"Eigenheim braucht Schutz" Landesvorsitzender Otto Benner votiert für Fusion der Siedler-Dachverbände / Jahreshauptversammlung der SG Sorghof

Sorghof.(er) "Das Jahr 2004 war für uns wieder ein erfolgreiches Jahr voller Vereinsaktivitäten". Dieses Fazit zog die 2. Vorsitzende der Siedlergemeinschaft (SG) Sorghof, Asta Suttner, in ihrem Rechenschaftsbericht bei der Jahreshauptversammlung. Erfreulich sei auch der Zuwachs an Mitgliedern, deren Gesamtzahl erstmals die 200-er-Marke
übersprang.

Suttner freute sich über die Teilnahme des Landes- und Bezirksvorsitzenden Otto Benner und Kreisvorsitzenden Josef Koller und hieß auch Bürgermeister Hans-Martin Schertl und die Stadträte Werner Stubenvoll und Wilhelm Ertl willkommen. Wie die Stellvertreterin des verhinderten 1. Vorsitzenden Willi Zinnbauer weiter ausführte, ist die SG Sorghof seit einem Jahr im Internet (www.sorghof.de) vertreten. Der Verein führte verschiedene Sammelbestellungen durch und veranstaltete einen Vortragsabend zum Thema "Sonnenenergie" und ein Rasenseminar. Einen guten Besuch verzeichneten die
gesellschaftlichen Veranstaltungen des Vereins wie die Maifeier, das Siedler-Gartenfest und das Ausbuttern. Ferner beteiligte sich der Verein aktiv an der Dorfplatzgestaltung und am Bockbierfest der Vereinsgemeinschaft.

Die Teilnahme am Blumenschmuck-Wettbewerb des Verbandes erbrachte einen vorderen Platz in der Wertung. Auch bei der Kinderspielplatz-Bewertung des Verbandes konnten die Sorghofer Siedler einen großen Erfolg verzeichnen. Der vom "Freundeskreis Plärrerspielplatz" vorbildlich gepflegte Spielplatz am Hans-Ohorn-Platz erhielt die Note 1,5 und erreichte damit den 2. Platz in der Wertung, verbunden mit einer Prämie von 150 ?.

Schriftführer Stefan Feierer, Kassier Karlheinz Möbus und die Frauenbeauftragte Helga Stinner ergänzten den Bericht der Vorsitzenden mit detailierten Angaben zu den sonstigen Aktivitäten des Vereins und zur Kassenlage. Die Siedler zeigten sich spendabel bei der Unterstützung der Flutopfer in Asien und der Rumänienhilfe, denen man 200 Euro bereitstellte. Auf Vorschlag von Kassenprüfer Wilhelm Ertl erfolgte einstimmige Entlastung.

Bürgermeister Hans-Martin Schertl dankte der Siedler-Ortsgruppe für ihre breitgefächerten Aktivitäten. Er hob besonders das Engagement des Vorsitzenden Willi Zinnbauer beim Dorfplatzausbau hervor und sicherte den Siedlern bestmögliche Unterstützung seitens der Stadt Vilseck zu. Kreisvorsitzender Koller stellte die diesjährige Fahrt des Kreisverbandes
nach Paris und in die Normandie vom 28. Mai bis 3. Juni vor, wo noch einige Plätze frei sind.

Landesvorsitzender Otto Benner ging in seinen Grußworten auf den aktuellen Stand der angedachten Fusion des Bayerischen Siedlerbundes (BSB) mit dem Bayerischen Siedler- und Eigenheimerbund (BSEB) ein. Seit über 50 Jahre gehen die beiden großen Dachverbände der Siedler getrennte Wege. Laut Benner sind nun nach vielen Gesprächen innerhalb des eigenen Verbandes und mit den Spitzenvertretern des BSEB die Weichen gestellt für eine Verschmelzung.

"2005 könnte zum Anfang eines neuen Kapitels unserer Verbandsgeschichte werden" stellte Benner in Aussicht. Der BSB verspricht sich von der Fusion eine noch größere Interessensvertretung der Siedler bei politischen Entscheidungen. "Das Eigenheim braucht Schutz" sagte Benner hierzu. Auf gut 200.000 Mitglieder schätzt Benner die Stärke der neuen Dachorganisation in Bayern. Benner kam nicht mit leren Händen nach Sorghof. Er überreichte eine Spende des Siedlungsfördervereins in Höhe von 300 ? als Zuschuss für die neuen Spielgeräte am Plärrer-Spielplatz an die stellv. Vorsitzende.

Schliesslich gab es noch Ehrungen für langjährige und verdiente Mitglieder. Das Treuezeichen Bronze (10 Jahre) erhielten Ottilie Geier, Jutta Holzmann, Gabriele Luft, Thomas Platzer, Helmut Schwindl, Bernhard Sertl, Richard Wagner und Willi Zinnbauer. Das Treuezeichen Silber (20 Jahre) ging an Karolina Frankl, Andreas Meier, Eva-Maria Wagner und Reinhold Wolf. Herbert Andraschko erhielt das Treuezeichen Gold (30 Jahre), das Treuezeichen Tulpe (40 Jahre) wurde an Franz Bauer, Karl Federer und Helmut Wolf verliehen.