Steinwüsten vor Häusern sollen weg

Steinwüsten vor Häusern sollen weg

NRW will mit neuer Landesbauordnung gegen "Schottergärten" vorgehen.
Düsseldorf. (mk) Triste, graue Schottergärten, die kein Regenwasser durchlassen, sind für Klima- und Umweltschützer schon lange ein Ärgernis. Jetzt will das Land NRW per Gesetz gegen diese "Unsitte" vorgehen und damit den Druck auf Häuslebauer erhöhen, es mit der Begrünung ernst zu nehmen.

"Schon heute ist es Pflicht, nicht überbaute Flächen zu begrünen und wasseraufnahmefähig zu gestalten", sagt NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) bei der Vorstellung der Pläne des Landes für eine neue Landesbauordnung. Leider hielten sich viele Bauherren bisher nicht daran, und manche Städte nehmen es mit der Kontrolle nicht so genau.

Das soll sich ändern, wenn voraussichtlich im Sommer eine neue Landesbauordnung in Kraft tritt. Wenn es bei den Plänen des Landes bleibt. wird dann die Prüfung, ob ein (Vor-)Garten tatsächlich begrünt wird, Teil des Baugenehmigungsverfahrens. Die Stadt müsste dann "proaktiv und präventiv" dafür sorgen, dass Schottergärten gar nicht erst entstehen, erklärte Scharrenbach. Die Landesregierung hofft gleichzeitig darauf, dass Kommunen künftig generell die Begrünungsvorschrift besser durchsetzten, auch auf bereits bebauten Grundstücken.

Quelle: Hertener Allgemeine vom 03.12.2020

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