Generalversammlung 04

"Wer wird das 200. Mitglied?"

Wilhelm Zinnbauer wieder zum 1.Vorsitzenden der Sorghofer Siedler gewählt -Jetzt auch im Internet

Sorghof. (er) Bis auf zwei Veränderungen wurde die komplette Vorstandschaft bei der Jahreshauptversammlung der Siedlergemeinschaft Sorghof einstimmig wieder gewählt. Vorsitzender für weitere zwei Jahre bleibt Wilhelm Zinnbauer, der eine erfreuliche Jahresbilanz zog.

Zinnbauer begrüßte neben den sehr zahlreich erschienen Mitgliedern besonders den amtierenden Bürgermeister der Stadt Vilseck, Heinrich Maulbeck, sowie den Kreisvorsitzenden der Siedler, Josef Koller, des weiteren die Stadträte Hildegard Rauscher, Werner Stubenvoll und Wilhelm Ertl.

In seinem Grußwort sprach Bürgermeister Maulbeck den Siedlern Dank und Anerkennung für die vielfältigen Vereinsaktivitäten aus. Diese kämen nicht nur den Haus- und Grundbesitzern, sondern der Allgemeinheit zugute. Maulbeck sicherte den Siedlern auch weiterhin eine gute Zusammenarbeit und die bestmögliche Unterstützung zu.

Kreisvorsitzender Josef Koller warnte in seinem Vortrag vor der Privatisierung der Trinkwasserversorgung, die derzeit diskutiert wird. Des weiteren übte Koller harsche Kritik an den Rentenkürzungen und der Sozialpolitik der Bundesregierung, über deren Auswirkungen vor allem die älteren Mitglieder klagen.

Weiterhin gab Koller bekannt, dass die günstigen Siedler-Zusatzversicherungen jetzt durch das Vilsecker Versicherungsbüro Foth-Meidenbauer Beratung angeboten werden. Zu der Kreisversammlung der Siedler, die am 21. März im Wolfgangsheim Sorghof stattfindet, lud Koller alle Mitglieder der drei Vilsecker Gemeinschaften besonders ein.

Solarbaustein erworben

In seinem Rechenschaftsbericht erinnerte Vorsitzender Zinnbauer an die zahlreichen Veranstaltungen im abgelaufenen Vereinsjahr. Höhepunkte seien das gemeinsame Gartenfest der drei Siedlervereine und das Ausbuttern mit Rekordbesuch gewesen. Hier konnte der Reinerlös in Höhe von 200 Euro an den Sprecher der Rumänienhilfe, Hans Grimm, überreicht werden (AZ berichtete). Zinnbauer gab ferner den Erwerb eines Solarbausteines des AOVE-Sonnenkraftwerks in Vilseck bekannt.

"Zur Zeit zählt der Verein 199 Mitglieder und wir warten gespannt, wer die 200 voll macht" fuhr Zinnbauer fort. Seit Mitte Februar ist die Siedlergemeinschaft auch im Internet (www.sorghof.de) zu finden. Dies ermöglicht der Vorstandschaft Informationen schnell bekannt zu machen und die Mitglieder können beispielsweise Sammelbestellungen online vornehmen. Besonderer Dank gilt hier Stefan Feuerer und Webmaster Peter Pretsch, die dieses Projekt verwirklicht haben.

"Nicht mit Geld aufzuwiegen"

Weiter bedankte sich Zinnbauer auch bei seinen Vorstandsmitgliedern für die gute Mitarbeit und den in die Siedlergemeinschaft integrierten "Plärrer-Spielplatzfreunden", die sich mit enormer Arbeitsleistung dem Erhalt des Spielplatzes am Hans-Ohorn-Platz gewidmet haben. Besonders bedankte sich der Vorsitzende beim scheidenden Gerätewart und Ehrenvorstand Hans Ringelstetter, der dieses Amt seit 1974, davon lange in Personalunion als erster Vorstand wahrgenommen hatte. "Über 30 Jahre unermüdlicher Einsatz als Vorstand und Gerätewart sind nicht mit Geld und noch so guten Worten aufzuwiegen", so Zinnbauer.

Bei den Neuwahlen wurde Zinnbauer im Amt bestätigt. Zweite Vorsitzende ist Asta Suttner. Um die Kasse kümmern sich Karl-Heinz Möbus und Gerda Felder. Schriftführer ist Hubert Wiesmeth, Stellvertreter Stefan Feuerer. Neuer Gerätewart ist Lorenz Bauer. In den Beirat gewählt wurden Gunda Weber, Harry Platzer, Gisela Pretsch, Helga Stinner und Marianne Hermann. Kassenrevisoren sind Wilhelm Ertl und Resi Kraus.

Zum Abschluss der Versammlung informierte Stadt- und Kreisrat Wilhelm Ertl über aktuelle Themen aus der Landkreispolitik wie die geänderte Sperrmüllabfuhr sowie über Sorghofer Belange aus der Stadtratsarbeit.

Bürgermeister Maulbeck und Kreisvorsitzender Koller überreichten dann einige Treuezeichen des Verbandes für langjährige Mitgliedschaft. Bronze (10 Jahre) erhielten Wilhelm Ertl, Franz Hörl, Helmut Kraus, Hubert Merkl und Hildegard Rauscher. Silber (20 Jahre) wurde an Marianne Speckner verliehen.