Zweitgrößter Verein Sorghofer Siedler sind auf 215 Mitglieder angewachsen

Sorghof.(er) "Das Jahr 2006 war für uns wieder ein erfolgreiches Jahr voller Vereinsaktivitäten". Dieses positive Fazit zog der 1. Vorsitzende der Siedlergemeinschaft (SG) Sorghof, Willi Zinnbauer, in seinem Rechenschaftsbericht bei der ordentlichen Jahreshauptversammlung.

Zinnbauer freute sich über die Teilnahme des Kreisvorsitzenden Rudolf Sitter(Ammerthal) und hieß auch 3. Bürgermeisterin Roswitha Graßler und die Stadträte Werner Stubenvoll und Wilhelm Ertl willkommen. Wie Zinnbauer informierte, führte der Verein verschiedene Sammelbestellungen durch und lud zu Vortragsabenden ein. Einen guten Besuch verzeichneten die gesellschaftlichen Veranstaltungen des Vereins wie die Maifeier, das Siedler-Gartenfest und das Ausbuttern.

Die Teilnahme am Blumenschmuck-Wettbewerb des Verbandes erbrachte Platz 9 in der Wertung. Bei der Kinderspielplatz-Bewertung des Verbandes konnte der von der Plärrerfreunden gepflegte Spielplatz am Hans-Ohorn-Platz den vierten Preis einfahren. Erfreulich sei auch der weitere Zuwachs an Mitgliedern, deren Gesamtzahl auf nunmehr 215 anstieg. Die Siedler sind damit der zweitgrößte Verein im Dorf.

Die Frauenbeauftragte Helga Stinner sowie Schriftführer Matthias Hermann und Kassier Stefan Feuerer ergänzten den Bericht des Vorsitzenden mit detailierten Angaben zu den sonstigen Aktivitäten des Vereins und zur Kassenlage. Die Siedler zeigten sich spendabel bei der Unterstützung der Rumänienhilfe und der Plärrerfreunde, denen man je 100 Euro bereitstellte. Auf Vorschlag von Kassenprüfer Wilhelm Ertl erfolgte die einstimmige Entlastung des Kassiers.

Bürgermeisterin Roswitha Graßler dankte der Siedler-Ortsgruppe für ihre breit gefächerten Aktivitäten. Der Verein nehme damit wichtige Aufgaben in der Daseinsfürsorge der Bürger wahr. Sie hob besonders das Engagement des Vorsitzenden Willi Zinnbauer hervor und sicherte den Siedlern bestmögliche Unterstützung seitens der Stadt Vilseck zu.

Kreisvorsitzender Sitter gab bekannt, dass die Beiträge der Ortsvereine an den Bezirk aller Voraussicht nach deutlich angehoben werden müssen, um die entstandenen Finanzlücken wieder zu schliessen. Kritische Worte richtete der Kreisvorsitzende an die politisch Verantwortlichen auf Landes- und Bundesebene. Die jüngsten Sparbeschlüsse der großen Koalition wie die Streichung der Eigenheimzulage, Anhebung der Mehrwertsteuer und Kürzung der Pendlerpauschale mache es jungen Menschen zunehmend schwerer, selbst zu Wohneigentum zu kommen.

Vorgestellt wurde auch das vom Stadtrat beschlossene "Baukindergeld" der Stadt Vilseck. Hier erhalten Baulanderwerber, die ein Grundstück von der Stadt Vilseck kaufen, eine Förderung von 1.000 Euro pro Kind. Der Siedler-Vorsitzende sah dies grundsätzlich positiv, gab aber zu Bedenken, dass dadurch der Kreis der Begünstigten stark eingeschränkt werde. Zinnbauer regte an, die Fördermittel breiter zu streuen und auf alle privaten Bauherren auszuweiten, die im Gemeindegebiet Wohneigentum schaffen, egal ob sie neu bauen oder einen Altbau sanieren.

Abschliessend rief Zinnbauer die Mitglieder zur Mitarbeit bei den heuer anstehenden Festlichkeiten auf. Dies seien die 40-Jahr-Feier des Vereins mit einem Kommersabend am 23. Juni, das Gartenfest der drei Vilsecker Siedlergemeinschaften und die Sorghofer Kirwa, die der Verein zusammen mit dem Kriegerverein organisieren wird.

Schliesslich gab es noch Ehrungen für langjährige und verdiente Mitglieder. Das Treuezeichen in Bronze für 10 Jahre erhielten Christa Kaspar, Michael Kraus, Roland Renner, Vera Rudlof, Christian Saazer, Sonja Schuster, Siegfried Voigt, Manfred Weiß jun. und Manfred Weiß sen. Silber (20 Jahre) erhielten Heinz Schuster, Helga Stinner und Eduard Stubenvoll. Gold für 30 Jahre wurde verliehen an Willi Amtmann, Johann Hüttner, Katharina Kraus und Karlheinz Mörlein.

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