BV-Info Oktober 2023
Aus dem Ortschaftsrat TOP 1- Kirchenareal St. Heinrich & Kunigunde
Eine große Anzahl Kirchfelder Bürgerinnen und Bürgern, des Weiteren Herr Dekan Streckert, PGR-Vorsitzende Frau Klant und wir als BV wurden von Herrn Ortsvorsteher Weinbrecht im Sitzungssaal des Neureuter Rathauses herzlich begrüßt.
Was passiert eigentlich mit der Kirche St. Heinrich und Kunigunde, mit dem Pfarrhaus und evtl.
weiteren Gebäuden in Neureut-Kirchfeld?
Das Areal der katholischen Kirche soll eine neue Nutzung erhalten, was sicherlich Auswirkungen auf das ganze Quartier der Kirchfeldsiedlung haben wird. Die Gesamtanlage mit dem Kirchturm hat eindeutig einen besonderen, das Siedlungsbild prägenden, Charakter.
Ende 1953 wurde die Kirche St. Heinrich und Kunigunde als erstes katholisches Gotteshaus in Neureut errichtet. Die Gemeinde Neureut stellte im Zuge des Baus der Kirchfeldsiedlung ein großzügig bemessenes Grundstück für ein Kirchenzentrum zur Verfügung; ein Zeichen der Integration der Katholiken, der Vertriebenen und der Flüchtlinge in das evangelische Neureut.
Seit mehr als einem Jahr wird im Bürgerverein, dem Pfarrgemeinderat, unter den Mitgliedern und Anwohnern in der Siedlung miteinander diskutiert, wie es angesichts der zu erwartenden oder befürchteten Aufgabe des Kirchenstandortes weiter gehen soll.
Der Pfarrgemeinderat der zuständigen Seelsorgeeinheit und der Bürgerverein Neureut Kirchfeld haben sich für eine Folgenutzung des Kirchenareals durch die Arista Hospiz GmbH entschieden. Von Seiten des PGR hat man im vergangenen Jahr die Öffentlichkeit mit einbezogen, was bei den Bewohnern der Kirchfeldsiedlung und ganz Neureuts sehr positiv aufgenommen wurde.
Der BV konnte bei seinen Recherchen feststellen, dass eine ganze Reihe Angehörige von Familien in Neureut zu Gast bei Arista waren. Das positive Bild das sich hier zeigte ermutigt den BV sich für eine Transformation des Kirchengeländes zu Gunsten von Arista einzusetzen. Dies besonders auch, da es deutliche Signale zum ehrenamtlichen Engagement gibt.
Die Neureuter Ortschaftsräte begrüßten die Idee einhellig, so der Bericht in den BNN und weiter ist zu lesen: "Ein Meilenstein für Neureut- eine wichtige Entwicklung und viele Chancen"!
Für den Bürgerverein sagte Herr Dörr, gegenüber den politischen Vertretern, dass wir ein Hospiz wollen, ja fordern, und es wäre sehr bedeutsam auch ein Kinderhospiz zu integrieren.
Der Wunsch des Bürgervereins ist nach wie vor, dass man mit dem Gelände behutsam umgehe. Wir sehen Veränderungen nicht grundsätzlich als etwas Negatives. Wandel kann auch positiv sein, wenn man die Menschen vor Ort mitnimmt und Transparenz schafft.
Sondervortrag der Polizei am 28. September 2023 um 17 Uhr
Mit Informationen, nicht nur für ältere Menschen, möchten wir auf die Maschen der Betrüger aufmerksam machen. Dazu haben wir in das Nebenzimmer der Vereinsgaststätte des FV Fortuna eingeladen.
Straftaten und damit verbundene Schäden zu verhindern ist besser, als später mit hohem Aufwand Strafverfolgung zu betreiben. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, setzten wir uns mit dem Referat des Polizeipräsidiums Karlsruhe in Verbindung. Die kommunale Kriminalprävention ist gesamtgesellschaftlich und ressortübergreifend zu betrachten.
Wichtig ist dabei die rechtzeitige Einbindung mit Vereinen, Verbänden, Jugend- und Sozialeinrichtungen, Bürgerinnen und Bürger.
Der Druck des BV-Infos musste allerdings vor der Veranstaltung erfolgen, sodass eine Berichterstattung erst später erfolgen kann. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Verabschiedung Pfarrer Albert Striet
Herr Pfarrer Albert Striet wurde Mitte September, in seinem letzten Gottesdienst, von zahlreichen Gläubigen mit vielen Worten des Dankes und Würdigung verabschiedet. Die Zeit seines Wirkens war nicht einfach, aber wir durften seine Offenheit und menschliche Art kennenlernen. Beim Lesen der Kirchfeld-Chronik wird er sich auch gerne an die gute Verbindung zum Bürgerverein Neureut-Kirchfeld erinnern, so seine Worte beim Abschiedsgespräch mit der Vorsitzenden Katharina Dümmel.
