auf den Seiten der Siedlergemeinschaft Surheide27.4.2022 PRESSEMITTEILUNG Jeder Tropfen zählt! VWE: Empfehlungen zur nachhaltigen Wassernutzung im Hausgarten Berlin/Bonn, 21. März 2022 - Zum morgigen Weltwassertag zeigt die professionelle Gartenberatung des Verbands Wohneigentum (VWE), wie es sich ressourcenschonend mit Wasser im Hausgarten umgehen lässt. Die Position "Nachhaltiger Umgang mit Wasser im Hausgarten" enthält Forderungen an die Politik und Empfehlungen für Gartennutzerinnen und -nutzer. Wasser sollte gezielt, bedarfsgerecht und flankiert von gärtnerischen Maßnahmen verwendet werden. Wasser ist lebensnotwendig: Für uns Menschen, für den Erhalt der Natur und auch für die Gärten, die eine wichtige Rolle in Siedlungen und Quartieren und für den gesamten Wohnort spielen, betont VWE-Präsident Manfred Jost: "In Zeiten des Artensterbens und des Klimawandels zählt jede Grünfläche: als Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten, als grüne Lungen, die das Kleinklima abkühlen und Lärm mindern, als Windbremse und Feinstaubfilter und als Rückzugsmöglichkeiten für uns Menschen." Das Gebot der Stunde ist, gegen den drohenden Wassermangel vorzugehen und ebenso punktuellen Starkregen zu bewältigen. Auch im Garten will ein anderer, „neuer“ Umgang mit der zunehmend knappen Ressource Wasser gelernt sein. „Wir alle müssen den Umgang mit Wasser überdenken“, erklärt Martin Breidbach, Bundesgartenberater im VWE. „Im Garten hieß es früher einfach ‚Sprenger an und Wasser marsch!‘ Heute ist Wasser für den mittel- und langfristigen Erhalt der Natur im Garten gezielt einzusetzen: so viel wie nötig - so wenig wie möglich.“ Im Sinne des aktuellen Weltwasserberichts der Vereinten Nationen gilt es, Grundwasser zu schützen! A) Empfehlungen an die Politik 1. Regenwasser halten • Regenwasser-Rückhaltung in Form von Zisternen und Dachbegrünungen sowie Sickermulden/Versickerung auf privaten Grundstücken sollten nicht nur lokal, sondern auch von der Bundesregierung gefördert werden. • Die Anlage natürlicher Abfluss- und Auffangflächen im öffentlichen Raum ist zu fördern. Dies trägt zur Vorbeugung bei Starkregen-Ereignissen und zur Grundwasserneubildung bei. 2. Grundwasser schonen Schützen Sie unser Grundwasser! Eine lokale Nutzung von Grundwasser für den Hausgarten ist im Wesentlichen nur da sinnvoll, wo dies nachhaltig ist. Nachhaltig bedeutet, dass nur so viel entnommen werden darf, wie sich durch Regenwasser natürlich regeneriert. 3. Wassernutzung lenken • Bei Regelungen zur Wassernutzung sind die Folgen weitsichtig zu berücksichtigen. So entsteht etwa bei verpflichtenden Gartenwasserzählern die Problematik, dass die hierbei erreichte Einsparung der Abwassergebühren ungewollt fördert, dass die Nutzung von Trinkwasser zur Gartenbewässerung steigt. Das ist keine nachhaltige Wassernutzung. • Für die Entsiegelung und den Rückbau von geschotterten Gartenflächen durch klimagerechte Neubepflanzung sollen Anreize gesetzt werden. B) Für Gartennutzer*innen: 10-Punkte-Plan „Nachhaltige Wassernutzung im Hausgarten“ 1. Fördern Sie die Wasserhaltekraft Ihres Bodens. Maßnahmen wie das Erhöhen des Humusgehalts z. B. durch eine jährliche Kompostgabe helfen dabei, ebenso ein bodendeckender, dichter Pflanzenbestand, Mulchen, Gründüngung, Hacken und natürliche Bodenzuschlagstoffe wie Perlite, Gesteinsmehl. Das Schottern von Gartenflächen zerstört hingegen Bodenstruktur und Wasserhaltekraft. 2. Verwenden Sie an den Standort angepasste Pflanzen. Wählen Sie standortgerechte Pflanzen, die über einen längeren Zeitraum ohne zusätzliche Bewässerung zurechtkommen. Bedenken Sie, dass Pflanzen wie Hortensien und Rhododendren einen hohen Wasserbedarf haben. 3. Gezielte Gestaltung senkt den Wasserbedarf im Garten. Kombinieren Sie Pflanzen in Bereichen, die ähnliche Wasseransprüche haben. Die Lösung des Wasserproblems im Garten liegt aber nicht allein in der Verwendung von trockenheitsverträglichen Pflanzen. Denn: Auch wenn Bäume viel Wasser brauchen, sind sie wichtig im Garten! Durch ihre Verdunstung und Beschattung kühlen Großgehölze das Kleinklima ab und senken so den Wasserbedarf der gesamten Lebensgemeinschaft im Garten. 4. Wässern Sie effizient. Bringen Sie das Wasser gezielt an die Wurzeln. Nutzen Sie keine Wassersprenger, weil dabei zu viel Wasser verdunstet und nicht von den Pflanzen genutzt werden kann. Gießen Sie nur nach Bedarf: nicht permanent, nicht täglich, sondern alle 4-5 Tage und dann durchdringend. So erziehen Sie die Pflanzen dazu, dem Wasser folgend tiefer in den Boden zu wurzeln. 5. Trinkwasser ist knapp. Nutzen Sie Regenwasser. Regenwasser ist das beste Gießwasser. Dazu ist es kostenlos – eine Ressource, die vom Himmel fällt! Wassertonnen sind die einfachste Lösung. Zisternen eignen sich zur Speicherung größerer Wassermengen. Auch Dachbegrünungen oder ein Teich im Garten können kostbares Regenwasser im Garten zurückhalten. 6. Zuviel Regenwasser? Auf dem eigenen Grundstück versickern lassen. Beseitigen Sie möglichst viele versiegelte Flächen auf Ihrem Grundstück. Verwenden Sie stattdessen wasserdurchlässige Beläge wie Fugenpflaster und Rasengittersteine. Das verhindert, dass kostbares Regenwasser ungenutzt in die Kanalisation gelangt. Wichtig: Auch Sickermulden sind aktiver Hochwasserschutz! 7. Gartenwasserzähler sind keine Lösung. Wer einen Gartenwasserzähler nutzt, spart sich die Abwassergebühren. Doch dieser finanzielle Anreiz fördert, mit Trinkwasser im Garten allzu sorglos umzugehen. Wir sagen daher: Trinkwasser ist zum Gießen zu kostbar. 8. Setzen Sie Prioritäten. Stimmen Sie sich mittelfristig auf einen Wandel im Garten ein. Während Sie auf wasserintensive Kulturen im Bereich Obst oder Gemüse wie Erdbeeren, Kohlgewächse oder Knollensellerie nicht verzichten möchten, akzeptieren Sie vielleicht, dass Ihre Regenwasserrückhaltung nicht auch noch für eine sattgrüne und gepflegte Rasenfläche ausreicht. Die Alternative kann ein Kräuterrasen sein. 9. Lernen Sie mehr über die natürlichen Vorgänge im Garten. Beobachten Sie in Hitzeperioden genau: Welche Blätter schlappen und brauchen nun eine gute Portion Wasser? Stellen Sie Regenmesser im Garten auf und beobachten aufmerksam den Wetterbericht. Wenn es bald Regen gibt, braucht es keinen Guss aus der Trinkwasserbrause. 10. Ob im Garten oder im Haus: Bewusstsein schärfen Denken und machen Sie mit beim Thema Wassersparen. Ob es die Sparspülung im WC ist oder die Dusche statt Badewanne – überall lässt sich Wasser sparen. Jedes Produkt, das wir konsumieren, hat eine Wasserbilanz. Allein schon die Frage: ‚Brauche ich es wirklich?‘ hilft, sich bewusst für oder gegen ein Produkt zu entscheiden. Presse-Kontakt: Verband Wohneigentum (VWE) Anna Florenske, Pressesprecherin Oberer Lindweg 2, 53129 Bonn Telefon: 0228 / 60468-20 E-Mail: presse@verband-wohneigentum.de www.verband-wohneigentum.de www.gartenberatung.de Mehr Fragen beantwortet die Gartenberatung des VWE über www.gartenberatung.de. Handfeste Tipps rund um den Hausgarten: naturnah - fachgerecht - unabhängig. Die Website für naturnahes Gärtnern ist frei von kommerziellen Interessen. Mit vielen Infos zur Gartenanlage, Gartenpflege, zum naturnahen und barrierefreien Gärtnern, nachhaltigem Pflanzenschutz und mehr. Ein Service des Verbands Wohneigentum. 04.08.2021 Guten Tag, die sintflutartigen Starkregenfälle haben im Westen von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz enorme Schäden angerichtet, viele Tote sind zu beklagen. Auch im Südosten Bayerns und in Sachsen bringen die Wassermassen die Menschen in Not. Unzählige Helferinnen und Helfer waren und sind noch rund um die Uhr im Einsatz, Rettungsdienste, Ehrenamtliche und Nachbarn helfen bei Evakuierung, Unterbringung und Versorgung der Menschen, die ihr Hab und Gut verloren haben. Auch nach dem Rückgang der Fluten benötigen die Menschen Hilfe, um wieder in ihre Häuser, so sie noch sicher stehen, zurückkehren zu können. Im Verband Wohneigentum sind über 330.000 Mitgliedsfamilien organisiert. Sie wissen, was es heißt, ein Haus zu bauen und zu erhalten, um sicher und gut zu wohnen. Die Zerstörung so vieler Häuser und Wohnungen von heute auf morgen ist erschütternd. Helfen Sie mit Ihrer Spende! Erfahrene karitative Organisationen sorgen dafür, dass Ihre Spenden schnell und unbürokratisch dort ankommen, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Ihre Petra Uertz Bundesgeschäftsführerin Verband Wohneigentum e. V. Die wichtigsten Spendenkonten im Überblick: Aktion Deutschland hilft IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 BIC: BFSWDE33XXX, Bank für Sozialwirtschaft Stichwort: Hochwasser Deutschland www.aktion-deutschland-hilft.de Caritas international IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02 Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe BIC: BFSWDE33KRL Stichwort: Fluthilfe Deutschland www.caritas.de Diakonie Deutschland und Diakonie Katastrophenhilfe rufen zu Spenden auf für das Diakonisches Werk Rheinland-Westfalen-Lippe e.V. - Diakonie RWL DE79 3506 0190 1014 1550 20 Stichwort: Hochwasser-Hilfe https://www.diakonie-rwl.de/hochwasser Deutsches Rotes Kreuz IBAN: DE63370205000005023307 BIC: BFSWDE33XXX Stichwort: Hochwasser https://www.drk.de 19.03.2021 Nun sind alle 17 neue Obstbäume in unserer Gemeinschaft eingepflanzt. Hoffen wir auf eine gute Ernte. Liebe Grüße Marika ![]() 11.12. Preisverleihung vor Ort durch Peter Wegner vom Bundesvorstand an Marika Loof ![]() ![]() ![]() unser Bewerbungsfilm für den Wettbewerb Preisverleihung in Bonn, das sind die Gewinner 9. Dez. 2020 So sehen Sieger aus: ![]() Marika freut sich sehr über den 1. Preis im Land Bremen und den 3. Preis auf Bundesebene im Wettbewerb "Wohneigentümer - heute für morgen aktiv" Da hat sie schnell für jedes Mitglied einen "Surheide II Apfelgelee" gekocht. ![]() Gerne nimmt Hilde Gross ein Glas in Empfang, natürlich mit Abstand. ![]() weitere 117 Gläser werden in den nächsten Tagen noch vorbeigebracht. Das ist Einsatz! 5. November 2020 Jetzt ist der Herbst gekommen und erfreut uns mit seinen typischen Farben. Es gibt sogar noch Blumen die jetzt im November wieder blühen. Schönen Gruß vom Klimawandel. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Das sind wir mit dem neuen Insektenhotel ![]() In unserem Ortsabschnitt gibt es 118 Mitglieder, hier leben Menschen Unser treuestes Mitglied kann auf 70 Jahre Verbandszugehörigkeit zurück blicken. Wir leben gerne hier! |