Fracking – Chance oder Risiko? Wirtschaftlichkeit kontra Umwelt

Die Kosten für Öl und Gas steigen, entsprechend intensiv ist die Suche nach günstigeren Alternativen. Neue Technologien werden diskutiert. Besonders kontrovers ist aktuell die Debatte um das Fracking.
Was ist Fracking?

Hydraulic Fracturing, kurz Fracking, bezeichnet eine Methode zur Förderung von Erdgas- und Erdölvorkommen, die bisher nicht erschließbar waren. Dabei wird ein Fluid aus Wasser, Sand und Chemikalien mit hohem Druck in tiefe Gesteinsschichten gepresst. Vereinfacht ausgedrückt löst das Fluid das Gestein und macht es durchlässiger. Anschließend wird das Gemisch zurückbefördert und das Gas kann nachströmen.

Die USA setzen die Technologie bereits ein. Sie hoffen, damit bis 2035 unabhängig von Gas- und Ölimporten zu werden. Auch in Deutschland werden große Schiefergasvorkommen vermutet, die man mit Fracking fördern könnte.
Für die einen verspricht Fracking mehr Unabhängigkeit von Öl- und Gasimporten, für die anderen stellt die Technologie ein kaum kalkulierbares Risiko dar. Fakt ist: Nicht nur für den Verbraucher sind Fracking und seine Folgen schwer einzuschätzen, auch die Politik ist sich uneins.

Alle noch offenen Fragen hinsichtlich des Umweltschutzes, der Wirtschaftlichkeit und der Sicherheit für Mensch, Tier und Umwelt müssen zufriedenstellend beantwortet sein und immer oberste Priorität haben. Was nutzen „günstige Energien“, wenn ihre Gewinnung krank macht, unseren Lebensraum gefährdet oder die Natur zerstört?

Mitglieder der Siedlergemeinschaften Wietze-Steinförde und Hambühren informierten sich im vergangenen Monat. Hier weiterlesen…

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