Maibaum 2010

Wegen des nicht gerade berauschenden Wetters befürchteten die Siedler bei ihrem traditionellen Maifest schon das Schlimmste, doch dann wurden sie doch sehr rasch eines besseren belehrt. Denn trotz niedriger Temperaturen und immer wieder einsetzenden Nieselregens wurden sie von den Besuchern zum Maifest geradezu überrannt.
Schnell mussten noch jede Menge Tische und Bänke herbeigeschafft werden, damit auch wirklich jeder einen Platz fand. Und dabei waren die Gäste nicht nur „Siedlinger“, es kamen auch viele von außerhalb. Sie alle wurden von der Gemeinschaftsleiterin Irene Steinmann herzlich begrüßt. Besonders natürlich Stadtrat Wolfgang Raufelder und Bezirksbeirat Reinhold Wolpert.
Ja, und dann war er auch schon gekommen, der Moment auf den alle warteten. Die 14. Maikönigin des Heimatvereins, Nicole Mayer, kam hatte mit Reiner Rohr auch einen „Schirmherrn“ dabei. Der Vorsitzende des Heimatvereins, Erwin Grabenauer, stellte die junge Frau vor, ehe diese ihr Motto verkündete. Etwas verdutzt schaute sie schon, als ihr Irene Steinmann zuerst einen großen Obstkorb als Stärkung für die kommenden Tage danach aber ein paar nagelneue Arbeitshandschuhe reichte. Schließlich ist es Tradition, dass die Maikönigin den Maibaum aufstellt.
Das klingt jedoch schwerer als es ist, denn schließlich haben die Siedler dafür eine hervorragende Vorrichtung geschaffen, was es der Maikönigin relativ einfach machte, das stattliche Stück mit den bunten Bändern in die Höhe zu hieven.
Unter dem Applaus der vielen Gäste nahm die Maikönigin dann gerne in den Reihen der Siedler Platz und ließ sich die wieder einmal vorzügliche Maibowle und die frisch geschmierten Frühlingsbrote schmecken.
Und so saßen die Siedler und ihre vielen Gäste noch bis weit in den Abend hinein gemütlich zusammen, um so den Wonnemonat auch gebührend zu begrüßen.
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Bericht aus dem Mannheimer Morgen vom 7. Mai 2010 von Marion Schatz
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Maibaum 2010