause, Nachbarn klönen und die Teenager verschicken von dort wichtige SMS-Nachrichten. Nach all den Jahren war es also an der Zeit, diese beliebte Sitzgelegenheit auf nachhaltige Nutzbarkeit zu überprüfen und es stellte sich heraus, dass einige Reparaturen nötig waren. Nun kamen zusammen ein Elektriker, ein Ingenieur, zwei Experten aus dem Landschaftsbau, die „Telekom“, die Autoversteher und die Mädels vom Vorstand, um die Sache anzugehen. Die Herren der Schöpfung, alle natürlich Fachleute in Sachen Sitzbanksanierung, diskutierten, diskutierten und diskutierten. Es wurde gemessen, wieder diskutiert, geschraubt und gemessen. An umfangreicher Ausstattung von Werkzeug mangelte selbstverständlich nicht, denn Siedler haben über Jahre für jede Lebenslage alles gesammelt, von deren Existenz moderne Eisenwarenhändler heute keine blasse Ahnung haben. Nun denn, die Mädels steuerten hilfreiche Tipps und Bemerkungen bei und reichten die Konzentrationsbrause. Dann war es vollbracht. Mit vereinten Kräften wurde die Bank an ihren Standort zurück gebracht, wobei der Versuch, sie mit Muskelkraft zu stemmen (nur weil die Mädels beim Transport drauf sitzen wollten), irgendwie scheiterte. Also nix wie her mit der Schubkarre (davon hat jeder Siedlerhaushalt mindestens zwei) und los ging es. Man bewunderte glücklich das entstandene Meisterwerk und gab es wieder für die Öffentlichkeit frei.
Am 24. März 2012 musste dann noch einmal Hand angelegt werden. Ein Brett der Sitzfläche war gerissen und wurde erneuert. Das Brasselkommando rückte an und erledigte die Reparatur im Handumdrehen.
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