Verband Wohneigentum warnt Steuerbonus zur Gebäudesanierung nicht infrage stellen

Das unschlüssige Ergebnis beim Treffen des Koalitionsausschusses am vergangenen Dienstag stößt beim Verband Wohneigentum Niedersachsen auf Unverständnis. "Die Pläne, Hauseigentümer steuerlich zu unterstützen, damit sie Fenster oder alte Heizkessel austauschen, waren doch längst überfällig", meint Kreisvorsitzender, Wolfgang Gasser. Der energetische Zustand der Bestandsgebäude in Niedersachsen sei schlecht. Die bisherigen Fördermöglichkeiten reichten bisher nicht aus, um spürbare Verbesserungen zu erzielen.
Vor diesem Hintergrund war der ausgehandelte Kompromiss des Koalitionsausschusses aus Sicht des Verbandes sinnvoll, um die energetische Sanierungsrate zu erhöhen. Wünschenswert sei es, die steuerliche Absetzbarkeit der energetischen Gebäudesanierung einzuführen, ohne den Steuerbonus für Handwerkerleistungen - der ja nicht nur für die energetische Sanierung gilt - abzuschmelzen.
Im Hinblick auf den Klimaschutz ist es aus Sicht des Verbandes wichtig, dass der Verbrauch der Gebäude künftig ganzheitlich gesehen wird. Die CO2-Einsparung sollte weit gehend durch den Eigenverbrauch von selbst erzeugter Energie (Solar-/Geothermie, Photovoltaik, Windenergie etc.) erreicht werden. ?Viele Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäuser sind hochmotiviert regenerative Energie zu erzeugen und diese auch selbst zu nutzen´?, so Gasser. Dies zeige sich nicht nur in den Energiegruppen, mit denen der Verband Wohneigentum das bürgerschaftliche Engagement in Nachbarschaften aktiv fördert.

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